Jeoffrey

Einfühlsam gedreht, mit sehr gelungener Musik und schöner Animation. Dass der Autor aus eigener Erfahrung schöpft und hier viel verraten hat, verleiht diesem Kurzfilm ein Gefühl von Emotion und auch ohne Worte kann es einiges sagen. Eine Hommage an Freunde und Familie eines Mannes und gleichzeitig eine Darstellung von jemandem, der mit seinem Leben und seiner sexuellen Orientierung kämpft, ein Thema, das durchaus üblich und in der heutigen politischen Korrektheit nicht mehr so schockierend ist, sondern hier sehr menschlich und fürsorglich dargestellt wird, auch für jemanden, der so ein Thema nicht aufsucht, absolut verständlich und überzeugend. 8/10

Dafür, dass es hier um Kur-Geschichten geht, ist da vom Kurort Fanservice recht wenig zu sehen, also definitiv weniger als ich erwartet hätte und deswegen bin ich recht zufrieden. Was die Niedlichkeit angeht, gibt es viel davon, manchmal denke ich, dass man die Kirche im Dorf lassen könnte, die Serie wirkte aber dennoch besser auf mich wenn es um verschiedene Ereignisse mit Göttern und anderen Menschen ging, als wenn die Mädchen ihre Probleme gelöst haben oder zueinander einfach nur nett waren. Aber trotzdem ist es ein schönes Spektakel, bei dem sich jemand wie ich (eine Person, die süße Sachen und süße Cartoon-Mädchen mag) angenehm entspannt, und manchmal ist das glückliche Lächeln, das auf meinem Gesicht erschien, ein Qualitätsmaßstab in diesem Konzept. Für mich bin ich zufrieden 7/10

Ursprünglich sah es wie ein weiterer Humbug aus, wo ins unendliche mit eigenartigen Eindringlingen gekämpft wird. Einen Moment lang hatte ich das Bedürfnis es zu Dropen, es der Anstrengung wegen mit einem Stern abzuwimmeln um mich dann so richtig an die gebratene Garnele ran zu machen, die mir hier als Maskottchen unheimlich auf‘n Senker ging. Doch dann kam die erste Überraschung, die mir nen Strich durch die Rechnung machte und mein Interesse weckte. Ich habe nicht erwartet, dass es einen "Plot Twist" geben würde, ich habe nicht wirklich erwartet, dass es überhaupt um was geht. Aber überraschenderweise wurde die Originalität und Kreativität angesprochen, und manchmal begann ich, das Interesse und die Ergebnisse zu beobachten, welche die Hauptheldinnen erreichten, was ich mit etwas Verständnis anerkannte. Etwas zum Original zu machen und es nicht zu kopieren oder zu wiederholen, ist manchmal eine unmögliche Aufgabe, und ich selbst, der ich nur manchmal etwas schreibe, habe auch mit Kreativitätsproblemen und dem Kopieren anderer zu kämpfen. Ich frage mich manchmal, ob einige meiner Werke Sinn machen und für wen ich sie eigentlich mache, was ich davon erwarte usw. Tatsächlich war mir dieses ganze Thema manchmal ziemlich nahe. Außerdem gab es ganz zum Schluss noch eine Überraschung, die mich ziemlich gefreut hat, kurz gesagt, es kam noch ein unerwarteter "Plot Twist", und so hat auch der letzte Kampf und das Auflösen, bei dem es zu viele blöde gebratene Garnelen gab, mich dann doch nicht so störte. Deswegen kann ich dieses Werk nicht negativ bewerten, denn obwohl es viele Schwächen hat, über die ich schreiben könnte und die sehr sichtbar sind, will ich es nicht, weil es doch originell ist und die Kreativität sehr zu spüren ist (besonders in der zweiten Hälfte). 5/10

Anfangs schien es eine Zeit lang eine interessante Idee zu haben, und irgendwann habe ich mir überlegt, wie ich jetzt reagieren würde, aber das wars auch. Aus dem Drama wurde eine Komödie, und ich hatte den Drang, bei jedem Tod zu lachen, und in den angespanntesten Situationen konnte ich mich manchmal nicht zurückhalten. Nun, wenn ich nicht lachte, hielt ich meinen Kopf oder verdrehte meine Augen und fragte mich, was zum schiet das soll. Eine einzigartige Sammlung von Unsinn, Unlogik und Momenten, in denen mein Verstand stehen blieb, was jedoch manchmal so dumm ist, dass man mehr sehen und wissen möchte, ob das alles noch getoppt wird. Eine Boo Wertung gebe ich nicht, auch wenn es rational die meiste Zeit den Boo Level erreichte, außerdem würde mich die Tatsache, dass es ein ernstes Drama und Horror sein soll, wahrscheinlich wütend machen, aber andererseits hatte ich auch mal Spaß, auch wenn die Unterhaltung pervers und niedrig war, denn über die Dummheit eines anderen lachen - das macht man nicht... 2/10

Auch für mich ist es nur eine durchschnittliche Unterhaltung, bei der man zwar spürt, dass sie vom Autor des Gantz stammt, aber das Interessante an der Geschichte, den Charakteren und nichts anderem lässt dieses Werk in keiner Weise übertreffen. Der Hauptprotagonist ist absolut konsequent, er entwickelt sich nirgendwo hin, und auch Herr Inuyashiki hat es nicht geschafft, in mir extreme Sympathien anzuregen. Es stimmt, Hiro ist ein interessanterer Charakter, der sich in sich selbst verliert und versucht, sich irgendwohin zu bewegen, und sein innerer Kampf ist wahrscheinlich eines der interessantesten Dinge, die hier passieren. Aber leider ist auch das nicht extrem dramatisch oder gelungen verarbeitet, sodass mich Hiro am Ende nicht angesprochen hat und ich es wohl in ein paar Wochen wieder vergessen habe. Ich habe auch die Meinung gelesen, wie interessant das hiesige Thema Wiedergutmachung ist, was getan werden muss, damit einem die Gesellschaft verzeiht. Ich muss für mich sagen, dass ich es hier weder interessant noch überraschend fand. Die Antworten, die ich diesbezüglich erhalten habe, waren absolut klar und erwartet. Um es zusammenzufassen, Inuyashiki bot mir kein fesselndes Spektakel, weil die Dinge, die fesselnd sein sollten, übermäßig übertrieben waren und der Rest zu sehr erwartet war. 5,5/10

Ein durchschnittliches Gemetzel im Stil von Battle Royale, der dank seines Konzepts, das verrät, wer als nächstes sterben wird, dadurch jegliche Spannung verliert. Das einzig Interessante sind am Ende wohl nur die einzelnen Geschichten der hiesigen Akteure, aber nur wenige davon sind wirklich einprägsam und Erinnerungswert. Genauso war es mit den Charakteren, wo ich mich in ein paar Monaten vielleicht an einen Hasen, einen Affen, einen Stier und (für mich definitiv das Beste) einen Tiger erinnern könnte. Mir war nicht langweilig, das kann man nicht sagen, aber Unterhalten war ich auch nicht, daher bekommt es von mir fade 5/10.

Für mich persönlich die bisher beste Saison, aber ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Kurzum, endlich bekam ich alle zehn Eliten und als luxuriöse Ergänzung einen echten Bösewicht (plus mit der Stimme von Aizen von Bleach), der Charisma hat, einen Plan hat und alles beginnt den Eindruck zu erwecken, dass jetzt was los ist. Während die vorherigen Staffeln als klassischer Sport-Anime bezeichnet werden konnten, wo die Hauptrolle die Essenszubereitung ist und wir so viele individuelle Kämpfe, Turniere, Training usw. haben, jetzt endlich Konflikte, Politik, Zusammenprall verschiedener Kochansätze bekommen... Es ist nur noch interessanter als es war und immer noch genauso lecker und lustig. Auch hier bin ich nach jeder Folge unglaublich hungrig, aber jetzt gibt es eine ordentliche Portion Spannung, die ich in der Vergangenheit etwas vermisste. Absolute Zufriedenheit für mich und ich habe noch nichts zu beanstanden. 9.5/10 EDIT 7.6.2019 - MIT DER REZENSION VOM 25.6.2018 ZUSAMMENGEFÜGT - Totsuki Train Arc Der zweite Teil der dritten Staffel ist wieder interessant, spannend für mich und das Finale mit der Verkostung eines großen Entscheidungs- und Mehrradduells ist sehr gelungen. Obwohl klar ist, dass es in Zukunft (die reguläre vierte Staffel) viele Rückblenden, viele Shokugeki und großmäulige Monologe und Ego-Vergleiche bringen wird (aber es gibt Leute, die genau das mögen, wie ich...) und dass dieser Kampf wirklich lang und wahrscheinlich sogar in die Länge gezogen wird (was wiederum für viele die nächste Staffel killen könnte...). Aber zurück zu Totsuki Train Arc - es war interessant zu sehen, wie unsere Helden die Prüfungen meistern, die so angelegt waren, dass sie keine Chance hatten, sie zu bestehen. Manchmal ist es unglaublich unrealistisch und fast lächerlich, wie sehr sich die Prüfer bemüht haben, es zu komplizieren, es war einfach zu viel, um zu sehen, wie sehr die Autoren versucht haben, so viel wie möglich zu schockieren, was die Hauptfiguren überwinden mussten und natürlich damit schockieren, wie originell sie es letztendlich gemeistert haben. Andererseits bekam ich ein interessantes Duell von Yukihira x Hayami und auch einen Einblick in die Vergangenheit von Yukihiras Vater und seiner Generation, der mir die Motivation unseres einheimischen Bösewichts Nakamura offenbarte... Und wieder ist es ein Klassiker, ein sehr leckeres Erlebnisse, bei der Essenszubereitung bekam ich den Drang, selbst etwas zu essen, lustige Momente, wenn die Jury das Essen aß - alles verpackt in einer anständigen Animation und einem anständigen Soundtrack. Ich beschwere mich nicht und für mich ist dieser Anime in erster Linie ein Mittagserlebnis (oder einfach nur als Appetitanregung) ein Erlebnis mit Schmackes. 9/10

Was als ein Haufen billiger Witze begann und was ich mir nur ansah, weil Suusu unglaublich süß war, fing nach und nach an Farbe zu bekommen und seine Stärken zu zeigen. Meiner Meinung nach sind das stärkste die romantischen Geschichten. Mir hat die Idee gefallen, Seelen zu vereinen, wie sich einzelne Paare wiedersehen und wie ihre Geschichte aus der Vergangenheit offenbart werden, und jede dieser Geschichten hatte ihren eigenen Reiz. Ich habe auch angefangen, einige andere Charaktere zu genießen, und so freue ich mich am Ende nicht nur auf Suusu (das chinesische original Manga kommt noch heraus, also hoffe ich, dass die zweite Staffel kommt). Am Ende bin ich also angenehm überrascht und kann sagen, dass mich dieser Anime fasziniert hat, und obwohl er viele absolut dumme Momente hatte, wurden genauso viele starke und sensible Momente gefunden. 6/10

Also habe ich bis zum Schluss der ersten Staffel durchgehalten, damit ich in der letzten Folge Hinweise darauf bekam, was ich von diesem Anime von Anfang an erwartet habe. Kurzum, ein Anime über Tanz und alles was dazu gehört. Dem Tanz werden viele Ausdrücke und Formen nachgesagt, manche Tänze sind erhaben, ruhig und schön, andere sind spontan, sexy... aber hier sehen alle Tänze meistens gleich aus, es fehlt ihnen an Ausdruck, ihnen fehlt die Bewegung, und es fehlt an jeder Emotion. Das Einzige, was wir in den meisten Fällen bekommen, sind minimalistische Tanzsequenzen, viel Zeitlupe, dramatische Ausdrücke und Dynamiken nur gezeigt, nicht gezeigt. Kurz gesagt, das größte Problem des Anime über Tanz ist die meiste Zeit die Tanzaufführung selbst, wenn ich nichts davon fühlte, und die einzige Möglichkeit etwas wahrzunehmen war aus den Kommentaren der anderen die dem Tanz zusahen aber selbst nicht tanzten (was komisch wirkte, denn dass, über was die nicht Tänzer sprachen, habe ich bei den Tänzen nicht im geringsten gesehen oder gemerkt). Praktisch jede Folge kam der Gedanke zurück, das ich ein Sport-Anime im Kuroko, Haikyu und anderem Stil schaue, und das zum Tanz diese Auffassung eigentlich gar nicht passt, kurz gesagt, die dramatischen Ausdrücke der Hauptfiguren, der verrückte (aber nur dargestellte) Antrieb haben jede Eleganz zerstört, die meiner Meinung nach Tanzen haben sollte... Wenn sie sich von Yuri on Ice inspirieren ließen, wo die meisten Eiskunstlauffiguren interessant, magisch, voller Bewegung, Emotionen und Eleganz waren, dann wäre es ein sehr guter Anime (obwohl sie es wahrscheinlich nicht in der Lage wären Produktionstechnisch, denn so hätten Animatoren wirklich Unmengen an Arbeit) und ich wäre zumindest zufrieden. Immerhin ein Anime wie der neue Shingeki no Bahamut (Virgin Soul) führte eine viel (wirklich VIEL) bessere, gefühlvolle und schöne Tanz-Szenen. So bin ich Verlegen, ich habe einen anständigen Sport-Anime mit einer ziemlich durchschnittlichen Geschichte und der Hauptfigur gesehen, der sichtlich wächst, aber ich sah auch einen Anime über Tanz, dessen größte Schwäche der Tanz ist. Also obwohl ich bis zum Schluss durchhielt, bis auf ein kleines Schaudern ganz am Ende (die letzte Folge ist meiner Meinung nach anständig), habe ich nichts gespürt! 5/10

Um fair zu sein, Coco ist wahrscheinlich der beste Animationsfilm des Jahres. Wunderschön farbig, es hat Drive, die Charaktere sind nett, es macht Spaß und die Geschichte ist (für Pixar) wieder sehr anständig. Die Emotionen werden gut gemanagt und am Ende konnte ich fast nicht anders, als ein paar Tränen zu vergießen. Was die Schurken angeht, ist es manchmal sehr vorhersehbar (wer ist Hector?), manchmal etwas unglaublich (kann die Familie wirklich Musik so konsequent verbieten?) Und die erste Hälfte des Films ist viel weniger interessant als die zweite. In der Schlussbewertung habe ich es hauptsächlich mit Kubo - Der tapfere Samurai vom letzten Jahr und dem Manolo und das Buch des Lebens von 2014 verglichen (weil das Thema einfach verlockend ist) und am Ende habe ich Klarheit beim Ergebnis - 8,4/10.