Gravity

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Die Medizintechnikerin Dr. Ryan Stone befindet sich auf ihrer ersten Weltraummission. Bei Reparaturarbeiten außerhalb des Space Shuttles hagelt ein lautloser Schauer rasender Trümmerteile eines gesprengten Satelliten auf sie ein. Nur Stone und der erfahrene Astronaut Matt Kowalski überleben die zerstörerische Katastrophe. Die Funkverbindung zur Bodenstation ist tot. Hilflos trudelt Stone im Orbit. Kowalski versucht alles, um sie zu erreichen. Gemeinsam müssen sie die Raumstation ISS erreichen - der Weg zurück auf die Erde erscheint schier unmöglich. (ORF)

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Kritiken (17)

claudel 

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Deutsch Wenn das Universum Ihre Arbeitsaufgabe ist, dann ist es buchstäblich Pflicht, Gravity zu sehen. Zufällig ist meine Reservierung im IMAX etwa viermal verfallen, schließlich gelang es mir, am letzten Vorführungstag die vorletzte Projektion zu sehen. Im Mitternacht lief dann schon Thor. Ich war auf die 3D-Action im Weltall schon sehr gespannt, denn ich hatte darüber nur festliche Oden gelesen und gehört. Vielleicht war das ein Fehler, ich hätte den Streifen zuerst sehen sollen, vielleicht wäre ich mit weniger Erwartungen ins Kino gegangen und weniger enttäuscht gewesen. Ich habe nämlich ein absolutes Highlight erwartet, bei dem mir der Unterkiefer herunterklappt, das mich an den Sitz schmiedet und an das ich noch oft denken werde. Doch nichts dergleichen ist passiert, ein- oder zweimal habe ich mich dabei sogar ertappt, dass ich mit den Gedanken ganz woanders war. Ich merke, dass die Wertung hier auch absinkt und dass der Film mit der Zeit auch aus den TOP 200 herausfällt. Ich will nicht negativ wirken, deshalb setze ich hinzu, dass es visuell wirklich ein hübscher Film ist und es sich lohnt, ihn zu sehen, doch meines Erachtens ist es kurz gesagt nicht, vielleicht eine gut bezahlte Werbung für Weltraumschrott. ()

Marigold 

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Deutsch Das Sprichwort, festen Boden unter den Füßen zu finden, wird nie mehr dasselbe sein. Eine visuell geniale, bahnbrechende, befreiende Erfahrung, um die Einsamkeit zu überwinden und die Schwerkraft (Hoffnung) zu finden. Mit Ausnahme des Deus ex machina sowie des nur allzu wörtlichen emanzipatorischen Schemas im letzten Drittel ist die eine absolut brillante und packende Erfahrung, die mich in der Mitte mit dem Bild endloser Einsamkeit zu Tränen rührte. Bullock raubte mir den Atem. Saftige Variation mutiger Babes in einem Raumanzug. Clooney kommt als Space-Trucker in jeder Dialoglinie sparsam und charismatisch herüber. Es ist nichts gerade etwas gedanklich bahnbrechendes, anregendes, tiefgreifendes oder schwindelerregend metaphysisches, jedoch zur richtigen Zeit hat es mich in diesem Jahr wie nichts anderes sprichwörtlich zerfetzt (und wie kaum etwas in den letzten Jahren). Eine reine visuelle Lobpreisung der Fragilität der Existenz. Herumstolpern irgendwo draußen im Weltraum wie in einem Film von Béla Tarr. Einer der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten, der auch seiner zugegebenen Einfachheit leicht standhalten kann (wer braucht denn noch einen metaphysischen Durchfall aus dem The Tree of Life? Ich nicht). 2001: Odyssee im Weltraum des neuen Jahrtausends. Auf Wiedersehen, ich treibe für immer und ewig dahin und werde den Hörer nur abnehmen, wenn Ed Harris aus Houston anruft. [90%] ()

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POMO 

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Deutsch In Gravity geht es nicht um die Geschichte. Die gibt es hier praktisch nicht. Über die einzigen zwei Figuren erfährt man fast nichts, eine emotionale Bindung kann man nur zu einer aufbauen. Gravity soll Gefühle vermitteln. Es ist ein Weltall-Survival-Drama, bei dem man fliegenden Splittern ausweicht, Sauerstoff spart und versucht, sich an etwas festzuhalten. Ein einzigartiger Erlebnis-Film, der einzige seiner Art. Aber wie lange werden wir uns mit ihm innerlich befassen, wenn er keinen tragenden Gedanken und auch kein überraschendes Ende hat? Dank Sandra, die sich furchtbar anstrengt, länger als ohne sie. Ein Film, bei dem es absolut keinen Sinn macht, ihn woanders als auf einer großen Leinwand im Kino zu sehen. ()

Bloody13 

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Deutsch Faszinierende Show und visuelles Erlebnis. Besonders, wenn es um die Zerstörung von Schiffen oder Stationen geht. Im Weltraum breitet sich kein Klang aus, daher arbeitet in diesem Moment hauptsächlich die Musik, die den Atem nimmt. Der Schluss bietet dann zwar einen seltsamen "Witz" und ein fast rührseliges Ausdrücken von Emotionen, aber alles ist genau richtig, so dass Sie automatisch die Daumen für Sandra drücken müssen. Kino ist ein Muss! ()

D.Moore 

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Deutsch In erster Linie bin ich froh, dass Sandra Bullock wieder eine richtige Rolle bekommen hat und mit ihr die Gelegenheit, viele Zuschauer*innen zu beeindrucken. In zweiter Linie ist es natürlich toll, dass sie diese Rolle in so einem großartigen Film wie Gravity bekommen hat. Alfonso Cuarón zaubert mit dem Bild sowie dem Ton. Das Drehbuch wurde nach folgendem Motto geschrieben: Alles, was schieflaufen kann, sollte auch schieflaufen. Es ist immer etwas los, es bleibt aber auch Raum für die Figuren und ihre glaubhaften Emotionen. Die Tricks sind fantastisch, das muss man gar nicht erst erwähnen. Ich möchte aber die finstere und magische Musik von Steven Price hervorheben, der noch nicht so viele Erfahrungen hat, aber trotzdem eine super Arbeit geleistet hat. Gravity dauert 90 Minuten, von denen ich ungefähr 85 Minuten mit offenem Mund dagesessen und absolut alles genossen habe.___PS: Im IMAX war es ein großes Erlebnis. Das bedeutet aber nicht, dass die 2D-Version, die ich zuerst gesehen habe, weniger beeindruckend gewesen ist. ()

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