Ex Machina

Eine sensible und spannende Darstellung einer künstlichen Intelligenz mit einem geheimnisvollen Hauch und einem angenehmen Science-Fiction-Feeling. Die Darstellerin des Androiden spielt perfekt. Aber die überraschende Wende und ihre dramatische Nutzung beweisen, dass das Intellekt des Drehbuchautors und Regisseurs Alex Garland nicht das von seinen genialen Männerhelden überragt. (22.05.2015)

Es sieht langsam so aus, als wäre ich von Alicia Vikander besessen, wo ich doch in den letzten Tagen ständig Filme mit ihr anschaue. Besessen bin ich nicht, aber ich wehre mich nicht dagegen, darüber hinaus kommt in englischsprachigen Filmen ihre reizende Stimme besser zur Geltung als in ihren schwedischen Anfängen. Ex Machina ist für mich jedoch in einem bestimmten Maße eine Enttäuschung. Philosophisches Science Fiction gefällt mir größtenteils, doch das war für mich dann schon stark abgefahren, unnötig lang und langweilig. Die abschließende Auflösung und die Pointe waren nicht so stark, dass ich mich dadurch auf den Hintern gesetzt hätte. Ein durchschnittlicher Film. (13.08.2016)

Wenn Alex Garland sich ebenso viel darum bemühen würde, die psychologischen sowie symbolischen Aspekte herauszuarbeiten, wie er es im Falle des Designens der Umgebung sowie der Vortäuschung von Gewandheit getan hat, ginge es sicherlich um einen sehr komplexen Film. Doch so wird dies leider zu etwas, das ich, um eine Arbeitsbezeichnung zu verwenden, als Hipster-Sci-Fi bezeichnen würde - als einen Streifen, welcher darauf ausgerichtet ist, gut auszusehen und einen starken ersten Eindruck zu hinterlassen. Sobald Sie jedoch dieses Spiel ernst nehmen und eine Diskussion mit ihm beginnen, erfahren Sie, dass der Charakter simple und gut konzipierte Phasen durchläuft, wobei er sich als erfinderisch präsentiert. Sicherlich klingt vor Pollock jedes Gespräch ein wenig klüger und die weibliche Schönheit wirkt in Klimts Umgebung noch verletzlicher, doch Ex Machina gelingt es viel besser, Disco zu tanzen, großartige Macho-Posen von Oscar Isaac darzubieten und das mörderisch fragile Sexappeal von Alicia Vikander zu präsentieren (sobald sie seriengefertigt wird, heirate ich sie), anstatt mit etwas lustig anmutenden taktile Details und manieristischen Hintergrundbeleuchtungen zu verblüffen, die uns vor allem mitteilen, dass es sich bei Ex Machina nicht lediglich um eine unterhaltsamee Geschichte handelt. Doch in Wirklichkeit ist dies auch nichts mehr. Joseph Kosinski geht Indie, ungeachtet dessen, ob´s nun gut oder schlecht ist. [70%] (29.04.2015)

Ex Machina ist eine intelligente und anspruchsvolle Mischung aus Science-Fiction und Thriller, die faszinierend, ehrgeizig und äußerst spannend ist und deren Handlungsverlauf nicht im Voraus vorhergesagt werden kann - meistens entwickelt er sich auf völlig unvorhersehbare und originelle Weise. Es entwickelt recht erfolgreich einen philosophischen Diskurs über künstliche Intelligenz und die damit verbundenen Risiken, beschäftigt sich mit der Frage nach dem Vertrauen der Menschheit in fortschrittliche Technologien und ob es eine Grenze gibt, an der der Unterschied zwischen einer robotischen, mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Kreatur und dem Menschen selbst verwischt wird. Es wirkt äußerst zeitgenössisch und realistisch und stützt sich auf die Möglichkeiten des Internets und heutiger Technologien sowie auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Robotik, der Biomechanik und der Softwareentwicklung. Darüber hinaus ist es hervorragend inszeniert, brillant geschrieben, die schauspielerischen Leistungen sind erstklassig und die technische Umsetzung ist großartig. Alex Garland, Applaus. Ausführlichere Rezension HIER. (31.03.2015)

Clear evidence that electronics labeled smart are a potential threat. That’s why I decided to disconnect my smart washing machine. I'll miss the quiet rustling of my dirty laundry, but what wouldn't a man do for safety. I also unplugged my computer because it was suspiciously overheating while playing this movie, and my monitor because it was flickering suspiciously. I'm glad I caught it so early, no one will make a fool of me! (05.09.2015)