The Killing of a Sacred Deer

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Trailer 4

Inhalte(1)

Steven (Colin Farrell) und Anna (Nicole Kidman) sind ein erfolgreiches und scheinbar glückliches Ärzte-Ehepaar und Eltern von zwei Teenagern. Doch in Stevens Leben hat sich der Halbwaise Martin eingeschlichen, der das Leben der Familie bedroht. Steven wird ein undenkbares Opfer bringen müssen. (Thimfilm)

Kritiken (12)

POMO 

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Deutsch Es wäre langweilig, wenn alle erstklassigen Filmemacher*innen normal wären. Die Störung einer kalten und perfekt rationalen Welt durch eine irrationale Kraft, einen Dämon, den man nicht besiegen kann. Nicht so ein intellektueller Ausrutscher wie The Lobster, der Inhalt ist mehr für die Zuschauer*innen gestaltet. Eigentlich ist es ein Genre-Film für Anspruchsvollere. Die Durchführung ist aber einzigartig. Hypnotisch langsam, brillant aufgenommen, musikalisch horrormäßig wie von Herrmann. Emotional reserviert und gleichzeitig höllisch grausam. Farrel ist ein Chamäleon, Kidman perfekt wie immer. Als Schauspielerin und auch in der Unterwäsche. Und der junge irische Teufel Keoghan zeigt, was in ihm steckt! [Cannes] ()

Matty 

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Englisch Saw for intellectuals. The Killing of a Sacred Deer is a cruel, disturbing and, in filmmaking terms, precise morality tale and perhaps even class satire (rich people destroy the lives of the poor and refuse to accept responsibility for it), but I found its second half to be monotonous in terms of both the characters’ suffering and style (slow dolly shots, overhead shots, close-ups of faces, unpleasant atonal music, over and over again). I understand that the mechanical nature of the structure and the acting is part of the director’s malevolent concept (forget about gradation or catharsis), but it deprives the film of dramatic tension and gives the impression that it doesn’t develop along with the characters, while also weakening the message. I didn’t get the impression that the film had anything else to say after the central dilemma had been revealed (which was possibly why Mirka Spáčilová providentially left the press screening after the scene in which Farrell forces a donut on his son). Instead, it distances itself from reality and thus diminishes the power of its message. The similarity to Kubrick or Haneke is mainly external, not in the effect that the film has on the viewer. 70% ()

Marigold 

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Deutsch Lanthimos hat nach seiner weirden Zeit das innere griechische Schicksal aktiviert und mit Efthymis Filippo haben sie den Wohnungshorror sowie die antike Tragödie miteinander gekreuzt. Wir sehen hier eine Kameraführung, die wie eine bösartige Bedrohung über den Helden schwebt, unverkennbar mechanische Darbietungen von Schauspielern, der dämonische Barry Keoghan sowie eine moralisch an die Grenzen kommende zweite Hälfte, was das grausamste (und am wenigsten satirische) unter allen Lanthimos-Filmen ist. Was früher aus fremden Gemeinschaften kam, wird den Helden nun unverständlicherweise von oben her aufgedrückt. Über den Ausgang sowie den Sinn dieser brutalen klinischen Version von Sophies Entscheidung wird man wohl noch lange sprechen - Tatsache bleibt, dass der Ton sowie die deprimierende Atmosphäre aus The Killing of a Sacred Deer einen echten Horror macht. Trier und ein akuter Anfall an Soziopathie. ()

EvilPhoEniX 

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Englisch The end of the year is approaching and soon I'll be sharing my top picks, which will definitely include the oddity called The Killing of a Sacred Deer. The film is definitely not for everyone and is similarly controversial to the recent Mother!, but Greek director Yorgos Lanthimos definitely has talent (his previous films Dogtooth and The Lobster are also weird). The film is very disturbing from the start and we get the sense that something is not right. The dialogue and the actors' strangely theatrical speech is already odd but effective, and from the main twist onwards the film takes a decent turn and at times is not pleasant to watch. If you have kids you'll sympathise with the main character even more. Anxiety, unease, chills, breathtaking moments, impressive performances, bold dialogue and decent technical aspects make The Killing of a Sacred Deer a unique affair that despite its artsy form surprisingly suited and entertained me a lot. For me, a great recommendation, but I can understand the negative reviews. Naked Nicole Kidman is still gorgeous. 80%. ()

Bloody13 

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Deutsch Nichts für ältere Herren oder Rentner mit Windeln und dicken Brillengläsern vor den Augen. Dieser Film ist nichts für die Massen, sondern nur für ein auserwähltes Publikum. Zwar langsam fließend, aber mit fortgeschrittener Zeit, ein zunehmend entgleistes Horror-Drama, das nicht nur auf Farrells Charisma, der (fast) entkleideten Kidman und dem der Hölle entspringenden Fratz Keoghan aufbaut, sondern insbesondere auf einer unterhaltsameren Form von Sophies Entscheidung und insgesamt deprimierender Musik beruht. Insgesamt komisch, aber für mich absolut in Ordnung. Nicht zu vergessen, die finale Länge der angesehenen Fassung des Films sind nicht 109, sondern sogar 121 Minuten. ()

NinadeL 

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Deutsch Bla, bla, bla... Kubrick, Haneke und ihr unehelicher Sohn von Trier hatten einen Unfall und das kam dabei heraus. Kidman und Colin durften nicht fehlen (umso besser für das, was sie schon im letzten Coppola-Film getan hatten - oder war es umgekehrt?). Und jemand behauptete, das Ganze sei eine klassische Iphigenie. Also ok. Die ganze Lucerna lachte, FilmBooster applaudierte und NinadeL langweilte sich. Aber das ist sie inzwischen gewöhnt, denn Kidman hat auch schon Kubrick und von Trier die Stirn geboten, kein Wunder also. ()

Filmmaniak 

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Deutsch Ein wunderschön und unterhaltsam seltsamer Film, der vor allem Liebhaber von sehr schwarzer Komödie und außergewöhnlichen Filmen mit einer verrückten Handlung schätzen werden. Und wer das Vergnügen hatte, schon einmal mit Lanthimos bekannt zu sein, weiß, dass dies einfach ein weiteres seiner originellen und einfallsreichen satirischen Bilder der menschlichen Gesellschaft ist, die sich nach absurden Regeln und lustig-gruseligen kulturellen Gewohnheiten richtet, die ihr Schöpfer jedoch nicht erklären muss. Bizarres Kunstwerk, bisher (für mich) das beste in Lanthimoss Filmografie. ()

Stanislaus 

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Deutsch Ich habe Lanthimos' Arbeit zum ersten Mal durch The Favourite kennengelernt, und da ich von seinem unverwechselbaren (und etwas verdrehten) Regiestil fasziniert war, beschloss ich, mir eines seiner früheren Werke anzusehen. Was den Aufbau einer unbehaglichen Atmosphäre und die wahrhaft unnatürliche Regie der Schauspieler und die seltsamen Kameraeinstellungen betrifft, so unterstreicht The Killing of a Sacred Deer die einzigartige Ästhetik des Regisseurs. Doch während mich dieser Stil bei The Favourite nicht störte und mir die Einbettung in eine historisch weit entfernte Epoche sogar gefiel, war ich bei Deer nicht so gefesselt. Der Film baut auf einer sehr bizarren Handlung auf, die einerseits unorthodox und unheimlich wirkt, andererseits aber für meinen Geschmack zu schräg ist. Nicole Kidman und Colin Farrell haben überzeugende und starke Leistungen erbracht, aber bei den Kinderdarstellern muss ich kritisch sein - vor allem wegen des roboterhaften (was vielleicht beabsichtigt war) Spiels von Raffey Cassidy. Barry Keoghan ist ein Kapitel für sich. Das erste Mal sah ich ihn in Dunkirk, und ich fand ihn unglaublich unsympathisch und wirklich gleichgültig gegenüber seinem Schicksal. Ich mochte ihn auch in Deer nicht, aber in diesem Fall trug es zu einer tieferen Wahrnehmung seiner Figur bei. Die letzten zehn Minuten waren sehr kraftvoll und unangenehm anzuschauen - keine Frage. Für mich liegt der Film irgendwo zwischen zwei und drei Sternen. Ich werde ihm erst einmal eine höhere Punktzahl geben, aber es ist gut möglich, dass ich meine Meinung zu gegebener Zeit überdenken werde. ()

claudel 

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Deutsch Anfangs hatte ich das Gefühl, dass ich eine seltsame und vielleicht auch abgefahrene Tragikomödie anschaue, doch dann legte der Film zu einem richtig guten Psychothriller los, der auf einem guten Drehbuch und überzeugenden Schauspielern basierte, woran bei Colin und Nicole nicht der geringste Zweifel besteht, doch überrascht hat vor allem die Jugend - für junge Schauspieler ist der entsprechende Stoff nicht ganz einfach. Eine interessante Idee, eine anständige Ausführung, ein akzeptabler Schluss. Insgesamt ein sehr guter Eindruck. Und als ich feststellte, dass die Regie von demselben Griechen übernommen wurde, der mich mit seinem Hummerausrutscher so gar und gar nicht überzeugt hatte, vermelde ich, dass der Hirsch-Psycho viel besser geklappt hat. ()

kaylin 

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Englisch The Killing of a Sacred Deer has a very strong denouement that is simply great. It's disgusting, it's ugly, some people won't even want to watch it, but the script has put the characters in that state really well. This is not violence for violence's sake, but it's important in terms of the story. So even though Lanthimos' visuals are a bit repetitive, he still manages to wow the viewer. ()

Remedy 

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Englisch Yorgos Lanthimos shrewdly uses very modest means (with a modest budget) to create a hypnotic yet quite tense atmosphere. In fact, he makes ample use of distant and seemingly detached long camera shots and a musical motif that burrows under the skin and is a terrified jumble of a few simple sounds. The ambivalent presentation of Martin's character adds to the clearly hard-to-define (but very effective) atmosphere. At first glance, he looks and acts like a nice and innocent boy, while in reality he represents an evil similar to "that nice and innocent Damien" from The Omen. ()

angel74 

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Englisch What drew me to watch the film was the cast. The bearded Colin Farrell was almost unrecognizable, only his eyes gave him away, and Nicole Kidman appeared slightly older, although her youthful charm couldn't be denied. It is the story of a cardiac surgeon who made a mistake during an operation in the past, which led to the death of a patient, whose son is now seeking revenge. An eye for an eye, a tooth for a tooth. However, you have the option to choose: sacrifice one of your children or your wife for the death of my father. Although it was somewhat cold and emotionally devoid in terms of acting, it was brilliantly filmed. I was fascinated by the eerily disturbing music that crept through the plot and greatly enhanced the depressing mood of the film. Barry Keoghan, playing the vengeful teenage son, portrayed his role so repulsively that I swallowed it hook, line, and sinker. (75%) ()