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Brothers Grass Snake and Cobra live in a small Czech town not far from Prague. Coming from a disfunctional family, they both feel unable to build up a life to be satisfied with. Grass, who is almost forty, unemployed and still without a girl, can't escape from the shadow of his druggie and troublemaker brother Cobra. Things seem to change for Grass Snake when all at once he gets the opportunity to be part of a promising business and starts a relationship with the waitress of a local pub. It is just then when Cobra and his addiction show up in his life once more to put him on the verge of losing everything he achieved. But this time he is determined to not let anybody or anything stop his last chance in life to be happy and he decides to teach his brother a life lesson he should never forget... A lesson that uncontrollably turns into a nightmare... (Verleiher-Text)

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Kritiken (8)

Filmmaniak 

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Deutsch Jan Prušinovský hat es geschafft, ein Drama zu drehen, das durch authentische Schauplätze und glaubwürdige Charaktere die tschechische soziale Gegenwart realistisch einfängt, ohne dabei oberflächlich zu manipulieren oder emotional zu erpressen. Wenn das gesamte seriöse tschechische Filmschaffen zumindest zu drei Vierteln dieses Niveau erreichen würde, wären wir längst voraus. Die Schauspieler sind großartig, technisch und handwerklich ist der Film stark und die Regie ist hervorragend. Eine ausführlichere Rezension finden Sie HIER ()

claudel 

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Deutsch Nach einigen begeisterten Rezensionen, Kommentaren und Empfehlungen musste ich einen Film sehen, den einige direkt als tschechischen Film des Jahres bewerten, vielleicht sogar als den besten tschechischen Film der letzten Jahre. Eingangs muss ich die mutige Wahl von Regisseur Prušinovský werten, die Brüder Hádek auf diese Art zu besetzen. Würde jemand, der sie nicht kennt, in ihre Gesichter blicken und würde man ihnen die Charakterzüge einer Kobra und einer Blindschleiche vorlegen, würden die meisten Matěj als Kobra und Kryštof als Blindschleiche besetzen. Es war ein leicht riskanter Zug, umso mehr erwies er sich als außerordentlich erfolgreich. Kryštof spielt buchstäblich Extraliga, seine Leistung hat mich absolut fasziniert, und ich habe nur auf seine Pupillen, die großmäuligen, primitiven Sprüche und die gewollten und ungewollten Tanzkreationen gestarrt. Matějs Figur hat mich immer ergriffen, die ganze Zeit tat er mir fürchterlich leid, und im Innersten meiner Seele habe ich ihm immer die Daumen gehalten, auf dass er sein Leben meistern und alles überwinden möge und auf dass es ihm gelinge, ein Stück Lebensglück für sich zu erobern. Einen Besucher des Schauspielklubs werden die souveränen Leistungen in den Nebenrollen von Jan Hájek und Lucie Žáčková nicht überraschen. Ebenso meine ich, dass Regisseur Prušinský keine geeignetere Schauspielerin als Jana Šulcová hätte finden können. The Snake Brothers gehören wohl in die Kategorie Sozialdrama, doch ich würde sie nicht neben Filme wie Die Jahreszeit des Glücks oder Flower Buds stellen, der Film strahlt etwas anderes aus. Am besten geeignet erscheint mir jedoch die Bezeichnung Tragikomödie, denn an vielen Stellen habe ich gelacht, und obwohl dies kein befreites Lachen war, sondern ein Lachen, bei dem es einen gleichzeitig friert. The Snake Brothers hat sicher das Potenzial, Film des Jahres 2015 zu werden, und sofern uns die Kritiker und die Mitglieder der Akademie nicht irgendwie unangenehm überraschen, meine ich, dass er mindestens drei Löwen für die besten Darsteller erhalten muss. ()

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POMO 

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Deutsch Ausgezeichnete Schauspielleistungen und eine realistische Darstellung der Psychologie der Figuren. Aber mit dem zentralen Motiv der Freundschaft, die von einem Ereignis beeinfluss wird, und mit der überhaupt letzten Szene des Films, welche seinen Gedanken definiert, habe ich ein Problem, den ich ohne einen SPOILER nicht erklären kann: Wenn schon der ganze Film auf dem großen Gedanken der Freundschaft baut…er sollte nicht verärgert sein, dass er "dort“ alleine aufgehört hat, er sollte überhaupt nicht behaupten, dass er an dem Ereignis beteiligt war. ()

Marigold 

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Deutsch Super, dass es jemand versucht hat, dieser sozialen Schlange mit einer ähnlichen Geradlinigkeit wie der tschechische Regisseur Petr Václav in die Augen zu schauen. Es ist großartig, dass beide Hádek-Brüder hier um ein Level besser spielen, als es üblicherweise in unserem böhmischen Becken passiert, insbesondere Kryštof liefert hier problemlos die größten Kracher seiner Karriere ab. Es ist klasse, dass es dem Regisseur Prušinovský gelungen ist, eine ganze Reihe fataler Banalitäten mit all jener Doofheit, Ausweglosigkeit und vor allem ohne Mühsamkeit und der Anstrengung zu erfassen, aus diesem Streifen einen letztendlich dennoch dahinseufzenden Filmkracher zu machen. Weniger großartig ist, dass The Snake Brothers wie ein gesichtsloses soziales Drama wirkt, welches über die gesamte Zeit hinweg mit Abbildungsmethodiken arbeitet, ohne jedoch ein klares Konzept oder eine klare Handschrift zu hinterlassen. Ausgesprochen schlecht ist es da, dass dieser Film während der ersten 20 Minuten wie eine Komposition aussieht, wo alle Instrumente um einen Halbton versetzt spielen (selbst der ansonsten exakte Kryštof tölpelt da ein wenig daher). Mit Sicherheit ist jedoch das doppelte Ende widersprüchig (schockierende / ambivalente Betrachtungsweise), das eher hilflos als belastend anmutet, als ob die Macher nicht wüssten, was mit dem nur allzu vitalen Figur des Rats zu tun ist. Die Blumen als Untermalung klingen letztenendes weitaus suggestiver aus als der Film selbst. Ich habe Verständnis für den Hype und die Zufriedenheit, allerdings habe ich auch das Gefühl, dass diese Schlange zum Ziel hatte, das Karlsbader Festival zu verzaubern, wobei auf der Festivalszene die sprichwörtliche Kantigkeit eher eine Hürde darstellen wird. Das ist allerdings schade, denn Heroin durch Fensterspülmittel oder organisiertes Verbrechen durch Ausrauben von Häusern auszutauschen ist mutig und wirkt auch als zu Ende gedacht/führt. Wenn ich konsequent sein möchte, so sollte ich **** vergeben (ich habe sie vorab Sláma für die ähnlich unausgewogenen Four Suns gegeben und Jiráský erhielt einen Stern weniger für seinen laueren Flower Buds erhalten. Aber es gibt genug jener Bewerter, die Prušinovský an meiner Stelle mehr Sterne verleihen werden. [65%] ()

Malarkey 

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Englisch I have to admit that before writing this review, I had to listen to the song “Na hadím ocase” by Bratři Orffové for about a hundredth time, because nothing else says more about this movie than this amazing sad song. The Snake Brothers are after a while another proper Czech drama that doesn’t have a single flaw. It’s thus basically perfect. The film Jan Prušinovský made is not in his usual style, but he made it with such perfection that I now consider him the best living Czech director. Prušinovský met a debuting screenwriter Jaroslav Žváček, who created an absolutely fantastic story about two brothers who are different in some respects but similar in others. I cannot imagine different Czech actors in these roles other than the Hádek brothers, who played them so perfectly that they confirmed it to me that the Czech Republic has nothing to complain about regarding actor quality. It is enough to write the characters in a slightly provocative way and the audience is hooked. But it is of course not only these two actors I want to thank for this. I’d also like to express my gratitude to other actors such as Hájek, Šulcová, Polišenská, Žáčková, Máj or Kubánková. I wasn’t too familiar with them, but it is clear that when the director does his job right, he can turn their roles into pretty important ones. I didn’t find a single character that wasn’t deep; all of them remained in my thoughts long afterwards. The atmosphere of the small town is also perfect, supported by an absolutely brilliant musical selection, which is dominated by the bands Bratři Orffové, Prago Union or the famous songs “Barák na odstřel” and “Země vzdálená”. These songs will be forever linked to this movie in my mind. Simply put, this movie is perfect in so many respects that I’ll probably never forget about it and I’ll be forever glad that I could support it by buying a cinema ticket. ()

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