Jeoffrey

Auf diesen Film freute ich mich wirklich sehr, weil ich erwartet hatte, dass er mir eine zufriedenstellende Auflösung der finalen Szene aus dieser Serie geben würde. Ich hatte große Erwartungen, wie die Autoren es schließlich lösen würden, und ich erwartete, dass es spannend dramatisch sein würde und dass es einen intensiven und interessanten Dialog zwischen unserem Taxifahrer und seiner letzten Serienpassagierin geben würde. Und ich bin sehr enttäuscht, dass dies nicht passiert ist. Das eigentliche Finale, auf das ich gezittert habe, war letztendlich nur eine etwa zweiminütige unklare Szene, deren endgültige Konsequenz erst in einem Shot während des Abspanns enthüllt wurde. Also bin ich in diesen zwei Stunden wieder durch die Geschichte der Originalserie gegangen, die zwar in einer ziemlich interessanten Form präsentiert wurde, aber ich darunter litt, dass es im Grunde nur ein Auszug aus der Serie ist, und alles, was passiert, ist im Grunde bekannt, und die Erweiterung der Geschichte und der Charaktermotivationen ist wirklich minimal. Da es sich um eine Neuinterpretation im Kleinformat handelt, sind auch viele Dinge rausgestrichen und es fehlen auch viele großartige Dialoge und Szenen, die mich in der Serie echt geflasht haben. Odd Taxi: In the Woods ist also letztendlich nur eine durchschnittliche Zusammenstellung aus einem für mich großartigen Anime, die jedoch nicht viel Neues bietet. Das ist angesichts meiner Erwartungen eher enttäuschend und der Gesamteindruck, obwohl das Grundmaterial für mich von hoher Qualität ist, ist aufgrund des eigentlichen Finales nur ein fades "meh". 5/10

Für mich wohl eines der widersprüchlichsten Werke der Wintersaison, bei dem ich bis heute nicht so wirklich weiß, was ich davon halten soll, und erst recht musste ich mich an das Konzept gewöhnen, wo Mädels eigentlich keine Mädels, sondern Kriegsschiffe sind. Und so wechselte ich zwischen verschiedenen Zuständen, wenn ich es nach der ersten Folge dropen wollte, nach der zweiten fing ich an, es ziemlich zu mögen, und nach der dritten war ich wieder unschlüssig, was ich davon halten soll. Manchmal fand ich es sehr seltsam, manchmal war es süß, manchmal gelang es mich zu überraschen, vor allem aber verwirrte es mich ziemlich, wie ich diese Mädels ansehen sollte. Mal beschäftigt man sich mit fast alltäglichen Dingen junger Mädels, mal kämpfen sie wie echte Kriegsschiffe. Außerdem können sie nicht sterben, nicht sinken, sie werden nicht verletzt, sie nehmen keinen Schaden zu und müssen auch nicht heilen, sie reparieren sich einfach selbst, was einige Zeit in Anspruch nimmt, es sei denn, Sie haben einen "Reparatureimer", der als Autoreparatur Powerup dient. Sie mögen sich auch gegenseitig und ich war gespannt, wie und wohin das Konzept dieser gegenseitigen Liebe sich entwickeln würde, denn manchmal sieht es ein bisschen nach etwas in der Richtung des Yuri Genres aus und manchmal wird es nur mit einer trockenen Aussage über Schwesterschiffe gekillt... Kurz gesagt, es ist seltsam und hat mich sogar gezwungen, mir einige Gameplays aus dem Originalspiel anzusehen, mit der Hoffnung viel zu verstehen, und mir ein paar Dinge habe ich tatsächlich rausgefunden, zum Beispiel ist es für mich klar, dass für jemanden, der das Spiel gespielt hat, es ein großartiger Anime sein könnte, nur aufgrund des Prinzips, dass der Charakter des Admirals (der Spieler im Spiel) regelmäßig im Anime vorkommt, aber sein visuelles Erscheinungsbild verborgen ist und dem Spieler somit eine bessere Chance gibt, sich darauf zu beziehen. Im Anime gibt es darüber hinaus aber auch jede Menge Anspielungen und Zusammenhänge, die ich ohne das Spiel vorher gesehen zu haben, nicht verstehen würde, wie zum Beispiel den "Reparatureimer". Wie auch immer, als jemand, der das Spiel noch nicht gespielt hat, hat es mich nicht entmutigt, im Gegenteil, es hat mein Interesse geweckt, und wenn ich dem noch eine meiner Meinung nach sehr gute Animation hinzufüge, dann die relativ anständige Musik und ziemlich interessant Charaktere hatte ich dann doch wirklich kein Problem damit, mir dieses Werk anzuschauen. Zusammenfassend war es ziemlich interessant und sehr eigenartig - bessere 3*.

Anbetracht der Tatsache, dass die Autorin des Originals Yoshitoki Oima ist, die für mich persönlich einen der besten Animationsfilme der letzten fünf Jahre geschrieben hat oder zumindest Koe no kataci eine Geschichte war, die mich emotional in den letzten Jahren wohl am meisten berührte, hatte ich von dieser Serie sehr hohe Erwartungen und ich denke, dass sie diesen sehr gut gerecht wurde... Es gibt wieder ein interessantes Thema, obwohl diesmal nicht so sehr aus dem Leben, sondern eher über das Leben, in dem sich verschiedene Motive wie Evolution, Erwachsenwerden, Vorbestimmung, Vorurteile, Einsamkeit und vieles mehr geschickt miteinander vereinen. Es geht viel um Beziehungen, Emotionen, Dramen und gelegentlich gibt es auch etwas Action. Die Serie hat auch den großen Vorteil, dass der Hauptcharakter im Grunde genommen ein unbeschriebenes Blatt ist ist und der Zuschauer daher wirklich die Entwicklung und den Fortschritt seines Charakters von Anfang mitverfolgen und genießen kann. Dazu kommen viele sympathische Charaktere, sehr gute Animation und wunderschöne Musik, die das Erlebnis wirklich großartig gestalten. Ich habe die meisten Folgen genossen und mochte March, Paronu, Pioran, Gugua, aber auch den Hauptcharakter Fushi und vor allem den mysteriösen Mann in Schwarz sehr, der mich durch die Geschichte begleitet hat. Ein gelungenes Konzept, ein interessantes Thema, ein wenig Geheimnisvolles – schlichtweg das traf genau meinen Geschmack und ich habe die meisten Folgen wirklich genossen. Andererseits frage ich mich jedoch, ob ich davon nicht noch mehr erwartet habe. Der Anime hat mich emotional berührt, aber nie war es so ein starkes Erlebnis, dass ich mir sicher wäre, mich daran in 5 Jahren noch zu erinnern. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es zu viel war, manchmal schien es mir ziemlich vorhersehbar zu sein, besonders wenn es um große und traurige Wendungen ging, sodass sie dann vielleicht nicht so stark wirkten, wie sie sollten. Mein Eindruck liegt irgendwo zwischen schwächeren 5* und sehr starken 4*, aber gut - 8,5/10.

Die Liebe ist schwer für Otaku (ein etwas andere Anime, aber es passt), vor allem, wenn eure Freundin ein sehr attraktives "normie" Mädchen ist und niemand, nicht mal ihr selbst versteht, was sie mit euch macht, warum sie überhaupt mit euch zusammen ist - aber in der Liebe geht es darum, zusammen zu sein, sich kennenzulernen und einfach zusammenzubleiben in guten sowie in schlechten Zeiten... Ich verstehe, dass die Hauptfigur es schwer hat, und ich verstehe die Konfrontation zwischen den beiden Welten, die uns die Autoren hier zeigen, wenn auch meiner Meinung nach etwas übertrieben und dramatisch. Ich verstehe auch die relativ guten Bewertungen, denn die Qualität stimmt hier in mancher Hinsicht. Die Geschichte hat Emotionen und kann auch welche wecken, obwohl manche Handlungsstränge so typisch romantische Klischees sind, aber bis auf einen Fall (der erst in der letzten Folge der ersten Staffel auftauchte und wo ich bei den Worten: "Wir sind keine Blutsverwandten..." mir einen Facepalm geben wollte) kann ich ohne Probleme damit leben. Diese Situationen, in denen jemand einen mag der von jemand anders gemocht wird, der aber jemand anderen mag, gehört irgendwie zu diesem Leben, und mit der Zeit kommt jeder in einen ähnlichen Zug, in ein ähnliches Dreieck oder eine andere Form, also... Die Charaktere sind nicht flach, jeder hat seine Vorteile und jeder ist in gewisser Weise tragisch oder sehr gewöhnlich, hat es seine Mängel. Ich habe mich nicht mit allen verstanden, einige haben mich nicht besonders beeindruckt und wieder habe ich dafür gesorgt, dass ich zerbrechliche Jungs (Itou) überhaupt nicht mag. Aber das ist eine Frage der Vorlieben... Auch die Musik ist nicht schlecht und zum Beispiel passt das Opening einfach zur Romantik. Aber trotzdem kann ich nicht umhin zu sagen, dass es mir sehr gut gefiel. Es ist nicht so, dass ich nicht glaube, dass romantische Geschichten etwas für mich sind, ich habe schon einige gesehen und manchmal bin ich eine ziemlich sensible Person, die eine gute Romanze schätzen kann. Aber kurz gesagt, ich habe es hier irgendwie nicht durchlebt, obwohl ich einige gelungene Momente wahrnahm, daher das einzige nennenswerte Lob, das ich jetzt mitten in der Geschichte aussprechen kann (der Manga ist bereits komplett übersetzt und es ist noch Material drin für mindestens eine Staffel von gleicher Länge), dass es wahrscheinlich besser wird als die zweite Frühlingsromanze dieses Jahres Tada-kun wa koi o shinai... Von mir 6/10

Ein weiterer Tipp, den ich bekam und nach dem Treffer ins Schwarze in Form von Gurren Lagann hatte ich dementsprechend hohe Erwartungen. Leider wurde ich hier enttäuscht... Ich hatte etwas Unterhaltsames erwartet, aber alles, was ich bekam, waren Momente, in denen ich nur leicht über etwas lächelte, und selbst diese Momente waren rar. Ich erwartete Action und zwar gibt es hier davon reichlich, aber dieses Gefühl der Anspannung hatte ich dabei nicht. Was die Romantik betrifft, ja, ich habe etwas mitbekommen, aber ich habe wieder nicht das Gefühl eines starken Funkens verspürt, das mein Interesse wecken würde. Außerdem habe ich mich auch nach elf Folgen nicht in den Hauptcharakteren zurechtgefunden, obwohl man merkte, dass sie sich langsam entwickeln und verändern, aber selbst das hat mich irgendwie nicht gepackt, und auch keiner der Nebencharaktere hat mich angesprochen. Wenn ich dazu noch das Mecha Gemetzel hinzufüge, das mir im Gegensatz zum oben erwähnten Gurren Lagann nicht sonderlich abstechend vorkam, ist der Gesamteindruck einfach unterdurchschnittlich. Also der Drop nach Folge 12 (und dabei hatte ich zwei Anläufe) und 4/10.

Obwohl ich weiß, dass dieser Anime einfach nicht 5* wert ist, ist diese Folge für mich wirklich bahnbrechend und unvergesslich. Ich werde nie wieder einen Charakter finden, der so tragisch und unerträglich ist wie Orihime, und ich werde nie ein Anime-Mädchen so sehr verehren wie Rukia. Außerdem hat mir die Action gefallen und ich finde die Kämpfe gut, auch die Story (Hauptlinie) hat mir sehr gut gefallen. Was die Filler betrifft, so haben sie mich manchmal genervt (zum Beispiel, als sie ihr Zanpakuto "verbrannt" haben und der arme Shinigami sie einfangen musste, damit sie deren Seireitei nicht zerstören), aber manchmal waren sie auch sehr lustig (Karakura raizer). Neben den oben genannten Charakteren, die in mir die stärksten Emotionen hervorriefen, mochte ich Zaraki Kenpachi, Ichimaru Gin, Hitsugaya, Urahara und viele andere sehr. Kurz gesagt, dies war meine erste wahre Anime-Liebe und auch wenn sie in vielerlei Hinsicht nicht perfekt ist, war es dennoch die erste und wird nicht vergessen...

Ich fühlte mich oft wie ein kleines Kind während des Films, dem seine Großmutter eine langweilige Märchengeschichte erzählt, die zwar nicht völlig um sonst war und ein paar stärkere Themen zum Nachdenken bot, aber insgesamt nicht annähernd so interessant war, wie ich es mir gewünscht hätte. Es konnte mich nicht wirklich fesseln und mitreißen, eher im Gegenteil, sodass ich manchmal die Aufmerksamkeit verlor. Die Gesamtatmosphäre und die Art, wie die Geschichte erzählt wurde, wirkten sehr langatmig und irgendwie ohne Energie. Selbst die interessantesten Momente waren mir nicht genug kraftvoll. Es ist kein schlechter Film, wie ich sagte, er hat ein paar gute Momente und starke Themen, mit denen er arbeitet, aber leider nicht besonders fesselnd. Vieles ist angedeutet, etwas wird leicht behandelt und alles wird irgendwie in einem einzigen Ton gelöst, als würde jemand einfach nur ablesen, was passiert, aber nicht mit Intonation und Stimme arbeiten, womit es an ordentlicher Atmosphäre fehlt. Die Musik und die meisten Animationen tragen auch nicht wirklich zur Magie bei, außer vielleicht in den Momenten, in denen die alte Dame Kiwa eine Geschichte erzählt und der Zeichenstil plötzlich deutlich anders wird. Diese Passagen waren überraschend bunter und besser gemacht als der Rest des Films, der mich nur noch bis zum Ende bei Laune hielt, welches mir ziemlich gut gefiel. 6/10

Für mich ist es eine anständige Anpassung des Videospiels, die gut an die Idee erinnert (zumindest an das, woran ich mich aus der „Tekken“-Serie erinnere) und visuell ansprechende Kämpfe bietet. Um einen besseren Eindruck zu hinterlassen, hätte es meiner Meinung nach mehr Platz für die Handlung (ihre Ausarbeitung) gebraucht, etwas mehr Platz für die meisten Nebencharaktere (ihre Motivation auszuführen). Kurz gesagt, wenn der Drehbuchautor 2-4 zusätzliche Folgen bekäme, hätte es eine interessantere und stärkere Show in jeder Hinsicht sein können. So ist es nur 6/10.

Für mich ist bisher der stärkste Zusatz zur Aria (the Origination) Serie, den ich mehr Genossen habe als alle vorherigen. Es könnte an meiner derzeitigen schlechten Stimmung liegen, dass es mich mehr berührt und mein Herz mehr erwärmt hat als Avvenire oder Crepuscolo, weil ich offensichtlich etwas so Angenehmes heute einfach gebraucht habe, aber das wird nicht der einzige Grund sein, der mir dabei jetzt einfällt. Neben all den starken Attributen, welche die Serie Aria seit der ersten Staffel (Aria the Animation) hat, zu denen ich die wunderschöne Umgebung, die erstaunliche entspannende und Atmosphären reiche Musik, die von Klavier, Gitarre oder auch Mal Flöte dominiert wird, zähle, waren es dieses Mal die Charaktere im Mittelpunkt des Geschehens, die ich wohl am liebsten mag oder zumindest Akira und Aika gehören zu meinem Top 3. Also hat mich ihre Geschichte mehr interessiert als die um Alice, Athena und Anya aus Crepuscola und ich konnte es emotional viel stärker durchleben. Alles war schön abgerundet, durchdacht, kurz gesagt, ich mag dieses einstündige Format lieber als drei zwanzigminütige OVAs, wie bei Avvenire. Obwohl es wieder eine sehr starke, tränenreiche Geschichte war, war sie geprägt von wunderschönen menschlichen Emotionen, Nostalgie, Symbolismus... Es gab auch Momente, in denen ich amüsiert lächelte. Kozue Amano weiß immer noch, wie sie mich amüsieren und meine gute Stimmung aufbringen kann, und das auch in Momenten, in denen viele von euch nur starren und darüber zermürben, dass hier eigentlich nicht viel passiert. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt und es sehr genossen, auch wenn es mir schien, dass sie diesmal etwas sparsamer mit den unterhaltsamen signifikanten Ausdrücken der Charaktere umgingen (wahrscheinlich eine Lehre der Autoren aus Amanchu, wo manchmal im Gegenteil übertrieben wurde). 9/10

Das war eine angenehme Überraschung und ein schönes Erlebnis. Die Geschichte hat mich gepackt, nach und nach habe ich alle Charaktere lieb gewonnen, und ich mochte sowohl die Animation als auch die Musik. Die Freude am Fliegen konnte ich auch spüren. Es hatte fast die ganze Zeit eine angenehme Atmosphäre, aber es wirkte sowohl ziemlich realistisch. Ich konnte bei einigen Situationen und Witzen lachen, und sogar die dramatischeren Passagen waren meiner Meinung nach gut gemacht. Oder besser gesagt, das erste Familiendrama mit der Schwester war genau richtig dargestellt, um mich zu interessieren, und gleichzeitig hatte ich dabei ein gutes Gefühl, wie mir alles serviert wurde, und auch das Ende war sympathisch. Das zweite Drama, das erst zum Schluss kam, war zu Beginn auch ziemlich interessant und gelungen, aber das eigentliche Finale und wie alles ausging, schien mir ein bisschen übertrieben und gleichzeitig auch nicht vollständig kurz gesagt, ich hatte den Eindruck, dass wenn alles etwas anders abgeschlossen worden wäre, vielleicht nur in dieser bitter-süßen und symbolischen Ebene, auf die es zu einem bestimmten Zeitpunkt zusteuerte und nicht mit diesem Happy-Ending, es auf mich etwas besser gewirkt hätte. Trotzdem habe ich den Film genossen, es hat mich überrascht, wie viel er umfassen konnte, und auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass mir einige kleine Stücke fehlten, wie Bindeglieder zwischen den einzelnen Handlungsverschiebungen (manchmal fast wie Sprünge) konnte es mir immer noch die für die Handlung und für mich als Zuschauer wichtigen Momente vorlegen, und so hielt es narrativ schön zusammen. 7,5/10