The Killing of a Sacred Deer

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Steven (Colin Farrell) und Anna (Nicole Kidman) sind ein erfolgreiches und scheinbar glückliches Ärzte-Ehepaar und Eltern von zwei Teenagern. Doch in Stevens Leben hat sich der Halbwaise Martin eingeschlichen, der das Leben der Familie bedroht. Steven wird ein undenkbares Opfer bringen müssen. (Thimfilm)

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Kritiken (12)

claudel 

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Deutsch Anfangs hatte ich das Gefühl, dass ich eine seltsame und vielleicht auch abgefahrene Tragikomödie anschaue, doch dann legte der Film zu einem richtig guten Psychothriller los, der auf einem guten Drehbuch und überzeugenden Schauspielern basierte, woran bei Colin und Nicole nicht der geringste Zweifel besteht, doch überrascht hat vor allem die Jugend - für junge Schauspieler ist der entsprechende Stoff nicht ganz einfach. Eine interessante Idee, eine anständige Ausführung, ein akzeptabler Schluss. Insgesamt ein sehr guter Eindruck. Und als ich feststellte, dass die Regie von demselben Griechen übernommen wurde, der mich mit seinem Hummerausrutscher so gar und gar nicht überzeugt hatte, vermelde ich, dass der Hirsch-Psycho viel besser geklappt hat. ()

Stanislaus 

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Deutsch Ich habe Lanthimos' Arbeit zum ersten Mal durch The Favourite kennengelernt, und da ich von seinem unverwechselbaren (und etwas verdrehten) Regiestil fasziniert war, beschloss ich, mir eines seiner früheren Werke anzusehen. Was den Aufbau einer unbehaglichen Atmosphäre und die wahrhaft unnatürliche Regie der Schauspieler und die seltsamen Kameraeinstellungen betrifft, so unterstreicht The Killing of a Sacred Deer die einzigartige Ästhetik des Regisseurs. Doch während mich dieser Stil bei The Favourite nicht störte und mir die Einbettung in eine historisch weit entfernte Epoche sogar gefiel, war ich bei Deer nicht so gefesselt. Der Film baut auf einer sehr bizarren Handlung auf, die einerseits unorthodox und unheimlich wirkt, andererseits aber für meinen Geschmack zu schräg ist. Nicole Kidman und Colin Farrell haben überzeugende und starke Leistungen erbracht, aber bei den Kinderdarstellern muss ich kritisch sein - vor allem wegen des roboterhaften (was vielleicht beabsichtigt war) Spiels von Raffey Cassidy. Barry Keoghan ist ein Kapitel für sich. Das erste Mal sah ich ihn in Dunkirk, und ich fand ihn unglaublich unsympathisch und wirklich gleichgültig gegenüber seinem Schicksal. Ich mochte ihn auch in Deer nicht, aber in diesem Fall trug es zu einer tieferen Wahrnehmung seiner Figur bei. Die letzten zehn Minuten waren sehr kraftvoll und unangenehm anzuschauen - keine Frage. Für mich liegt der Film irgendwo zwischen zwei und drei Sternen. Ich werde ihm erst einmal eine höhere Punktzahl geben, aber es ist gut möglich, dass ich meine Meinung zu gegebener Zeit überdenken werde. ()

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Filmmaniak 

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Deutsch Ein wunderschön und unterhaltsam seltsamer Film, der vor allem Liebhaber von sehr schwarzer Komödie und außergewöhnlichen Filmen mit einer verrückten Handlung schätzen werden. Und wer das Vergnügen hatte, schon einmal mit Lanthimos bekannt zu sein, weiß, dass dies einfach ein weiteres seiner originellen und einfallsreichen satirischen Bilder der menschlichen Gesellschaft ist, die sich nach absurden Regeln und lustig-gruseligen kulturellen Gewohnheiten richtet, die ihr Schöpfer jedoch nicht erklären muss. Bizarres Kunstwerk, bisher (für mich) das beste in Lanthimoss Filmografie. ()

NinadeL 

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Deutsch Bla, bla, bla... Kubrick, Haneke und ihr unehelicher Sohn von Trier hatten einen Unfall und das kam dabei heraus. Kidman und Colin durften nicht fehlen (umso besser für das, was sie schon im letzten Coppola-Film getan hatten - oder war es umgekehrt?). Und jemand behauptete, das Ganze sei eine klassische Iphigenie. Also ok. Die ganze Lucerna lachte, FilmBooster applaudierte und NinadeL langweilte sich. Aber das ist sie inzwischen gewöhnt, denn Kidman hat auch schon Kubrick und von Trier die Stirn geboten, kein Wunder also. ()

POMO 

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Deutsch Es wäre langweilig, wenn alle erstklassigen Filmemacher*innen normal wären. Die Störung einer kalten und perfekt rationalen Welt durch eine irrationale Kraft, einen Dämon, den man nicht besiegen kann. Nicht so ein intellektueller Ausrutscher wie The Lobster, der Inhalt ist mehr für die Zuschauer*innen gestaltet. Eigentlich ist es ein Genre-Film für Anspruchsvollere. Die Durchführung ist aber einzigartig. Hypnotisch langsam, brillant aufgenommen, musikalisch horrormäßig wie von Herrmann. Emotional reserviert und gleichzeitig höllisch grausam. Farrel ist ein Chamäleon, Kidman perfekt wie immer. Als Schauspielerin und auch in der Unterwäsche. Und der junge irische Teufel Keoghan zeigt, was in ihm steckt! [Cannes] ()

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