Jeoffrey

Es ist dumm, es ist chaotisch, aber gleichzeitig ist es ziemlich lebendig. Die Serie hat eine interessante Idee, schließlich geht es um die Wiedergeburt in eine Welt, die wie ein Videospiel aussieht, das der Held gespielt hat. Ich habe schon einige solcher Serien gesehen, aber direkt in das Videospiel reinkarnieren, in dem die Videospielmechanik gilt, wird es nicht oft geben. Und die chinesischen Schöpfer machen das, was sie am besten können, sie "holen sich Inspiration" aus allen möglichen bekannten Spielen und Animes und verzerren es zu etwas Neuem und Eigenem, ähnlich wie z.B. Genshin Impact keine bloße Kopie von Zelda ist. Die Serie ist also voller popkultureller Referenzen, die man nicht übersehen oder nicht erkennen kann, wenn man sich in der Welt von Animes und Videospielen bewegt. Es verfälscht auch ziemlich originell und unterhaltsam die Videospielmechanik selbst, jemand hat wirklich darüber nachgedacht, was man tun könnte, wenn man direkt im Spiel wäre und alle Werkzeuge hätte, die man beim Spielen eines Videospiels hat, wie man es nutzen könnte. Einige der resultierenden Ideen sind unterhaltsam, andere sind geradezu dumm... Der Humor ist ähnlich, manchmal gelingt ein Witz wirklich gut, manchmal folgte nur peinliches Schweigen. Aber diese Energie, die die Serie und die meisten ihrer Charaktere haben, hat mich zuverlässig unterhalten, schließlich passiert hier ständig etwas, sodass es nicht viele Gelegenheiten für Langeweile gibt. Andererseits erkenne ich, dass es in Bezug auf die Animation nichts Besonderes ist, z. B. sieht selbst Genshin Impact viel besser aus, aber es ist auch nichts Unansehnliches, woran man sich nach ein paar Folgen nicht gewöhnen könnte. Übertreiben die Charaktere? Nun, ich habe die Serie mit japanischer Synchro gesehen, die solide war, und dieses Problem habe ich nicht gespürt, für mich ist es ein normaler Anime. Ist die Handlung verwirrend? Das Chaos ist beabsichtigt, aber die Hauptpunkte der Geschichte waren nicht schwer zu verstehen und manchmal konnte mich sogar eine Wendung überraschen. Also, obwohl ich kein kleines Kind bin, mochte ich das ziemlich, und das nicht nur, weil es bunt ist, es gibt Tiere und es wird ständig herumgesprungen, sondern eher wegen der vielen verschiedenen Referenzen und allem (Verrücktem, Dummem, Einzigartigem, Seltsamem...), auf die die Autoren kommen können. 6/10

Unter dem Hintergrund großer Ereignisse während der Reise einer mächtigen Heldin zur Bekämpfung der dunklen Gemeinschaft und des Herrn der Dämonen tötet ein junger Mann und seine Gruppe einfach weiterhin Goblins. Es ist nicht viel, aber es ist ehrliche Arbeit, die jemand tun muss ... Legenden besagen, dass überall dort, wo Orcbolg auftaucht, auch Goblins sind, jede Menge tote Goblins. Man sagt über ihn, dass wenn ihn ein Mädchen zu einem Date einlädt, er sie nur fragt: "Und gibt es dort Goblins?" Das ist der Goblin Slayer, hat jemand etwas anderes erwartet? Auch wenn ich anstelle von einigen Einzelgeschichten, die sich im Stil von "Wir hatten ein Training für junge Helden und dann kamen Goblins", oder "Wir hatten eine Hochzeit und dann kamen Goblins" oder sogar "Wir haben eine Priesterin in die Stadt begleitet und dann kamen Goblins" präsentiere, lieber eine oder höchstens zwei, die aufschlussreicher und komplexer wären - damit es mir nicht so vorkommt, als ob es das Töten von Goblins im Eilzugtempo wäre, wo eine Geschichte beginnt und nach kurzer Zeit endet und ich den Eindruck habe, dass mir hier und da Puzzleteile fehlen, die der Cutter nicht sehr geschickt entfernt hat und nur das Skelett und ein wenig ausgeklügeltes Töten von Goblins übrig geblieben ist. Auf der anderen Seite mag ich das Töten von Goblins, es sind unsympathische und gefährliche Kreaturen und wir erinnern uns alle an die vollständigste erste Folge und was diese Monster können und wenn nicht, dann werden sie uns, ihm (der ersten Folge), das mehrmals (also wirklich oft) in Erinnerung rufen. Aber obwohl die Serie mich gewarnt hat, beim Anschauen vorsichtig zu sein, da sie viele beunruhigende Szenen enthalten könnte, habe ich diesmal nicht so viele gesehen, das Auseinanderreißen von Goblins empfinde ich nämlich nicht als beunruhigend, sondern befriedigend - vielleicht bin ich ein bisschen sadistisch - oder ein weiterer Goblin Slayer. Kurz gesagt, ich habe es ungefähr so genossen, wie die erste Staffel, es war zwar wie mehrere fragmentierte Geschichten zusammengefügt, aber man kann immer noch diesen großartigen Hintergrund sehen, über den ich im ersten Satz geschrieben habe, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis alles vollständig verschmilzt, schließlich waren wir im letzten Teil schon sehr nah dran. 6.3/10

Ich kann SPOILER nicht vermeiden, also am besten nicht weiter lesen, wenn man die Serie nicht selbst gesehen hat! Das war wieder eine Staffel voller Eindrücke... Nun gut, sie hat mich zumindest etwas mehr unterhalten als die vorherige mit der langweiligen Schildkröte und dem fragwürdigen Multiversum. Hier hatte ich zumindest einen Drachen, wenn auch komplett dumm in die Geschichte eingebaut, und die Tatsache, dass er zu einer Bedrohung wird, liegt daran, dass Naofumi und seine Kameraden nicht aufpassen können, was ihr lieber Drache frisst. Aber wenigstens etwas. Die Geschichte konzentriert sich endlich wieder mehr auf die anderen Helden, obwohl es hier nicht viel zu sehen gibt. Diese Staffel hat mir gleich mehrere Dinge bestätigt, wie zum Beispiel, dass man, um Träger einer kardinalen Waffe zu werden, ein kardinaler Idiot sein muss! Und Naofumi hat das Glück, dass auch ein blindes Huhn ein Korn findet, also nicht so ein Idiot ist wie Speer, Schwert und Bogen. Das ist alles, darauf beruht bitte die Charisma des Haupthelden! Und diese drei Trotteln zu beobachten, wie sie in dieser Staffel Unsinn treiben und wie große Idioten sie waren, war manchmal wirklich schmerzhaft. Eine weitere Sache, die wir aus dieser Staffel mitnehmen müssen, und die ihre hauptsächliche Botschaft ist, besteht darin, dass der zuverlässigste Weg, aus einem egozentrischen Idioten zumindest eine halbwegs normale Persönlichkeit zu machen, darin besteht, ihm eine rechte Ohrfeige zu verpassen, idealerweise durch eine anständige Bitch,,die ihn aussaugt, ausnutzt, und er es nicht merkt, weil er ein Idiot ist! Naofumi hatte das Glück, dass er das gleich in den ersten Folgen der ersten Staffel durchgemacht hat, jetzt war es an den anderen, und es war geradezu ermüdend, wie sich alles wie durch Pauspapier ziemlich gleich abspielte. Was für mich noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass ich die Erlösung dieser drei kardinalen "Helden" überhaupt nicht genossen habe. Oder habt ihr den Eindruck, dass sie es verdienen, jetzt mit unserem Schild in einem Dorf zu sein? Und Naofumi glaubt ihnen, zwei lässt er gleich rein, während er zögert, ein unbekanntes Mädel ins Dorf zu lassen, mit der Begründung, dass er ihr nicht vertrauen könne. Aber diesen Idioten fängt er gleich an zu glauben, wenn sie eine tragische "Bitch experience" durchmachen (dieselben Erlebnisse verbinden schließlich), und sie sind von der Frau so deprimiert, dass sie das alle einheitlich lösen, indem sie sich sofort auf eine andere Frau stürzen. Und gerade bei dem Mann mit dem Speer und seiner Besessenheit von Filo kann ich mich nicht entscheiden, ob ich ihn in die Schublade mit der Bezeichnung Pedo oder Zoo einteilen soll - aber wen interessiert das schon, schließlich ist es so "urkomisch", wie er ihr nachläuft... Und die letzte Folge, was zur Hölle war das wieder? OK, das offene shipping zwischen Naofumi und Raphtalia lasse ich noch durchgehen, obwohl ich wieder das klassische Problem habe, dass ich es nicht mag, wenn sich die Dynamik von Beziehungen in einer Serie von Vater/Tochter zu Ehemann/Ehefrau ändert. Das größere Problem ist, dass die ganze Handlung für die vierte Staffel darauf aufbaut, dass Naofumi und Co. nicht darauf achten, was sich Raphtalia anzieht! Das ist das zweite Mal, dass sie so etwas nicht beachtet haben, oder vielmehr wie die gesamte Exposition und die anschließende Wendung aussieht, als hätte jemand sie gerade aus dem Finger gezogen! Verdammt, wie ich gerne im Team des Helden mit dem Schild wäre und in diesem Dorf leben würde, dem sichersten Ort im ganzen Königreich - in dieser Staffel nur zweimal überfallen und die zerstörten Häuser vielleicht einmal repariert... Kurz gesagt, es war wieder eine Staffel voller Erlebnisse, über die ich noch einige Jahre lachen werde, aber es war nicht nur Elend und Not. Animationstechnisch war es in Ordnung, abgesehen von der CGI-Verwendung für den großen Drachen, Kevin Penkin hat auch musikalisch versucht, obwohl ich sagen muss, dass er es viel besser kann (wie zum Beispiel bei Made in Abyss). Mir hat sogar der Anfangsteil im Kolosseum gefallen und die Rettung/Rekrutierung weiterer neuer Mitglieder in Naofumis Party. Auch dort pulsiert unter all dem Ballast und der Masse an zufälligen Handlungswendungen irgendwie immer noch der richtige Fantasy Feel, das ich von solchen Animes erwarte, und deshalb habe ich dem Helden mit dem Schild noch nicht die Treue gebrochen, aber diese Staffel ist für mich höchstens 4,8/10.

Eine sensible, liebevolle und sympathische Geschichte über vier Brüder, die ihre Eltern verloren haben. Es ist interessant zu beobachten, wie jedes der Geschwister damit umgegangen ist, welche Rolle sie in der Familie jetzt haben und was ihre alltäglichen Herausforderungen sind. Jeder Bruder ist auf seine Weise ein Original, aber ihre Charaktere sind gut ausgearbeitet und größtenteils verständlich. Selbst wenn es einem manchmal so vorkommt, als hätte der sechsjährige Gakuto in dieser Familie am meisten Verstand und Reife, kann man das glauben, weil er durch den Tod der Eltern dazu gezwungen wurde, schneller zu erwachsen und gleichzeitig viel Zeit mit seinem Opa gegenüber verbracht hat (ihre Beziehung hat mich wirklich sehr unterhalten), der ihn größtenteils betreut. Nun, es stimmt, wenn man als Kind viel Zeit mit Erwachsenen oder sogar nur älteren Kindern verbringt, dann lernt man viel und wirkt vielleicht oder ist tatsächlich viel reifer. Vielleicht ist diese Überlegung nur mein Strohhalm, aber es passt einfach gut zusammen. Dasselbe gilt für Minato, für jemanden mag er wie der nervige, nicht sehr kluge Junge wirken, aber es ist offensichtlich, dass sein Bestreben, gute Laune zu verbreiten, auch eine Art ist, mit allem zurechtzukommen und anderen zu helfen. Kurz gesagt, es ist schön dargestellt, wie sich diese Familie umeinander kümmert, wie sie sich in schwierigen Situationen gegenseitig hilft, und es geht nicht nur um diese Familie, sondern um die gesamte Gemeinschaft, die sich hier gebildet hat. Kurz gesagt, auch um die Menschen aus der Nachbarschaft, die immer aushelfen, wenn nötig. Die Welt sieht trotz all der schlechten Dinge wie ein angenehmer Ort aus. Es macht Spaß, es anzusehen, es ist angenehm, sich dabei zu entspannen, und die Schöpfer lassen manchmal sogar Fantasie in die Animation einfließen. Auf der anderen Seite bin ich mir nicht ganz sicher, ob es eine Serie sein wird, an die ich mich vielleicht noch in einem Jahr erinnern werde, obwohl sie sehr nett ist und gelegentlich das Herz berühren kann. Es ist nicht so dramatisch stark oder so unterhaltsam, dass es mir im Kopf bleiben würde. Das war wahrscheinlich der Hauptgrund, warum ich mich bis zur letzten Folge nicht entscheiden konnte, ob ich 3* oder 4* geben soll. Am Ende, angesichts der Tatsache, dass mich die letzte Folge sehr bewegt, aber auch mit ihrem Stil beeindruckt hat, habe ich mich entschieden, diesen vier Jungs eine bessere Bewertung zu geben. 6,6/10.

Für mich eine riesige Überraschung! Nach der ersten Staffel und dem darauf folgendem OVA hatte ich die Hoffnung fast aufgegeben, dass ich jemals wieder in diese Welt vollständig eintauchen würde (wie damals bei der allerersten OVA Folge). Aber diese Serie hat das Unmögliche praktisch geschafft. Ich hätte nie gedacht, dass ich für das Genießen von Magi's Bride eine (spezielle) magische Akademie hinzufügen müsste, aber es ist so. Was hat sich genau geändert? Bei der OVA Serie habe ich das Problem klar definiert, das ich mit Magi's Bride habe, und ich schrieb, dass die Autoren "die ganze Welt nicht richtig verkaufen können und auch keine starke Geschichte um sie herum aufbauen können" - diese Aussage ist nun Geschichte. Es war jedoch notwendig, die ganze Welt zu erweitern und zu vertiefen, wozu genau diese magische Akademie beigetragen hat. Wie genau? Diese Welt hat plötzlich eine neue Dimension und Größe bekommen, es war nicht mehr nur das einfache Entdecken verschiedener mythologischer Kreaturen auf dem Land und die Geschichte arbeitete nicht nur mit ein paar ausgewählten Charakteren, um das Drama aufzubauen. Plötzlich sind wir in eine weite magische Welt gekommen, wir haben gesehen, dass Magier eine Schule haben, die nicht nur eine lächerliche Kopie von Hogwarts alá Mashle ist, sondern nach eigenen Regeln funktioniert und eine interessante Kombination aus einer normalen Schule und einer magischen Schule ist. Plötzlich sehe ich eine Welt, in der neben vielen magischen Kreaturen auch viele Menschen leben, ganze magische Familien mit ihren eigenen Ambitionen und Plänen. Im Laufe der Handlung lerne ich viele neue Charaktere kennen und bei einigen von ihnen passiert etwas, die Geschichte ist nicht mehr so linear, sie verzweigt sich, hat verschiedene Abzweigungen und manchmal verbindet sie sich wieder. Endlich fühlte ich mich von allem, was ich sah, gefesselt und bei jeder neuen Handlungsstrang, die sich entwickelte, lächelte ich nur und dachte mir "Let them cook...". Noch besser ist, dass ein erheblicher Teil dessen, was hier gestartet wurde, auch zufriedenstellend abgeschlossen wurde, was nicht möglich gewesen wäre, wenn die Serie gut mit den Charakteren gearbeitet hätte und mein Interesse an ihnen geweckt hätte. Nun gut, vielleicht war es bei Philomely auch so, dass ich durch die Geschichte von Chise und all die kleinen Parallelen, die ich dort gesehen habe, beeinflusst wurde, wodurch ich die erste bereuen konnte und die zweite bewundern konnte, wie weit sie schon gekommen ist - also zeigt sich, dass auch die für mich leere erste Staffel vielleicht doch nicht so leer war, oder dass sie zumindest eine Bedeutung hatte. Also ausgezeichnete Geschichte mit einem zufriedenstellenden Ende, der magische Welt ist endlich wirklich magisch, aber auch tiefgründig und fesselnd und ich möchte nicht nur mehr über ihre Kreaturen erfahren, sondern auch über all die Menschen, die in ihr leben. Hat diese Serie für mich irgendwelche Mängel? In Wahrheit hat sich hier endlich der Wechsel des Studios gezeigt (bei der OVA Serie habe ich noch nie einen so großen Unterschied gesehen) und leider ist es visuell nicht mehr so großartig und makellos wie die erste Serie, die von WiT gemacht wurde. Es schien mir, dass Studio Kafka, obwohl es sein Bestes gab, am Ende des zweiten Teils etwas die Puste ausging, sie halfen sich manchmal sehr mit dem Computer aus und manchmal gab es kleine Fehler, einige Szenen hätten mehr Details vertragen... - kurz gesagt, als Ganzes war es diesmal etwas weniger visuell beeindruckend. Aber ich habe diese Serie trotzdem genossen, ich bin gespannt, was als nächstes passiert (eine Fortsetzung ist so gut wie bestätigt) und ich bin froh, dass ich diese Serie nach sieben Jahren wieder mit der höchsten Bewertung versehen kann. 8,7/10

Vielleicht bin ich oberflächlich, aber wenn mir der Animationsstil wirklich nicht gefällt, besteht eine große Chance, dass ich mir die nächsten Folgen einfach nicht ansehen werde. Das war jedoch nicht der Grund, warum ich nach der ersten Folge aufgehört habe, die Serie zu schauen. Ich erinnere mich immer noch genau an den Moment, als ich den Stab gebrochen habe. Was war das? Der Held hat " No Jutsu Furz!" gesagt! Einige Leute haben mich zwar davon überzeugt, dass die Serie lustig ist und dass sie auch großes Potenzial für die Handlung hat, aber es wird noch eine Weile dauern, bis ich diesen Crin-ge verarbeite, und im Moment habe ich genug andere Serien, die ich sehen möchte und bei denen die Charakterdesigns nicht unangenehm sind, alles irgendwie seltsam grau ist und ich nicht das Gefühl habe, dass Ninjas überall versteckt sind... Ohne Bewertung.

Große Roboter vernichten einige Monster und dabei werden bürokratische Angelegenheiten, die Kosten für Munition und einfach die realen Aspekte eines nicht gerade blühenden Geschäfts behandelt. Auf Papier hört es sich gut an, also habe ich mich entschieden, der Serie eine Chance zu geben. Leider sieht dieser Roboter nicht gut aus und das, was er vernichtet, sieht noch schrecklicher aus, und da in der ersten Folge nichts passiert ist, was mich wirklich gepackt hat, hat selbst der Witz über das Ausfüllen von Papieren (Vertrag, Versicherung, Lizenz...) vor Beginn der Aktion nicht genug amüsiert, um weiterhin Interesse an der Serie zu haben. Deshalb habe ich mich nach der ersten Folge dazu entschieden, auszusteigen. Vielleicht gebe ich ihm irgendwann noch einmal eine Chance, wenn es eine schwache Anime-Saison gibt, denn die Serie hat es nicht geschafft, mich besonders zu enttäuschen, hat mich einfach nicht gleich von Anfang an gepackt... Ohne Bewertung.

Dr. Stone wird immer verrückter und überhitzter, es gibt weniger ernsthafte Wissenschaft und mehr Action und überraschende Wendungen. Diese Staffel war wirklich sehr spannend, bis zum letzten Moment habe ich nicht daran geglaubt, dass Senku es schaffen wird. Es stand wirklich mehrmals auf Messers Schneide und ich glaube, die Atmosphäre hat davon profitiert. Wenn man also etwas darüber wissen will, wie etwas hergestellt werden kann, ist es an der Zeit, sich wieder Videos auf Youtube anzusehen oder endlich eine Enzyklopädie zu öffnen, denn das hier ist einfach reiner Shonen, der sich immer größere Ziele setzt und keine Zeit zu verlieren hat. Aber Senku schafft es, oder besser gesagt, die Menschheit schafft es, und als Mitglied der Menschheit werde ich sicherlich ein gutes Gefühl dabei haben - es funktioniert, ich gewöhne mich daran, dass je verrückter und vielleicht auch dümmer es ist, desto unterhaltsamer ist es für mich. Es hat zwar drei Staffeln gedauert, aber endlich komme ich zu meinem Eindruck von ungefähr 7/10. Was kommt als Nächstes? Auf zum Mond und vielleicht noch weiter, vielleicht sogar dorthin, wo bisher niemand hingegangen ist…

Ich mag es nicht, wenn ein Werk damit beginnt, zwischen dem Hauptcharakter und der Heldin zunächst eine Vater-Tochter-Beziehung aufzubauen, die dann, wenn das Mädchen erwachsen wird, in eine romantische/liebesbezogene Beziehung umgewandelt werden soll. Eine solche Änderung der Beziehungsdynamik kann meiner Meinung nach in der Realität nicht gut funktionieren (die Beziehung zwischen diesen Personen wird nicht ausgeglichen sein), und auch wenn die Beteiligten überhaupt keine Verwandten sind, erinnert es mich dennoch an Inzest, weil ich die Ansicht vertrete, dass Familie nicht unbedingt mit Blutsverwandtschaft, sondern mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun hat... Es ist daher logisch, dass ich wahrscheinlich nie erfahren werde, wie Usagi Drop, im Manga endet, denn das Wichtigste darüber habe ich gehört. Und es ist auch klar, warum ich nach der zweiten Folge mit dieser Serie aufgehört habe. Aufgrund der Nichterfüllung der Drei-Folgen-Regel (die ich normalerweise befolge), keine Bewertung.

Ich fange mit dem Offensichtlichen an - wenn ich dieses Anime neben den besten Fantasy-Werken stelle, die dieses Jahr herausgekommen sind, wird unsere "S-Rank Heldin und Co." wie eine sehr arme kleine Schwester aussehen. Der Animationsstil, die verblasste Farbpalette, die Kämpfe wie aus den Neunzigern und überhaupt die ganzen Kämpfe, die so kostengünstig wie möglich im Rahmen von Aktion und Bewegung gemacht werden, wie es nur möglich ist. Auf der anderen Seite ist zu sehen, dass das Kreativteam wirklich versucht hat, das Maximum aus dem Minimum herauszuholen, und es ihnen eigentlich gelingt, denn alles ist immer noch irgendwie übersichtlich, und auch animationstechnisch hält es meistens zusammen und sieht nicht schlecht aus. Wie auch immer, wenn Sie einen qualitativ hochwertigen Fantasy-Kampf erwarten, wird man enttäuscht sein. Auf der anderen Seite ist das aber nicht der Hauptanspruch der Serie, schließlich war schon aus den Trailern klar, dass dies eines dieser Werke ist, das sich um Familie dreht - hier vor allem um die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Und das funktioniert für mich auch ziemlich gut. Belgrieve ist nämlich ein großer Sympathisant, der gerne jedem hilft, schließlich war er auch einmal ein Abenteurer… Angeline ist auch ziemlich nett und liebt ihren Vater wirklich, meistens sogar zu sehr, und obwohl sie jetzt etwa 17 oder 18 ist, benimmt sie sich in der Gegenwart ihres Vaters oft wie 10 oder vielleicht 12, was für jemanden lustig oder süß sein kann, aber ich wäre nicht überrascht, wenn es jemanden geben würde, der es langweilig und dumm findet. Ich selbst stehe in dieser Hinsicht irgendwo in der Mitte ... Und es gibt viele andere Charaktere, von denen die meisten für den Zuschauer genau richtig sind - die sympathischen Charaktere werden sympathisch empfunden, die Bösewichte wirken entweder geheimnisvoll oder unsympathisch, und so kann man ihre Bestrafung genießen. Die Familie des Helden wächst allmählich, sodass es bald so viele von ihnen geben wird wie bei den Torretos, aber das sieht immer noch ziemlich gut aus, weil, wie ich schon sagte, die meisten dieser Charaktere einfach nur nett sind. Was ich persönlich begrüßen würde, was mich viel mehr interessiert als diese herzliche familiäre Bindung, ist die Vergangenheit des Helden und ich möchte mehr Informationen über diesen dunklen Hintergrund, den die Serie hat - das hat mich nämlich am meisten interessiert, deshalb bin ich für eine mögliche weitere Staffel angehakt und wenn das befriedigend entwickelt wird (was in der ersten Staffel nicht wirklich der Fall war), dann habe ich kein Problem damit, der Serie eine bessere Bewertung als die aktuellen 6/10 zu geben.