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Kritiken (3 560)

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Hausbesuche (1978) 

Deutsch Amos, haben Sie operiert? – Nein, ich habe nur das Auto gewaschen. – Gott sei Dank. Eine angenehme romantische Komödie, obwohl sie mehr Romantik als Humor enthält. Beide Hauptdarsteller spielen perfekt, die Bettszene ist unglaublich witzig und die Szene, in der "Something" von Beatles spielt, wunderschön. Dieser Film ist nichts Bahnbrechendes. Im Gegensatz zu Die Kaktusblüte würde ich mir Hausbesuche nicht gleich noch einmal anschauen. Gleichzeitig ist es aber kein Streifen, der die Zuschauer*innen langweilen oder sogar ärgern würde.

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Dvorak: Symphony No. 9 'From the New World' (1985) (Konzert) 

Deutsch Wonne, Perfektion, eine wahre Pracht und ein makelloser Diamant. Dvořáks Musik selbst ist himmlisch und atemberaubend (Viele Menschen kritisieren die Sinfonie "Aus der Neuen Welt" nur deshalb, weil sie so populär ist. Über solche Leute kann ich aber nur lachen.). Die überaus würdevolle Aufführung der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan erhebt sie noch höher. Dabei bin ich der Meinung, dass die tschechische Musik am besten die Tschechen spielen können, weil sie zu ihr einfach eine einzigartige Beziehung haben. Ich gebe zehn Sterne.

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Freonový duch (1990) 

Deutsch Du Sonne schein auf das irdische Paradies, es ist doch so schön… Die Kinderliebe hält an und The Freon Ghost bleibt für mich auch nach all den Jahren ein bezaubernder Film. Ich bezeichne ihn absichtlich nicht als Märchen oder als Märchenkomödie. Ich liebe die Szene, in welcher man das Lied hört, das ich am Anfang meiner Rezension erwähne. Ich bin sehr froh, dass so ein Film entstanden ist. Manchen kommt er vielleicht zu moralisierend und zu langweilig vor, manche regt er zumindest zum Nachdenken an. Und ich wünsche mir, dass wenigstens jemand den Film als inspiratives Werk mit dem ausgezeichneten Vlastimil Brodský betrachtet (wir dürfen uns nichts vormachen, ohne ihn hätte es keinen Sinn). Svobodas perfekte Musik. Aufgerundete dreieinhalb Sterne.

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Victory Through Air Power (1943) 

Deutsch Es sind siebzig Jahre vergangen und aus einer Propaganda, die damals bestimmt so ermutigend gewirkt hat, wie man es beabsichtigt hat, ist ein schauerlicher und abstoßender Antikriegsfilm geworden. Das ist zumindest mein Gefühl. Die Autoren (mit Alexander De Seversky an der Spitze) haben zwar einen Fehler beim Jahr des Sieges über Japan gemacht (ihre Schätzung war 1948), aber die anderen Visionen waren nahe an der Wahrheit dran. Einschließlich der Bombenrakete, die auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen futuristisch wirkt und ein Erdbeben auslöst. Die Amerikaner und die Neuseeländer haben im Jahr 1945 wirklich Bomben getestet, die z. B. einen Tsunami verursachen sollten. Die Gestaltung von Victory Through Air Power ist perfekt. Die verspielte und lustige Animation, welche die Luftfahrtentwicklung vorstellt, ist fantastisch. Mit dem Anfang des Zweiten Weltkrieges verändert sie sich – sie wird düsterer und dramatischer (die Szene mit den U-Booten…Wow!). Die Stimmung wird richtig unheimlich. Ich weiß, dass Hitlers Lieblingsfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge gewesen ist. Wenn er sich aber auch diesen Disney-Film angeschaut hätte, hätte er vielleicht noch etwas dazugelernt. Oder er hätte sich zwei Jahre früher erschießen können.__PS: Im Hinblick auf die Entstehungszeit und die angespannte Situation möchte ich die Fehler, die es im Film gibt, nicht kritisieren. Gleichzeitig kann ich aber über sie nicht hinwegsehen. Deshalb gebe ich einen Stern weniger. Nur damit das klar ist.

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Der Champ (1979) 

Deutsch Wenn mir jemand gesagt hätte, dass Der Champ ein umgekehrtes US-amerikanisches Remake vom tschechoslowakischen Film Wie man einem Wal den Backenzahn zieht aus dem Jahr 1977 ist, hätte ich ihm gleich geglaubt und hinzugefügt, dass er deutlich besser ist. Das wäre aber wahrscheinlich ein großer Zufall gewesen. So bleibt mir nichts anderes übrig, als "nur“ festzustellen, dass mir der Film vom Anfang bis zum Ende Spaß gemacht hat und in der zweiten Hälfte durchlaufend rührend gewesen ist. Am meisten hat dazu der kleine große Schauspieler Ricky Schroder beigetragen, dem es gelungen ist, ein ebenbürtiger Partner von Voight und Dunaway zu sein. Der Champ ist wirklich ein schöner Film. Wenn ich eine andere Laune gehabt hätte, hätte ich vielleicht geschrieben, dass er mich mindestens eine Stunde lang frech emotional erpresst hat… Diesmal hat er aber zu meiner Stimmung schön gepasst.

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L'Africain (1983) 

Englisch An enjoyable film, but for my taste there is very, very little going on. Philippe Noiret and Catherine Deneuve do look good together, and the rewarding African setting is nice to look at thanks to the impressive production design, but otherwise The African didn't show much.

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The Foreigner - Der Fremde (2003) 

Deutsch Wer war das? – Ich weiß nicht, aber sie haben Dänisch gesprochen. Na, Steven Segal, waren es nicht zufälligerweise Dänen? Solche Fragen habe ich mir am Anfang gestellt. Im Laufe der Zeit ist mir klar geworden, dass es nicht zwingend Dänen sein mussten, weil in diesem Film anscheinend alles möglich ist. Und so war es auch. Einen Stern gebe ich für die offensichtlichen (aber mehr oder weniger vergeblichen) Bemühungen einen Film zu drehen, der einigermaßen OK ist.

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Troopers (2011) (Serie) 

Deutsch Gelungene Kurzfilme. Je kürzer, desto besser. Nach drei Minuten wird es ein bisschen peinlich. Troopers wird aber meistens durch eine richtig gute Pointe gerettet. Ich empfehle die Originalversion mit Untertiteln.

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James Bond - Sag niemals nie (1983) 

Deutsch Ein seltsamer (Nicht)-James-Bond-Film. Ich bin lange nicht dazu gekommen, mir diesen Film anzuschauen. Und ich muss sagen, dass ich nicht viel verpasst habe. Sean Connery bewältigt die Hauptrolle problemlos und bei den Actionszenen gibt es viel zu sehen. Ein Großteil des Rests ist aber seltsam oder ausgesprochen schlecht. Zum Beispiel die Geschichte, die von James Bond 007 - Feuerball geklaut wurde und weder Spannung noch Sinn hat. Oder Legrands Musik, die Barry nicht das Wasser reichen kann. Max von Sydow hätte ein guter Blofeld sein können, wenn er genug Raum bekommen hätte. Klaus Maria Brandauer verübt als Schuft keine super grausamen Taten. Die letzte halbe Stunde habe ich mich schon sehr gelangweilt. Der größte Schock sollte aber noch kommen – ja, der Sprung auf dem Pferd, der wahrscheinlich nicht einmal im dümmsten James-Bond-Film mit Roger Moor durchkommen würde. Insgesamt ist der Film ziemlich schwach, aber man kann in ihm auch gute Szenen finden (z. B. der Anfang und der ganze Teil mit der Erholung einschließlich der Prügelei in der Turnhalle).

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Sterben und Erben (1997) 

Deutsch Ein zynisches Komödiendrama, das man sich ohne Angst um seine eigene Gesundheit (hihi) anschauen kann. Vor allem dann, wenn man sich so schnell wie möglich an die quietschende und fast unerträgliche Kyra Sedgwick gewöhnt. Meine Erinnerungen an Sterben und Erben werden vor allem dank der schönen Rolle von Helen Mirren und dank allem, was "ihren“ Patienten betroffen hat, gut sein. Einschließlich des toll lachenden Teufels.