Stanislaus

Exode bietet eine sehr anständige audiovisuelle Aufbereitung - die Geräusche und das Aussehen der riesigen Kreatur sind wirklich gut gelungen, auch das minimalistische und rohe Aussehen der Menschen hat mich beeindruckt. Was die Story angeht, kann man ein wenig erahnen, wohin dieser biblisch angehauchte Film führt, aber es ist trotzdem ein solides Erlebnis.

Swiff hat nicht viel Überraschendes zu bieten, aber es ist dennoch ein angenehm gefilmter Streifen, der durch solide Animationen besticht. Das arme (riesig) Huhn, arme (kleine) Schafe!

Hairy bietet vier düstere Minuten von einem Kriegsschauplatz, die treffend auf die Sinnlosigkeit von Kriegen und die verschwendeten Leben von Menschen (hier Kaninchen) hinweisen, die Freunde hätten sein können, wenn sie nicht wie Marionetten in den Händen gieriger Potentaten einander gegenübergestanden hätten.

Pour 585 ist ein dystopischer, nach Rotwein duftender Film, der trotz des Fehlens von Farbe eine recht farbenfrohe Botschaft darüber vermittelt, dass es sich manchmal lohnt, sich einem festen System zu widersetzen.

Eine hawaiianische Version von Toy Story, aber eine, die nichts vermittelt und auch nicht versucht, humorvoll oder spannend zu sein. Der Streifen wird Sie vor allem durch seine Umgebung und die exotische musikalische Untermalung fesseln.

Ein kurzer Vorgänger von Alles steht Kopf mit etwas schwächerer Animation, der sich hauptsächlich auf die humorvolle Konfrontation zwischen rechter und linker Gehirnhälfte bzw. zwischen heißen und gemäßigten Emotionen stützt. Ich denke, man hätte etwas mehr daraus machen können, aber das Ende selbst war ein im Großen und Ganzen witziger Schlusspunkt.

Bruised hat seinen Charme, der in seinem einfachen, aber aufrichtigen Thema besteht. Wer hat schon einmal einen personifizierten Bluterguss gesehen? Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte.

Preheated hat ein interessantes Thema, das man vielleicht noch etwas humorvoller hätte ausarbeiten können, aber sei's drum. Die Animation ist etwas schwächer, aber auch nicht schlecht. Ich frage mich nur, ob der Junge diesen "heißen" Touch für immer haben wird?!

Inspiration ist gut, solange sie nicht nachgeahmt wird. Das Wichtigste ist, dass man immer man selbst und mit sich selbst zufrieden ist. Material Girl ist ein Paradebeispiel dafür. Ehrlich gesagt eine einfache Geschichte und eine anständige Animation.

Die Schönheit liegt in der Einfachheit und Aufrichtigkeit, wie der kurze Animationsfilm Wings zeigt. Eine süß erzählte Geschichte über eine wahre Freundschaft, die neben der lustigen Animation auch eine angenehme musikalische Untermalung bietet.