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Kritiken (1 705)

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Sakura Quest (2017) (Serie) 

Deutsch Sakura quest ist eine recht angenehme Geschichte über eine Clique junger Frauen und ihre Bemühungen, ein kleines Dorf in Japan wiederzubeleben. Während dieser Reise lernen wir viele Ideen kennen, wie man den Tourismus ankurbeln kann, diskutieren über ein verschlafenes Dorf und machen es für die Augen der Öffentlichkeit sichtbar. Manche sind ziemlich dumm, manche sind naiv und manche sind überraschen gut. Während der gesamten Fahrt beobachten wir, wie sich alle Heldinnen langsam wiederfinden und gemeinsam mit den anderen Bewohnern entdecken, was wirklich wichtig ist. Und dank eines ziemlich gelungenen Endes funktioniert es für mich als Zuschauer ganz gut. Es ist so ein ziviles, etwas Verrücktes, aber auf den ersten Blick durchaus angenehmes Spektakel, das keineswegs dynamisch und aufregend ist, aber dennoch recht angenehm. Alle Mädchen sind sympathisch und ihre Bemühungen sind erfreulich, denn der Hauptaspekt des Kampfes besteht darin, nicht aufzugeben. Darüber hinaus gibt es eine ziemlich gut kombinierte Tradition und einen unerbittlichen Fortschritt, bei dem es der richtige Weg zu sein scheint, sich an das Geschehene zu erinnern, sich aber gleichzeitig anpassen und von allem Neuem lernen zu können. Dank der neusten Folgen, die für mich alles abgeschlossen haben, gesagt haben, was die Autoren sagen wollten und eine Portion Emotion dabei hatten, werde ich meine Bewertung endlich auf schwache 4* anheben, denn es war für mich zufriedenstellend und in den Worten des hiesigen Dichters Sandal: "All is well, that ends well.“ - 6,8/10

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Necuzó Trap: NTR (2017) (Serie) 

Deutsch Ursprünglich hatte ich erwartet, dass es hier um Betrug, Partneraustausch und erotische Szenen geht in Art von "jeder mit jedem", soviel zumindest verrät der Name, in dem der Betrug einfach drin ist. Ich erwartete einfach, dass es nur ums eine geht, aber es überraschte mit ziemlich interessanter Geschichte, in deren Mitte zwei Mädels auftauchten, die eine gewisse Zuneigung füreinander empfinden und jetzt versucht jede für sich herauszufinden, was man jetzt damit anfängt. Ich mag das Bemühen um Charakterpsychologie und Sexualitätslösungen, es erscheint mir ziemlich realistisch. Die Geschichte kommt mir nicht als Vorwand für Sexszenen vor, sie sind nicht unnötig in die Länge gezogen oder zu explizit. Im Endeffekt ist es also viel mehr als nur ein erotischer Anime und daher definitiv qualitativ viel hochwertiger als die diesjährige "Hentai Priest" oder "Perverse Transvestite". Natürlich ist es alles andere als perfekt, es ist zu kurz und es gibt nicht genug Platz für Psychologie, die männlichen Charaktere sind ziemlich flach, einer ist ein klassischer egozentrischer Bastard und der andere ein aufopferungsvoller Typ, aber beide sehen hübsch aus glaubwürdig in ihren Rollen. Die Mädels versuchen etwas mehr als nur die naive und die Schlampe zu sein, und meiner Meinung nach ist es ziemlich gelungen, besonders wenn Hotaru während der Geschichte eine gewisse Entwicklung durchmacht. Kurz gesagt, so ein Blick in den Kopf eines Mädchens, das ihre sexuelle Orientierung entdeckt, schien mir ausreichend und es machte mir nichts aus, es anzuschauen. 5,7/10

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Nana maru san bacu (2017) (Serie) 

Deutsch Irgendwie hatte ich nicht vor, damit anzufangen, und ich hätte nicht geglaubt, dass ich es tatsächlich bis zum Schluss gucke, weil ich mir irgendwie nicht vorstellen konnte, wie ein Anime aus der Welt der Wissensquiz interessant sein könnte. Außerdem ist die Handlung bei fast allen Sport-Animes eher mittelmäßig und klassisch. Kurzum, ein talentierter junger Mann ohne Erfahrung unterliegt etwas und macht sich auf den Weg zum Gipfel. Unterwegs nach oben trifft er auf Freunde, einen talentierten älteren Schüler (einfach jemanden, der sich damit schon länger beschäftigt), der ihm gerne alles erklärt und natürlich einen Rivalen, mit dem er an die Spitze kommt und sich gegenseitig ständig motivieren. So was gab es hier schon öfter, aber in Kombination mit dem Wissensquiz erscheint es an sich schon recht interessant. Außerdem gehts beim Quiz nicht nur um Wissen, sondern um viele andere Aspekte, die zum Gewinnen führen (z. B. Geschwindigkeit). Auch hier kommen Strategien zum Einsatz, denn die Regeln können unterschiedlich sein... Kurzum, die Autoren haben es geschafft, aus etwas unspektakulärem eine für mich recht interessante Unterhaltung zu machen. Diese Show war irgendwie eigenartig, genau wie die Synchronisation der Hauptheldin, die nicht ganz zu ihrem Charakter passte, aber gleichzeitig gefiel sie mir ganz gut... Also in vielerlei Hinsicht ein durchschnittliches und vorhersehbares Spektakel, aber es gibt Dinge, die mich faszinierten. 5,5/10

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Gekidžóban Kuroko no basket: Last game (2017) 

Deutsch Endlich ist es so weit, wie der Name schon sagt, ist dies das wahre Ende der Kuroko no Baske Reihe. Es ist im Grunde ein wahr gewordener Traum für alle Fans, die die ganze "Wunder-Generation" zusammen spielen sehen wollten und gleichzeitig ist es ein etwas riesiges Klischee. Wenn ich mir die einfachste Geschichte ausdenken wollte, wie man sie zum Zusammenspielen bringt, dann wäre das die aller erste und absolut auffälligste einfallslose Art und Weise - kurz gesagt, ein so einfaches Szenario zu machen kostet wohl nicht besonders viel Arbeit... Andererseits sind Jabberwock ein Haufen ziemlich nerviger und eingebildeter Typen, also will jemand wie ich, dass sie es richtig ausfressen und feuert somit seine alt bekannte Clique intensiv an. Das einzige, was ich hervorheben möchte, ist die unglaublich häufige Wiederholung des Wortes "Affe" durch amerikanische Herausforderer, obwohl ich verstehe, dass es ein Fluchen ist, auf das die Japaner (und nicht nur sie...) wahrscheinlich ziemlich empfindlich sind, aber wenn es innerhalb 30 Minuten zwanzigmal ertönt, ist es eher komisch... Der Rest ist der klassische "Kuroko's Basketball" mit allem, was jemand wie ich in diesen 3 Staffeln mochte. Intensive Konfrontation auf dem Spielfeld, ein dynamisches Spiel, bei dem die Atmosphäre von einer Seite zur anderen schwappt, tolle Bewegung und Arbeit mit dem Ball in Kombination mit übermenschlichen Tricks, die für das sportliche Treiben so typisch sind. Auch wenn ich diese schlampige und einfache Geschichte streng kritisieren sollte, möchte ich es schlussendlich doch nicht, das ist das Ende, auf das ich gewartet habe, und es hat mir trotzdem Spaß gemacht, weil das meiste davon von Sport handelt, den ich jede Minute mit Spannung verfolgt habe und der wieder recht gelungen war. Also werde ich Kurok wohl ein letztes Mal 5* geben, auch wenn er es objektiv gesehen diesmal wohl nicht verdient hat. 8,5/10

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Curezure Children (2017) (Serie) 

Deutsch Hätte mir jemand vor Beginn der Sommersaison gesagt, dass eines der besten Stücke diese kurze romantische Komödie wird, bei der in der ersten Folge viel zu viele Charaktere für eine so kurze Serie unterwegs sind, würde ich es nicht glauben - aber so ist es nun mal! Tsurezure Children ist nett, lustig, angenehm und sympathisch. Wahrscheinlich findet jeder dort ein Paar, das ihm gefällt, sowie seine Liebesabenteuer. Sugawara und Takano waren für mich die besten, aber auch die anderen Paare fand ich interessant, originell und gut aufeinander abgestimmt. Wenn die Chemie in einem romantischen Stück funktioniert, man selbst den seltsamsten Plots glaubt und das Zusammenspiel der Charaktere genießt, dann hat die Serie einfach gewonnen. Und hier funktioniert alles ohne die geringsten Probleme und dank des Humors ist es auch angenehm leicht. Die Animation sieht süß aus und obwohl sie meiner Meinung nach recht schlicht ist, schlecht ist sie nicht, erfüllt ihren Zweck und passt einfach in diese nette Romanze. Kurz gesagt, so soll mir nach ein angenehmes Sommerstück aussehen, bei dem man Spaß hat und gut entspannen kann, nur war es am Ende etwas wenig... 8,4/10

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AHO-GIRL (2017) (Serie) 

Deutsch Es ist einfach naiv, etwas vernünftiges oder ruhiges von einer japanischen Anime-Komödie zu erwarten, die einfach "Stupid Girl" heißt. Das ist einfach Mumpitz unwirtlichen Ausmaßes, der die menschliche Verrücktheit und Dummheit auf die Spitze treibt. Gleichzeitig ist es ein Spektakel voller Energie und Trottelwitze, aber dank des relativ netten Hauptcharakters ist es dann doch nicht so schlecht, ganz im Gegenteil. Yoshiko ist einfach ein Element, eine ungezügelte Energie, die einfach nur Spaß haben, Bananen essen und mit ihren Freund und Liebe rumhängen will. Und ich könnte ja auch dieses alberne, schreiende und perverse Mädchen mögen. Ich mag Menschen mit unvermindertem Optimismus und Lebensfreude, welche den weniger begeisterten Kraft geben und sie mit positiver Energie auftanken können. Und so schaffte es diese Unterhaltung so blöd auch immer sie ist, mich aufzuwecken und stellenweise zu unterhalten. Zu Yoshiko kommt dann noch Akuru, die das genaue Gegenteil ist - eine verantwortungsbewusste, besonnene und gute Schülerin und ihr Zusammenspiel ist interessant und ich kann auch bestätigen, dass es einen gewissen Funken hat (bis auf die Prügeleien...). Aber der Rest der Charaktere ist mehr oder weniger vorhanden, und die Interaktion zwischen Yoshiko und einem Haufen einheimischer Kinder ist lustiger als zwischen den anderen Nebenfiguren, einschließlich des Stalkers, der Mitglied des Schülerrats ist. So kann ein verrückter und erfrischender Sommer-Anime nur zum Entspannen funktionieren, gleichzeitig ist es aber auch unheimlich simpel und dämlich. Und obwohl ich in Versuchung bin, den 4. Stern zu geben, weil der Charakter von Yoshiko und die Energie darin sehr erfrischend auf mich wirkte, werde ich es doch nicht tun, weil mein Gehirn mich einfach nicht lässt und Yoshiko nicht da ist, um mein Gehirn mit einer Banane zum Schweigen zu bringen... 6,3/10

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Koi to uso (2017) (Serie) 

Deutsch Das Konzept wirkte wirklich interessant und man könnte ein richtig ordentliches Liebesdrama da rausquetschen, aber da dürften die Charaktere nicht so unglaublich gut sein. Niemand will jemanden verletzen, und dieser Gedanke weckt bei mir völliges Misstrauen. Klar, es gibt wohl selbstlose Liebe, und wenn ein Mensch verliebt ist, denkt er hauptsächlich an den anderen, aber dass es so stark und bei allen Beteiligten funktionieren könnte? Es waren nur 4 Leute hier, die sich alle mochten und jeden und sich selbst anlügen, um niemanden zu verletzen - nur sich selbst. Also habe ich mir das Tränentall angesehen und glaube nicht, dass sie so lange durchhalten können, aber sie halten und treffen Entscheidungen, die mir seltsam vorkommen. Und wenn sich jemand normal verhält, dauert es nur ein paar Minuten, es passt niemandem, also kehren sie lieber zu ihrem tragischen, aber rosigen Traum zurück. Und das Finale selbst ist das i-Tüpfelchen des Ganzen. Es wäre wie ein Märchen, wie ein echtes Liebesdrama aus dem Leben, nur hat es mich nicht überzeugt. Wenn ich an Kuzu no Honkai denke, wird mir klar, dass um den Charakteren zu glauben, sie ihre Schattenseiten haben müssten, und wenn Kuzu no Honkai ein Beispiel für die schlechten Aspekte der menschlichen Natur war, dann war dies wahrscheinlich ein übertriebenes Beispiel für die guten. Darüber hinaus, verbunden mit völliger Unentschlossenheit, wo die meisten Charaktere in ihren Gefühlen tappen und anstatt etwas zu lösen, alle in der endgültigen Erkenntnis ertrinken, dass es so eigentlich schön ist. Ich hatte nicht das Gefühl, das alles ist, und in diesem Fall empfinde ich keine Entscheidung als eine Entscheidung, und somit bin ich unzufrieden und unüberzeugt. Vielleicht ist es nur mein Gefühl und ich kann nicht leugnen, dass es seine Qualitäten hat, aber es hat mir dadurch einfach nicht so richtig gepasst, daher kann ich nicht mehr als 3* geben, obwohl ich subjektiv vielleicht gerne noch niedriger gehen möchte, aber ich werde es nicht tun. Ich bin von der Selbstlosigkeit und Selbstaufopferung so voll, dass ich ein wenig davon hier lassen werde... 4,8/10

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Battle Girl High School (2017) (Serie) 

Deutsch Nichts Besonderes, nur eine weitere durchschnittliche Spiel-Werbung, wo man beschlossen hat, uns 19 Heldinnen vorzustellen. Wenn man mit so vielen Charakteren arbeitet, braucht man entweder viel Zeit, um sie alle richtig vorzustellen und zu zeigen, oder man wählt einfach eine oder nur wenige aus und erzählt mit den anderen im Hintergrund eine Geschichte. Aber keine von ihnen war hier erfolgreich, also wurden hier allen Mädchen in verschiedenen Situationen auf einem ziemlich begrenzten Raum von 12 Folgen vorgestellt, und es schien, als ob es tatsächlich eine Hauptgeschichte gäbe, die um 2-3 Mädchen herum gebaut wurde. Leider, weil es so wenige Folgen und so viele Charaktere gab, kam es nicht vor, dass ich eine von ihnen besonders mochte, und weil die Geschichte überhaupt nicht kompliziert war, manchmal, sondern nur ein Haufen Klischees, konnte es meine Aufmerksamkeit nicht lange halten. Kurz gesagt, in zwei Wochen werde ich mich an keines der neunzehn Mädchen erinnern, und worum es ging, wird nur flüchtig in meinem Kopf bleiben. Aber man konnte es schauen, die Mädels waren ganz nett, wenn auch nicht einzigartig, die Animation ging so, die Musik habe ich nicht sonderlich bemerkt... Dass es mir was gegeben hätte... 4/10

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Re:Creators (2017) (Serie) 

Deutsch Re:Creators ist ein interessanter Anime voll mit tollen Ideen, denen aber in vielerlei Hinsicht eine gewisse Vollendung und gute Verarbeitung fehlt. Der Gedanke, dass Film-, Serien- und Spielfiguren unsere Welt betreten, war verlockend für mich und erinnerte mich an meine Kindheit, als ich Howard the Duck oder Space Jam geschaut habe. Dieses Aufeinanderprallen der Welten unserer Vorstellung und Realität hat mich einfach schon immer fasziniert. Ja aber wozu ist es gut, wenn man dann eine ungleichartige Gruppe verschiedener Geschichten bekommt, die einfach nur Honig im Kopf verursachen? Die Zusammensetzung der Charaktere ist sehr konfus und überkombiniert, obwohl es am Ende meiner Meinung nach irgendwie zusammenhält. Dann gibt es den Konflikt zwischen den Autoren der Geschichten, die für unsere fiktiven Charaktere eigentlich Götter sind und an all ihren Freuden und Sorgen schuld sind. Man befasst sich zwar damit, aber nicht so intensiv wie ich es erwarten würde. Eine weitere gute Idee ist der Charakter Altair, ihre unbegrenzten Fähigkeiten und das Konzept, woher sie sie hat. Interessant, wenn man auf die Idee erst kommt... Und dann die verschiedenen Möglichkeiten, Altair endgültig loszuwerden, wo mir der Letzte praktisch in dem Moment einfiel, als unsere Helden darauf kamen, dass sie einen Plan haben. Aber auch ihr ursprünglicher Plan sah nicht schlecht aus, auch wenn die Präsentation ziemlich seltsam war und man einfach akzeptieren musste, dass die Vorbereitungen laufen, die Welten sich verflechten und auch wenn wir es nicht sehen, es reden ja die Charaktere darüber. Die zweite Phase bzw. den Plan B fand ich nicht so interessant und kam mir aus irgendeinem Grund sehr seltsam vor. Das ist nur die Kurzauflistung interessanter Ideen, die hier aufgekommen sind, und die Tatsache, dass sie aufgekommen sind, reicht für mich aus, um sie irgendwo über das durchschnittliche Niveau zu verschieben, denn in gewöhnlichen (durchschnittlichen) Animes kommt etwas so Interessantes für mich einmal (und oft gar nicht) in der ganzen Staffel vor. Schade um die Verarbeitung, wenn an manchen dieser Ideen irgendwo mehr und woanders interessanter gearbeitet würde, dann hätte ich wohl viel mehr Spaß gehabt... Bei den Charakteren war es genauso, es gab viele davon und auch wenn die Autoren versuchten, ihnen Raum zu geben und sie wenigstens ein wenig entwickeln ließen, wirkte es wieder ziemlich unvollendet. Einige der Charaktere sahen wirklich nach den Klischeevorlagen aus, die sie repräsentierten, und infolgedessen waren einige ihrer Entscheidungen genauso dumm, wie ich es erwartet hatte. Dadurch waren einige Wendungen vorhersehbar und somit verlor es unnötig an Intensität. Dabei war es schade, denn die Kämpfe hier waren recht gelungen, dank unterschiedlichster Charaktere, der abwechslungsreiche und manchmal auch dezent dynamisch. Die Animation gefiel mir, die Musik hat mich aber in keiner Weise beeindruckt. Tja aber wiederum das Ende selbst war recht gelungen und kam mir als einziger vollendeter Punkt im Übrigen mit einer positiven Botschaft, die ich zu schätzen weiß. Also - hört man auf diese langweilige Welt zu genießen, erschafft eine bessere, interessantere, denn etwas zu erschaffen und Geschichten zu erfinden ist eigentlich eine tolle Sache, aber wenn man sich etwas wirklich Originelles einfallen lassen kann, dann denkt daran es so auszuführen, dass der Gedanke richtig reinhaut-das ist die Hauptsache, denn das ist das Grundlegende, was bei Re:Creators nicht gelungen ist - den Rest finde ich gut. 7/10

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Sword Art Online - Ordinal Scale (2017) 

Deutsch Ich bin also wahrscheinlich ein Fan der Serie, denn im Gegensatz zu anderen sehe ich das definitiv nicht als kompletten Flop, und am Ende hatte ich viel Spaß. Ich fange mit dem Offensichtlichen an und das sind anständige Animationen und Musik. Vor allem die Kämpfe sind wieder mal toll, dynamisch und gerade wer Action mag, hat einfach Spaß dabei. Vor allem das finale Duell ist sehr gelungen, bunt und hat dieses epische Feeling, das ich mir beim letzten Boss einfach nur wünsche. Dank der ordentlichen Animation kann man es sich also ohne Probleme anschauen, und ich vergebe teilweise die eher durchschnittliche und nicht extra komplizierte Geschichte, die ich für ziemlich durchschnittlich halte. Bei ungefähr 3/4 des Films weiß sogar jemand wie ich wohin genau es führt, manchmal denkt man darüber nach, wie es möglich ist, dass Kirito so schnell einen Körperbau hat, und dann kommt das Finale, das anständig und emotional ist, aber es ist wieder nicht wirklich nichts Unerwartetes. Toll, dass die Schurken Charaktere nicht wieder schwarz und weiß sind, sondern nur Menschen mit tragischer Hintergrundgeschichte, welche die Lösung selbst in die Hand genommen und nicht viel geschafft haben, aber das war schon immer so in der Film- und Anime-Welt, dass es ist wieder nichts Neues. Zum Glück packten mich die letzten Emotionen, die traurige Geschichte berührte mich für ein paar Sekunden und so erfüllte sie bei mir ihren Zweck. Vielleicht war dies der Grundstein für den Erfolg, oder vielleicht liegt es daran, dass ich ein Fan des Hauptpaars bin. Und meinen Kollegen werde ich hier wohl nicht zustimmen, denn die romantische Linie zwischen dem Hauptpaar kam mir hier recht glaubhaft vor (aber was weiß ich schon von Liebe...). Mir gefällt, dass sich der Film auf das Hauptpaar konzentriert und der Rest von Kiritos Harem endlich in den Hintergrund rückt, wo er meiner Meinung nach hingehört. Und einige romantische Momente, einschließlich des letzten, haben mir einfach gefallen. Daher denke ich, dass die Geschichte viel interessanter hätte sein können, aber der Rest störte mich überhaupt nicht, und als Fan denke ich, habe ich es sehr genossen. 7/10