Jeoffrey

im Grunde ein fast reinrassiges Shoujo-ai, wie es aussehen sollte. Also eine normale, sich allmählich entwickelnde Beziehung und Romanze mit einem Schwerpunkt auf den Gefühlen beider Charaktere, mit dem einzigen Unterschied, dass es um zwei Mädchen geht. Und die Romanze ist sehr gut gemacht, die Charaktere haben eine gewisse Tiefe und alles entwickelt sich sehr natürlich. Ich mag es, wie sie mit der Psychologie beider Mädchen spielen, wie sie sich allmählich verändern (insbesondere Yuu) und auch die Probleme, die beide Mädchen haben und nach und nach lösen. Ich kann auch zustimmen, dass das Umfeld des Schulvorstands und die ganze Handlung mit der Vorbereitung auf das Spiel mit der Zeit langweilig werden können (und wie viel sich die Autoren dafür einsetzen). Aber Nanami machte mir nichts aus und ich halte Sayaku nicht für den besten Charakter (für mich ist Yuu der beste Charakter und ich war sehr an Seiji von den Nebencharakteren interessiert). Anständige 7,5/10 von mir.

Eine Serie, die mit ihrem Storytelling-Stil und ihrem reibungslosen Ablauf eher wie ein zerstückelter längerer Film wirkte. Und in Wahrheit denke ich, dass mich diese ganze Geschichte und ihre Emotionen als Film wahrscheinlich viel mehr berühren würden, wenn ich einfach alles schön auf einmal sehen würde. Die Erfahrung wäre tiefer und würde nicht unter diesen wöchentlichen Pausen zwischen einzelnen Folgen leiden. Vielleicht werde ich mir das mit der Zeit aller auf einmal ansehen, um diese Theorie zu bestätigen. Aber was bekam ich. Eine ganz schöne, sympathische Geschichte über ein Mädchen, das nach und nach aus ihrer Schale rauskommt, dargestellt in schönen Farben. Aber für etwas, das den Namen "Welt in Farben" trägt, überrascht mich die Betonung der schönen Grafik nicht wirklich. Eine magisch angehauchte Geschichte, die für mich ganz gut funktionierte und eine angenehme Ergänzung zu dieser leichten Romanze war. Und dann die Romanze - angenehm, ungezwungen und sympathisch, ohne irgendwelche verrückten Dramen, bei denen diesmal mein Blut nicht auf Touren kommt und mein Herz nicht pocht, aber es sieht gut aus. Und auch ein durchaus akzeptables Ende, obwohl sich ein gewisser Teil von mir (nennen wir es mal einen "versteckter Romantiker") etwas anderes erhofft, viel kitschiger, aber mit dem, was ich habe, kann ich ohne Probleme leben. Liebe übertrifft vielleicht nicht alles, was mein sentimentales ich möchte, aber manchmal treffen wir einfach jemanden, der unser Leben verändert und daran werden wir uns erinnern... 7.8/10

Wenn ecchi-Fans einen Fan-Service haben, was haben dann moe-Fans? Dieser Anime bringt eine mögliche Antwort! Moe-Fans haben schließlich einen Flausch-Service! Alles hier ist flauschig, behaart, rund in Pastellfarben und vor allem so weich, dass selbst das Azurit-Kaninchen mehrfache Orgasmen bekommt. Selbst die härtesten Charaktere sind süß und alles ist voller naiver "Welpen"-Romantik, voller Rötungen und schüchterner Fluchten. Was kann man hinzufügen... Für diejenigen, die gerne süße Dinge sehen, kann dies der Himmel sein, für Fans von Horror, Gore und hektischer Action ist dies die pure Hölle! Jeoffrey (zum Glück für die hiesigen Autoren) gehört zu der Kategorie derjenigen, die sich einen heißen Kakao machen, sich in flauschige Bettdecken wühlen und Bel-chan schauen, oder beim Gocchin glücklich lächeln, und das alles trotz verrückter Naivität, Einfachheit, manchmal bis Dummheit, Spaß haben. Kurz gesagt, sehr gut für mich und selbts das hinterfotzife Product Placement in der letzten Folge (Kentucky!?!) verzeihe ich. Mofumofu - die Gehirnwäsche war bei mir komplett - 7,5/10

Recht schöne Geschichten, als Gute-Nacht-Geschichten geeignet. Wenn ich mich nicht irre, habe ich neben der Einleitung und des Endes 6 Geschichten gezählt, von denen mir 2 nicht wirklich spaß machten ("Traumreich" und "Engelreich") und 2 die mir sehr gut gefielen ("Feenreich " und "Vogelreich"), und zumindest die anderen waren faszinierend. Jede Geschichte hatte jedoch ihre eigene Idee, sie hatte auch ihren eigenen Charme und zusammen hatten sie eine angenehme Atmosphäre, wobei die bereits erwähnte Geschichte aus dem "Reich der Vögel" eine sehr schöne musikalische Untermalung hatte. Was die Charaktere angeht, an Yu gewöhnt man sich und ich konnte ihn auch mögen, Jamo und Toto waren eher als Füllmasse da... Und, Merc? Wer möchte nicht, dass ein süßes Mädchen in einem Glas eingeschlossen ist! Wenn Merc wie ein Merch wäre, würde ich sie wahrscheinlich kaufen wollen - es war so ein schönes Geschöpf für mich mit ihren "Nano desu" 6.4/10

Ich muss feststellen, dass die zweite Staffel noch besser ist als die erste. Sie behält immer noch alle positiven Eigenschaften der vorherigen Folgen, ist also unglaublich interessant, macht Spaß mit vielen lustigen Fakten aus Ains Leben, alles in einer wunderschönen und rauen Umgebung, kombiniert mit einer spannenden Schatzsuche voller Wendungen und Intrigen - alles perfekt ausbalanciert! !! Außerdem erfahren wir mehr über die Charaktere und können so eine etwas tiefere Beziehung zu ihnen aufbauen. Es dreht sich also nicht alles nur um Sugimoto und Asirpa, sondern man findet hier jeden (sei es der charmante Inkarmat, der tapfere Tanigaki, der kalte Samurai Toshizou oder der "leicht“ verrückte Leutnant Tsurumi). Sicher, manchmal ist es ein sehr seltsames Schauspiel, bei dem ich meine Augen verdrehe und gleichzeitig wünsche, ich hätte es nicht geschaut (z.B. die Folgen mit einem sehr engagierten Hautpräparator, oder wenn die Herren bestimmtes Fleisch mit aphrodisierender Wirkung essen), aber auch das werden starke Momente sein, an die man sich noch nach Monaten erinnern wird... Also ich hatte eine wirklich tolle Zeit und ich hoffe, dass die nächste Staffel noch besser wird. 8,4/10

Ich war nie ein großer Fan von Cheerleadern und dank all der amerikanischen Filme, die ich gesehen habe und wie sie in diesen Filmen dargestellt werden, interessierte mich die Branche überhaupt nicht. Aber ich gab dem Anime eine Chance und wurde angenehm überrascht. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass die Hauptaufgabe von Cheerleadern darin besteht, andere zu ermutigen, ihnen mit ihren Auftritten Motivation und Energie zu geben, und diese Idee gefällt mir einfach. Der ganze Ton der Serie ist auch nett, lustig und energiegeladen, sodass ich jede Folge sehr angenehm genoss. Was die Charaktere angeht, erinnerte mich Kohane an Charaktere wie Kaos-sensei von Comic Girls, daher war ich überglücklich und verzaubert von ihrem Enthusiasmus für die Sache, ein wenig Unbeholfenheit und Rücksichtslosigkeit - ich mag solche Charaktere. Kurz gesagt, der Anime über das Anfeuern konnte mich in diesen Wintermonaten ermutigen, er konnte mich dazu bringen, die Heldinnen zu unterstützen, und sie haben meine Tage zumindest ein bisschen besser gemacht, also werde ich auch die Mädchen ermutigen und ihnen die verdiente 7/10 geben.

Ich muss sagen, dass mir dieser verrückte bunte Zirkus im Stil von Charlie's Ängeln eigentlich sehr gut gefallen hat. Ich mochte das Buddy-Konzept in Kombination mit der Detektivhandlung. Klar, manchmal war es sehr verrückt und bunt, aber dank dessen hatte ich kein Problem die komischen Wendungen anzunehmen, wie zum Beispiel die Erkenntnis, woher die Droge kommt, nach der hier alle heiß sind, und woher Kirill kam. Anderswo würde ich wohl denken was für einen Quatsch das ist, aber hier passt einfach alles zur Story, zum Sound, und ich hatte Spaß wie in der 80er Disco voller Lichter und verrückter Tanzmusik. Andererseits ist die bereits erwähnte bunte 80er-Disco und ihr Groove nicht ganz mein Ding und genau auch hier - auch wenn es im ganzen passte, war es in einigen Hinsichten recht sympathisch, bin ich mir irgendwie doch nicht sicher, ob ich solch einen Ausflug ins Bunte in naher Zukunft nochmal wollte... 6/10

Im Gegensatz zu meinem Kollegen erinnerte ich mich überhaupt nicht an Toji no Miko, aber sehr schnell merkte ich, dass ich andere und bessere Spionage-Anime mit jungen Mädchen kannte - Princess Principal, also verglich ich es in meinem Kopf hauptsächlich mit dem. Und hier hat das Release the Spyce vielleicht in allen Belangen und es auf ganzer Linie verpatzt. Umgebung, Handlung, Spionagemissionen, alles ist gegen PP ungefähr eine - zwei Stufen darunter. Trotzdem kann ich nicht sagen, dass RtS nichts davon hat. Wie andere schreiben, hat es eine ziemlich gute musikalische Seite, ich mochte auch den flotten Beginn und die Atmosphäre wurde durch die gute Musik sehr unterstützt. Obwohl die Charaktere nicht nett wirkten und ich niemanden besonders mochte (vielleicht außer dem sexy Bösewicht), aber niemand störte mich mit irgendetwas. Manchmal habe ich ein bisschen die Spannung von Mission Impossible gespürt, und manchmal erinnerte ich mich wieder an den berühmten 007, also auch als Spionagegeschichten hat es für mich funktioniert, wobei mich das ernstere und etwas dramatischere Ende überhaupt nicht störte. Und der Rest? Junge Mädchen spielen mit Agenten und lösen ihre Probleme, mit der Maßgabe, dass vielleicht jede Neue nach meinem Geschmack zu sehr auf ihren Mentor fixiert ist... 5.2/10

Aus ethischer Sicht handelt die Geschichte über einer Frau mit einer so ungesunden Obsession für kleine Mädchen, kombiniert mit Dingen, die sie gelegentlich aus dem Mund lassen kann, im Grunde Abfall und Dinge mit denen man nicht spaßen sollte. Ich kann diese Sicht der Dinge verstehen. Aber es ist nur eine Komödie, eine übertriebene Satire, die niemand ernst nehmen kann, es ist (meiner Meinung nach) kein Pädo-Fan-Service, es gibt keine übermäßig erotischen Szenen, Szenen mit einem starken erotischen Unterton, also kann ich es nicht mit verschlossenen Augen schauen. Es ist stellenweise eine schöne Geschichte mit einer netten Hauptkindheldin, die eine traurige Vorgeschichte hat, mehrere psychische Probleme und von all dem soll ihr (unter anderem) von einer Frau mit extremem und völlig ungesundem Interesse geholfen werden, die sich für eine andere Frau mit völlig übertriebenen masochistischen Tendenzen interessiert. Es ist seltsam, verrückt, oft dumm, aber leider hatte ich viel Spaß... Also für mich wird der Spaß hier weitgehend überschattet von gewissen moralischen Vorbehalten, die ich finden konnte, und schlussendlich gehe ich nicht unter 5,5/10.

Romeo und Julia in der Schulumgebung und im japanischen Stil? Ich weiß es nicht Digi, aber die Umgebung der Eliteschule passte mir dazu nicht so gut, und die Wohnheime heißen schwarze Hunde und weiße Katzen - sagen wir mal, ich würde in keins der beiden wollen. Ansonsten eine klassische Geschichte über den Kampf gegen soziale Unterschiede und Hass, wenn die Liebe alles überwinden oder zumindest anderen den Weg weisen soll? Manchmal funktioniert es so, manchmal, zum Beispiel bei Schulvorführungen, ist die ganze Handlung eher Unsinn, aber wenn ich das alles zusammenfüge, kann man es sich anschauen und manchmal unterhält es einen und ein- oder vielleicht zweimal ein bisschen. Romeo und Julia finde ich ja ganz nett, die romantische Spannung zwischen ihnen funktioniert und das Ende, auch wenn es meiner Meinung nach eher das Staffelfinale ist, finde ich ok. Die nächste Staffel könnte ich problemlos schaffen, aber da müsste diese Staffel etwas Erinnerungswert haben. Na ja, wird es wohl nicht... Aber langweilig war mir nicht und das ist die Hauptsache 5.2/10