Predator

Wenn Sie zu mir "Actionfilm" sagen, antworte ich wahrscheinlich "Predator". Dieser Film hat vom Anfang bis zum Ende ein Höllentempo und legt nie eine Pause ein. Die Regie, die realistische Action, Silvestris ausgefeilte Musik, der Dschungel, wo man das Gefühl hat, dass hinter jeder zweiten Liane eine Gefahr lauert. Auch wenn ich Predator auswendig kenne, schaue ich mir diesen Film immer wieder gern an. (14.06.2009)

Predator - ein außerirdischer Schürfer mit ungewöhnlicher Garderobe und leidenschaftlicher Jäger mit einem Sinn für Fair Play. Also ziemlich sympathisch, leider hatte er das Pech, dass er sich ausgerechnet für seinen Jagdausflug den Dschungel aussuchte, in dem zur gleichen Zeit der Terminator mit seiner ultraharten Einheit operierte. Ihm gelang es zwar, diese zu vernichten, vor allem dank seiner chamäleonartigen Tarnung, aber es war Arnold Schwarzenegger, der ihm seinen Schädel nicht umsonst gab. Dieser gab letztendlich das Militärtraining auf und erlernte die Technik der prähistorischen Jäger, mit der er dem außerirdischen Jäger ebenbürtig wurde. Der finale Kampf erinnerte an einen Kampf der Titanen. Bäume, Felsen, Schlamm und natürlich eine faire Faustkampf-Auseinandersetzung, nach der sich auch der berühmte Conan krümmte, aber aus dem Duo stellte sich heraus, dass er der schlauere war. Der Spaß endete jedoch nicht komplett. Der Bruder des Predators kehrte nämlich einige Jahre später zurück, um sich an einem weiteren "Schwarzen" Rache zu nehmen, diesmal an Sergeant Murtaugh. (31.03.2016)

Ein hervorragender Actionfilm mit einer Beimischung von Science Fiction. McTiernan beweist, dass er nicht nur ein abgestumpfter Routinier ist, sondern dass er auch Spaß an der Action hat. Besonders gut gefällt mir die Kameraführung im ersten Teil des Films, wenn unsere schönen und muskulösen Helden ausspioniert werden (hervorragender Einsatz von Thermografie und Kamerafahrten, die einen sehr beengten Eindruck vermitteln). Die Atmosphäre eines Haufens von Söldnern, die mitten im Urwald zu Freiwild werden, ist zweifelsfrei dumpf und überzeugend. Ob das Fehlen von schauspielerischen Leistungen von Nachteil ist, ist schwer zu beurteilen, denn einige von Arnolds Grimassen gehören einfach zum goldenen Fundus des schauspielerischen Antitalents und tragen irgendwie zum Kultcharakter des Films bei. Ich mag keine Actionfilme, aber dieser hat mir wirklich gefallen... (12.05.2004)

I watched Predator again after about ten years. I can state without exaggeration that this film is more perfect than I thought. Even after all these years, a group of tough mercenaries hunted by an alien skull hunter captivates with a perfect atmosphere that benefits especially from the creeping voyeurism of the camera and Silvestri's unnerving music. Keeping a firm hand on all this is director McTiernan, who was one of the absolute best in the action genre in the 1980s... and went crazy in the 1990s. (05.08.2009)

John McTiernan brilliantly portrays the fear of unknown danger. Even the scene of the massacre of the camp, although I'm not too keen on it, has its place. The viewer is surprised that this bunch of supermen who can easily dispatch an overwhelming number of mercenaries, have to bow down to a mysterious evil. And the ending, Arnold with the resources of a Stone Age hunter fighting a stronger predator, is a treat. Together with Conan the Barbarian, this is Arnold’s best movie. (15.07.2002)