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Kritiken (1 707)

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Kišuku gakkó no Juliet (2018) (Serie) 

Deutsch Romeo und Julia in der Schulumgebung und im japanischen Stil? Ich weiß es nicht Digi, aber die Umgebung der Eliteschule passte mir dazu nicht so gut, und die Wohnheime heißen schwarze Hunde und weiße Katzen - sagen wir mal, ich würde in keins der beiden wollen. Ansonsten eine klassische Geschichte über den Kampf gegen soziale Unterschiede und Hass, wenn die Liebe alles überwinden oder zumindest anderen den Weg weisen soll? Manchmal funktioniert es so, manchmal, zum Beispiel bei Schulvorführungen, ist die ganze Handlung eher Unsinn, aber wenn ich das alles zusammenfüge, kann man es sich anschauen und manchmal unterhält es einen und ein- oder vielleicht zweimal ein bisschen. Romeo und Julia finde ich ja ganz nett, die romantische Spannung zwischen ihnen funktioniert und das Ende, auch wenn es meiner Meinung nach eher das Staffelfinale ist, finde ich ok. Die nächste Staffel könnte ich problemlos schaffen, aber da müsste diese Staffel etwas Erinnerungswert haben. Na ja, wird es wohl nicht... Aber langweilig war mir nicht und das ist die Hauptsache 5.2/10

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Tonari no kjúkecuki-san (2018) (Serie) 

Deutsch Ich habe mich lange gefragt, ob dieser Anime außer "Vampire spielen" noch etwas Einzigartiges hat, kurz gesagt, ob es einen vernünftigen Grund gibt, warum ich ihm eine überdurchschnittliche Bewertung geben sollte. Am Ende habe ich nichts gefunden, es spielen nur süße Mädchen mit süßen Vampiren, die kein Blut saugen sondern es über Amazon bestellen, sie beißen nicht, lediglich flirten sie manchmal miteinander und machen alles Mögliche von süßen Möchtegern-Vampir-Dingen. Aber es ist wirklich süß (was man allein daran erkennt, dass ich das Wort süß 3 mal in einem Satz nutzte und ich es in keiner Weise ersetzen will...), beim Zuschauen habe ich manchmal gelächelt und vielleicht alle Die Charaktere kamen mir nett vor, wobei das zentrale Duo wahrscheinlich am meisten. Also obwohl ich eigentlich ganz zufrieden bin, bekomme ich irgendwie nicht genug, um mehr als 6,3/10 zu vergeben.

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Between the Sky and Sea (2018) (Serie) 

Deutsch Leider ist Weltraumfischen, egal wie interessant es klingt, viel langweiliger und dümmer, als mir lieb ist. Die Mädchen haben mich nicht besonders angesprochen und obwohl ich zum Beispiel verrückte, energiegeladene Mädchen mag, passt mir Haru überhaupt nicht, ich bekomme von ihr eher Kopfschmerzen. Andere Mädchen sind auch ziemlich stereotypisch und die Tatsache, dass jede einen etwas anderen Dialekt spricht, hilft ihnen auch nicht originell zu sein. Ebenso haben mich die hier gelösten Handlungslinien nicht besonders angetan, und in mindestens zwei Fällen habe ich eine viel interessantere und dramatischere Lösung gefunden als die Autoren. Also musste ich mich zu jeder zweiten Folge zwingen, wenn ich wegen meiner Arbeit nicht hinterherkam, war das einer der ersten Animes, bei dem ich eine Pause einlegte, und als ich jetzt vor den Ferien darauf zurückkam, fand ich bei Folge 8 raus, dass ich nicht wirklich weiter schauen möchte... Also wozu sich zwingen? Ich sah genug und es tut mir leid, aber diese "niedlichen Mädchen machen Weltraumfischer" (um allen zu beweisen, dass es nicht nur Jungskram ist!) hat mich einfach nicht angesprochen. Drop nach der 8. Folge und 3.5/10

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I Want to Eat Your Pancreas (2018) 

Deutsch Ich fange mal gleich damit an, was ich als die größte Schwachstelle des Filmes empfand, und zwar die Tatsache, dass hier alles schrecklich vorhersehbar ist. Man weiß im Voraus was passiert, weil es gleich am Anfang mitgeteilt wird, gleich wie man mit den Charakteren bekannt gemacht wird, weiß man was wie wann und wo passiert, weil die ganze Handlung einfach transparent ist, und so erkennt man auch gleich, wie das ganze ausgeht... Kurz gesagt, hat man ein paar (na ja, mindestens ein paar Dutzend) romantische Filme gesehen (da erinnere ich mich sofort an einen mit Keanu Reeves, den ich hier nicht einmal bewertet habe), dann wird einen nichts überraschen, und wenn man schon einige japanische Liebesfilme gesehen hat, dann kann man die Ergebnisse der meisten Situationen schon im Voraus abschätzen. Nichtsdestotrotz liegt eine gewisse Schönheit in der Einfachheit, daher verstehe ich, warum der Kommentarteil des Films voller Geständnisse darüber war, wie die betreffende Person große Krokodil Tränen weinte. Kurz gesagt, trotz der Transparenz und Klarheit funktioniert alles gut, man mag die Charaktere, sogar die Dialoge sind meiner Meinung nach sehr gut geschrieben und können so beeindrucken. Also ein sehr guter trauriger Film, aber ich vergebe 5* nur an Filme die mich einfach mitreißen. Hier schaute ich zu, ganz genau habe ich zugeschaut, aber obwohl ich in richtigen Momenten traurig und glücklich war, ging es leider nicht in mein Herz, versteckt irgendwo in den tiefen. 7,5/10

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Akanesasu šódžo (2018) (Serie) 

Deutsch Ich mochte den Anfang, die ersten paar Folgen welche interessant waren und eine gut verarbeitete Idee über Parallelwelten zeigten. Alles wirkte einerseits so geheimnisvoll, aber auch ein bisschen unterhaltsam. Ich mochte auch das Ende (die letzten ca. 3 Folgen), den paar originellen Szenen wegen, der Bösewicht war nicht der, wer ich immer dachte, und selbst der vorletzte Schurke (der Lehrer) hatte seine starken Momente ("Ihr wisst, wie sich jeder bei den Heldinnen beschwert, die sich verwandeln..."). Auch die skurrile Botschaft, wie man sich selbst stellen und vor allem überwinden muss, wenn man woanders hin will, klang hier voll aus. Die musikalische Untermalung gefiel mir sehr. Na ja, aber dass aller rettet nicht die Tatsache, dass ich mich mitten in der Serie ziemlich gelangweilt habe, die einzelnen Teile der Geschichten waren bei Weitem nicht so interessant, wie ich erwartet habe, und eigentlich hat sich 3x das gleicher wiederholt, jedes Mal mit einem anderen Mädel, was mich bereits beim "Wilden Westen“ nicht mehr unterhalten konnte. Ebenso haben mich diese Möchtegern-Glitzer- und Computer-generierten Kämpfe überhaupt nicht begeistert und bestätigen nur, dass mich Serien über Helden oder Heldinnen, die sich Verwandeln könne, mit ihren Verwandlungen und nachfolgenden Kämpfen nur selten interessieren. Bei den Charakteren war es widersprüchlich, ich mochte wahrscheinlich alle Asukas und eine Yu, die anderen blieben mir schnuppe und so lag mir an ihnen nichts... Im ganzen unterm Strich, hat mich dieser Anime nur ein bisschen interessiert, besserer Durchschnitt. 5,5/10

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Liz und der Blaue Vogel (2018) 

Deutsch Ein durchdachtes poetisches Werk über zwei Mädels und deren Parallel Leben zu einem Märchen über ein einsames Mädchen und einen frohen Vogel. Dank der angenehmen Verarbeitung, dezenten musikalischen Untermalung und einem sehr gelungenen Ende (wer eigentlich Liz ist und wer der blaue Vogel...) ist es definitiv ein sehr überdurchschnittliches Werk, das viel Lob verdient. Beim Anfangstempo bin ich zwar fast eingeschlafen, doch nach einer Weile fand ich mich in einer sehr angenehmen Geschichte, die mich genauso ansprach wie die originale Hibike-Serie! Euphonium (was fürs kapieren des Films nicht notwendig ist). Und wieder muss ich sagen, dass alle Gefühle und Emotionen, die hier auftauchen, Emotionen und Zuneigung zwischen den Hauptfiguren, manchmal sehr kompliziert und zweideutig sind, wie im wirklichen Leben auch, und ich möchte hinzufügen, was ich im ursprünglichen Hibike nicht erwähnte, dass dies (sogar das originale Hibike) dank dieser wunderschön dargestellten Emotionen unter den Hauptfiguren unter Umständen die besten Werke des Shoujo-ai-Genres sein könnten, die ich je gesehen habe. Hier geht es wohl (kompliziert und mehrdeutig) "nur“ um eine sehr starke Freundschaft, was auch sehr schön ist. 8,4/10

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Rerided: Tokigoe no Derrida (2018) (Serie) 

Deutsch Damit endete der erste Anime der Herbstsaison und auch wenn das definitive Ende eigentlich ganz akzeptabel und vielleicht ganz angenehm für mich war, werde ich trotzdem den Eindruck nicht los, dass ich eigentlich nichts wirklich lebendiges gesehen habe. Das Thema war nicht schlecht, sogar einige der Charaktere empfand ich ganz nett, aber trotzdem musste ich mich zu jeder weiteren Folge zwingen, anstatt mich darauf zu freuen. Ich möchte nicht explizit sagen, dass es an diesem Anime liegt, dass es schlecht mit der Atmosphäre harmoniert, aber die größten Überraschungen und Wendungen haben mich die ganze Zeit nicht sonderlich interessiert. Obwohl ich also eine ziemlich nachdenkliche Geschichte gesehen habe, wird sie in mir wahrscheinlich nicht viel hinterlassen, und in ein paar Wochen werde ich mich wahrscheinlich nicht einmal an Derrida und die anderen erinnern. 4,6/10

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Maquia - Eine unsterbliche Liebesgeschichte (2018) 

Deutsch Eindeutig ein sehr starker Film, voller Emotionen und Lektionen darüber, was mütterliche Liebe heißt, was es bedeutet, das Leben in vollen Zügen zu leben und andere tiefgründige Themen, der aber allem relativ selbstverständlich dienen kann (obwohl es manchmal die Kirche im Dorf lassen könnte). Es hat einige wundervolle Momente, die mein Herz erobert haben (obwohl ich die Tränen reindrücken konnte), es hat mehrere visuell schöne Szenen (als Maquia von einem Drachen weggetragen wird, als Maquie Ariel nach der Schlacht verlässt...) es hat auch einige wundervolle musikalische Passagen, bei denen das letzte Lied den Abspann begleitet, das i-Tüpfelchen ist. Auf jeden Fall ein sehr guter Film, welcher die schwächeren Zuschauer berührt und die Stärkeren anspricht. Natürlich weiß ich es besser, stärker und berührender (zB Wolfskinder), aber ich bin froh, dass ich einen trockenen Nachmittag auf Maquia verbracht habe, denn der Film wärmte, erfreute und machte auch traurig - es funzt einfach alles. 8,3/10

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Ulysses: Jeanne d'Arc to renkin no kiši (2018) (Serie) 

Deutsch Irgendwie fällt mir zu dieser Serie, die Jeanne d'Arc mit dem Stein der Weisen vermischt, nichts anderes ein, als dass es für mich einfach so ein langweiliger Unsinn ist. Drop nach dem 4. Teil - 2,5/10

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Angels of Death (2018) (Serie) 

Deutsch Ein seltsamer psychologischer Anime mit einem vielversprechenden und mysteriösen Anfang und einem sehr vagen, viel suggestiven, aber nicht besonders explizitem Ende. Es mag viele Spekulationen darüber geben, wie es endete und was die Autoren damit sagen wollten. Was war in den letzten Momenten echt und was war nur die Idee des Mädels? Ein bisschen allegorisch, ein bisschen philosophisch und vieles bleibt dem Betrachter zum Nachdenken überlassen. Aber das mich das Geschehen treffen würde, dass ich die Geschichte verschlungen hätte oder ich deswegen nicht schlafen könnte? Leider... Manchmal herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre (manchmal sogar hervorragend musikalisch untermalt), das zentrale Paar hat mich ziemlich fasziniert, manchmal habe ich sogar eine Weile gegrübelt... Vielleicht ist es ein brillantes Werk, das ich nicht geschätzt habe, vielleicht ist es einfach ein philosophisches Pseudogeschwätz, das einfach nur so tut als ob - da bin ich mir nicht ganz sicher und deshalb bekommt es 6/10 von mir.