D.Moore

Der Film wollte vor allem durch Verweise auf Alien Pluspunkte sammeln und anfangs gelang ihm das auch, aber die Verweise wurden bald langweilig, die Schauspieler und Schauspielerinnen erwiesen sich größtenteils als völlig uninteressant und es kam eine dumme Situation nach der anderen (die Temperatur im Flur, die Säure im Schwerelosigkeitszustand)... Bis mich Alien: Romulus komplett genervt hat. Im Endeffekt ist der Film fast auf dem Niveau von Aliens vs. Predator, der fast nichts Neues gebracht hat und eigentlich gar nicht danach strebte. Und das ist sehr schade. Scotts (origineller!) Prometheus - Dunkle Zeichen ist ganz woanders und eigentlich auch Blacks Predator - Upgrade.

Zum vierten Mal hat es nicht mehr so gut geklappt. Will Smith und Martin Lawrence sind zwar immer noch ein ausgezeichnet eingespieltes Duo, sie kämpfen gegen einen ziemlich soliden Schuft, doch was nützt das, wenn sich die Handlung so wie um sie, wenn nicht noch mehr, um völlig uninteressante (alt)neue Charaktere dreht, die nicht viel zu sagen haben. Im Kino war der Film vor allem wegen der wild gedrehten Action sehenswert, aus der zu Hause im Fernseher wahrscheinlich ein ziemliches Chaos werden könnte.

Eine ausgezeichnete Serie, zu der ich mit Verspätung komme, aber umso mehr Freude daran habe. Eine thrillerartige Spionageatmosphäre, eine großartige Action und überraschenderweise auch ein großartiges Drehbuch, das vor allem in den letzten beiden Folgen mit hervorragend geschriebenen und gespielten Dialogen und Monologen regelrecht überläuft, was viele von Marvel vielleicht nicht erwartet hätten. Neben den beiden Hauptfiguren hat mir auch die Figur von John Walker und ihre Entwicklung sehr gut gefallen. Wenn wir ihn in Zukunft noch einmal treffen, werde ich mich überhaupt nicht ärgern.