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Kritiken (3 934)

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Murder at the Presidio (2005) (Fernsehfilm) 

Deutsch Vor allem aber eine außergewöhnliche Gelegenheit für Victoria Pratt, ihr Image nach Jahren in Science-Fiction-Serien zu ändern, was ihr auch gelang und sie somit nicht mehr auf ein bestimmtes Genre festgelegt bleiben musste. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ein interessanter Fernsehfilm aus der Gruppe "nach einer wahren Geschichte".

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John Woo's Once a Thief (1996) (Serie) 

Deutsch Die Serie, die auf den gleichnamigen Film von John Woo zurückgeht, bot eine besonders gute Gelegenheit für Vicky Pratt, die in acht Episoden ihr Debüt gab. Originelle Plots, ungewöhnlicher Humor und ein Höchstmaß an Ironie, so dass das Ganze auch bei mehreren Wiederholungen sehr gut verdaulich ist.

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Der Ruf der Wildnis (1972) 

Deutsch Eine sympathische Neufassung von Jack London brachte Charlton Heston und Michèle Mercier zusammen, für die diese Produktion die letzte Arbeit an einem Film nach intensiven Jahren seit ihrem Debüt von 1957 war. Danach stand sie noch einige Male vor der Kamera, aber nie für lange Zeit. Mal sehen, ob ihre aktuelle Serie sie von irgendetwas überzeugen kann. In Der Ruf der Wildnis folgte sie dem Kodex ihrer Filmvorgänger, die sich so oft am Wendepunkt ihrer Karriere mit ihren Geschichten im Wilden Westen wiederfanden.

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Christine (1958) 

Deutsch Eine neue, farbige Breitwand-Adaption von Arthur Schnitzlers berühmtem Theaterstück "Liebelei" (1895), das Magda Schneider Anfang der 1930er Jahre berühmt machte und ihre Tochter Romy Ende der 1950er Jahre stark beeinflusste. Diesmal sollte es ganz anders sein, aber es war nur ein weiteres Kostümspektakel aus der idealisierten österreichisch-ungarischen Monarchie. Es gibt sogar eine Szene mit Kaiser Franz Joseph I. Doch Romys Begegnung mit Alain Delon stellte das ganze Papas Kino auf den Kopf.

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Monpti (1957) 

Deutsch Ausgangspunkt war der ungarische Roman "Monpti" aus dem Jahr 1934, mit dessen Verfilmung sich Käutner weit vom Kino seines Vaters entfernen wollte. Aber das Ergebnis ist nicht überzeugend. Romy Schneider und Horst Buchholz waren in dem vorherigen Film Robinson soll nicht sterben noch Kinder. Und nun sollen sie in Paris eine Antiromanze erleben. Zum Schein den deutsch-österreichischen Raum verlassen und die Antimoral in einer Nebenhandlung zu glossieren. Für jedes Paar ist Gábor Vaszary, der Autor der Vorlage, zusammen mit dem Regisseur auch der Autor des Drehbuchs, es handelt sich also um eine Autorenadaption.

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Die Deutschmeister (1955) 

Deutsch Eine reizende zweite Begegnung von Mutter und Tochter Schneider und Ernst Marischka. Nach dem Film Mädchenjahre einer Königin verwandeln sich die Königin und ihre Komtesse in ein Salzburger Mädchen und ihre Wiener Tante. Ihre Beziehung ist ausgeglichener, sie haben beide ihre kleinen Geheimnisse und genießen ihre Rendezvous. Romy-Stanzi lernt ihren deutschen Ritter Siegfried-Willy kennen, und Magda-Therese hat endlich Glück mit ihrem Joseph-Hofrat, als sie Lieferantin für die kaiserlichen Festmahle wird. Zu allem Überfluss werden wir Zeuge eines charmanten Missverständnisses auf dem Maskenball. Das Zusammentreffen der beiden Kaiser Franz Joseph I. und Wilhelm II. kann dann dieses Wiener Abenteuer, begleitet von einem außergewöhnlichen Marsch, hervorragend zu Ende bringen. Dieser Film ist ein wenig in Erinnerung gebliebenes Mittelding zwischen dem Film über Victoria und der Sissi-Trilogie, was schade ist, denn er ist wirklich unterhaltsam. P. S. In Gretl Schörg habe ich mich auch verliebt, und vor allem "Im Frühling im Mondschein im Prater in Wien" in ihrer Interpretation war köstlich, ebenso wie "Im Prater blühn wieder die Bäume" (was zufällig auch der Titel eines österreichischen Films von 1929 war) :)

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Mädchenjahre einer Königin (1954) 

Deutsch Immerhin gibt es so viele deutsche Positiva am englischen Königshof :) Es lebe das erste Remake von Romy Schneiders guter 50er-Jahre-Karriere. Die Originalfassung von Mädchenjahre einer Königin stammt von Jenny Jugo aus dem Jahr 1936. Ich kann mir nicht helfen, aber ich denke, dass dies die Art von Film ist, die mich, anders als Casablanca, immer zum Lächeln bringt. Die Kaminszene ist unschlagbar. "Sie haben zu viel Holz reingesteckt." "Und jetzt Sie wieder zu viel Papier." :)) Und an alle, die Victoria mit Sissi vergleichen - Leute, das war der erste Film, den Romy mit Ernst Marischka gemacht hat, dann kam Die Deutschmeister, und die Sissi-Trilogie war der Höhepunkt ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit. Ach ja? Es ist also kein Abklatsch. Das nächste Mal sollten wir also besser die Filmografien lesen.

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Wenn der weiße Flieder wieder blüht (1953) 

Deutsch Im Westen verlief die Entwicklung normal weiter, und angesichts der Tatsache, dass der Film in zwei Epochen spielt, ist seine Geschichte völlig angemessen. Ansonsten muss ich sagen, dass ich mich sehr gefreut habe, den Film wiederzusehen, den ich in meiner Erinnerung lange mit der misslungenen Christine verwechselt hatte. Und hören Sie auf, ausschließlich die debütierende Romy (damals noch Schneider-Albach) zu bewerten, ihr Film ist das leider erst aus heutiger Sicht. Aber zum Glück ist er dank dieser Verdrehung der Tatsachen jetzt auf DVD erhältlich. In dem Film sind die großartigen Paare Magda Schneider und Paul Klinger, Willy Fritsch und Hertha Feiler zu sehen. Nur der Tüll hätte weniger sein können ;)

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Lissi und der wilde Kaiser (2007) 

Deutsch Dank an Michael Herbig für die Abrechnung mit der guten alten Zeit. Ich wünschte, wir könnten eine ähnliche Distanz erreichen und laut lachen, nicht nur als Patrioten der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie. Ich finde es toll, dass ich diesen Film anstelle von Ludwig II. getrost der Marischka-Trilogie zur Seite stellen kann. Franzi!

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Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin (1957) 

Deutsch In der ersten Hälfte scheint Sissi III eher eine Fortsetzung des ersten Teils der Trilogie zu sein. Das liegt an der Rückkehr von Néné (gespielt von Uta Franz) auf die Bühne, die im Mittelteil fehlte. Aber Nénés Anwesenheit ist nur eine Nebenlinie in dem Abschnitt über den einsamen Franz Joseph I. während des Aufenthalts seiner Elisabeth in Ungarn. Und zu dieser Zeit konnte ich Romy nicht ertragen, vielleicht weil sie diese Szenen bereits geimpft drehte? Wegen des großen Erfolgs der alpinen Versöhnung des zweiten Teils wird die private kaiserliche Hochzeitsreise auch hier in klein wiederholt. Zum Glück (für die Handlung des Films) werden diese bald durch Sissis Krankheit getrübt, und so kommt es dank einer emotionalen Dreiecksbeziehung zu einem großen dramatischen Durchbruch, als Franz' Mutter Sophie ihren Sohn in Bezug auf ihre Vermutungen über Sissis frühes Ableben korrigiert. So werden die Schicksalsjahre einer Kaiserin endlich zu dem altbekannten Genie Marischka auf einem Niveau par excellence! Sissi kränkelt auf Madeira, Ludovicos Mutter kommt zu ihr, und plötzlich ist eine Reise nach Korfu möglich, so dass Sissi sich erholt und dem letzten siegreichen Feldzug der kaiserlichen Familie ins lombardisch-venezianische Königreich nichts mehr im Wege steht... Es ist nur sehr schade, dass es noch keinen vierten Sissi-Film gibt; mich würde sehr interessieren, wie Marischka mit dem Tod von Sissis erstgeborener Tochter umgegangen wäre. Aber wegen Romys Widerstand ist das leider nie geschehen, und ich habe bis heute nicht herausfinden können, was mit dem Manuskript geschehen ist. Bedauerlich ist nur, dass die Filme mit jedem Teil aufwändiger wurden, die Kulissen prächtiger, die Musik eindringlicher, und in der letzten Folge verzichtete man sogar auf die eher kitschigen Dokumentaraufnahmen von Tieren (Hirschen oder Gämsen). Ich bin immer noch erstaunt über die Kunst der Maskenbildner von damals, denn ich habe noch nie so tolle, nicht erkennbare Perücken gesehen, wie Romy sie trug. Man denke nur an die tragischen Imitationen in Angelique zehn Jahre später... Aber das Beste an der ganzen Trilogie ist das Seherlebnis, das mich jedes Mal auf neue Aspekte der Sissi-Geschichten aufmerksam macht - und ich sehe sie schon mein halbes Leben lang. Zum letzten Mal bin ich bei der geschickten Kombination von Oberst Böckls makellosem Humor, des Mailänder Adels und der Großartigkeit eines Venedigbesuchs fast dahingeschmolzen. Aber ich habe selten den Mut gehabt, auch nur die kleine Linie über Elisabeths ältesten Bruder Ludwig zu würdigen, der Henriette Mendel, die spätere Freifrau von Wallersee, heiratete. Und am Ende musste ich wieder jede Minute davon wertschätzen :)