Suicide Squad

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Trailer 14
USA, 2016, 123 min (Director's Cut: 134 min, Alternativ 111 min)

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Was soll man tun, wenn eine bisher ungesehene Macht die Menschheit bedroht? Man steckt die bösesten der Bösen in eine Task Force und lässt sie die Welt retten. Man muss diese gefährlichen Psychopaten nur noch dazu kriegen, dass sie tun, was man ihnen sagt ... (Puls4)

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Kritiken (21)

Marigold 

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Deutsch Erwartet hatte ich etwas Lebhaftes sowie Freches, doch ich bekam eine lustige Zusammenstellung von Elementen, die zwar in Marvel-Filmen funktionieren, doch nicht bei DC. Das hiesige neue Multiversum stellt eine unübersichtlich sowie verwirrende Mischung von etwas Zermahlenem dar, welche den Eindruck von etwas erweckt, das in den Köpfen der Schlipsträger am Tisch, jedoch nicht im Kopf einer Person entstehen wird, die in der Tat die Übersicht und Vision beibehält, wie das große Ganze auszusehen hat. Es fehlt hier eben an jemandem wie Kevin Feige (der Wächter der DC Sandbox Snyder ist noch nicht einmal in der Lage dazu, seine Filme beisammen zu behalten, geschweige ein gesamtes Universum). Ayer watet regie- und drehbuchtechnisch gesehen unsicher daher (die einzige Wendung in der fehlenden Geschichte ist die Szene, welche der Betrachter vor einer Stunde Aufnahme per Aufnahme gesehen hat, wtf?). Die Soziopathentypen wirken wiederum als zu einfach durchschaubar und als oftmals unbenutzt (Letos over-the-top Joker als romantische Einlage?). Der Soundtrack ist derart geschwollen und eklektisch, dass er verloren klingt. Besonderen Wumms haben insbesondere die Szenen mit Deadshot, welcher dank Will Smith auch pur zu genießen ist (also ***) und ein paar Abschnitt mit dem sexy Irrer Margot Robbie. Ansonsten ist diese Möchtegern-Radikalohrfeige an die Konkurrenz lediglich eine schweißtreibende Bestätigung des Superhelden-Status quo, welcher leider nicht einmal halb so amüsant ist wie im Guardians of the Galaxy. Na ja, und die Versuche, ein dunkles Bild der Welt zu kreieren, in der anstelle von Nick Fury die brutalen "Bitch“ Amanda Waller regiert ... Aber Entschuldigung, das ist doch bereits so krampfhaft, dass wir das nicht sehr ernst nehmen können. DC watet immer noch umher (und trotzdem macht das Ganze keinen Spaß). ()

Goldbeater 

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Deutsch David Ayer versprach, frischen Wind in die Segel von DC-Comics-Filmen zu bringen. Er hat es nicht geschafft. Verschwendetes Potenzial ist in diesem Fall der aussagekräftige Ausdruck. Nach dem kommerziellen Erfolg von Deadpool fragt man sich, warum Suicide Squad als PG-13 endet. Das künstliche Überladen mit Witzen war einfach nur nervig. Über die Schwäche des Drehbuchs könnte man lange schreiben, aber die größte Enttäuschung ist zweifellos die misslungene Darstellung der Charaktere. Statt der versprochenen dunklen Schurken erhalten wir eine Standardverpackung wohlwollender Helden, von denen zwar keiner ein Vorbild für Tugendhaftigkeit ist, aber von Antihelden kann man auf keinen Fall sprechen. Das Drehbuch versucht dies sehr unbeholfen zu vertuschen, indem es von Zeit zu Zeit einer der Hauptcharaktere Sätze sagen lässt wie: "Wir sind die Bösen" oder "Die Frau ist wirklich böse", damit der Zuschauer nicht vergisst, was er denken soll. Und last but not least ein paar Worte zur Besetzung: Cara Delevingne als Enchantress ist schrecklich (zur Verteidigung - die gesamte Figur Enchantress ist tragisch schlecht geschrieben, Cara hat es mit ihren Kreationen nur noch schlimmer gemacht), aber das größte Casting-Fiasko ist Jared Leto als Joker - es war fast unerträglich, ihm zuzusehen. Ayer sollte zu polizeilichen Dramen zurückkehren, das hat mich echt verärgert. ()

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claudel 

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Deutsch Anfangs war es wunderbar, dann lief das Drehbuch recht dumm ins Leere, doch das Ende war wieder gut. Vor allem stahlen den ganzen Streifen Margot Robbie und Jared Leto für sich - das war beispielhaft. Nach Heath die Rolle des Joker zu übernehmen ist eine so große Herausforderung, dass mir halb sechs am Morgen auch kein geeigneter Vergleich einfällt. Aber er hat das wirklich verdammt gut gemeistert, und zusammen mit Margot bildete er ein wahnsinniges Traumpaar. Die anderen im Team sind auch cool, und der Soundträck ist wirklich wunderbar gelungen. Insgesamt dreieinhalb Sterne, für Margot und Jared verschiebe ich sie nach oben. ()

NinadeL 

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Deutsch Der ursprüngliche Film Suicide Squad hatte es nicht leicht, denn er musste die Einführung eines Anti-Helden-Teams und die Ursprünge vieler, vieler Charaktere bewältigen und gleichzeitig an die zeitgleich veröffentlichten Superman- und Batman-Filme anschließen. Das hat dem Tempo des Films insgesamt nicht ganz entsprochen, aber ansonsten ist er auch bei mehrmaligem Anschauen ein ziemlicher Spaß. Allerdings sollt man zumindest die Comicserien aus "The New 52" (und jetzt auch aus "Rebirth") kennen, und von diesen Büchern gibt es nicht wenige. Auf jeden Fall war es ein Erfolg für Harley Quinn, gespielt von Margot Robbie, die die Gelegenheit hatte, ihre Interpretation dieser frischesten DC-Figur in den nächsten beiden Filmen fortzuführen. ()

D.Moore 

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Deutsch An erster Stelle ist die Unterhaltung. Auf Suicide Squad habe ich mich seit dem Trailer mit "Bohemian Rhapsody" von Queen richtig gefreut – er war witzig, verspielt und gleichzeitig ein bisschen härter als die anderen Comic-Trailer. Und zum Glück sieht so auch der Film selbst aus. Diejenigen, die naiv erwartet haben, dass die "Helden“ Killer im Stil von Deadpool sind, werden enttäusch sein. Deadshot, Harley Quinn, Boomerang und die anderen sind aber auch keine Weicheier. Es hat mir gefallen, wie natürlich das Drehbuch alle vorgestellt und verbunden hat, wie die Figuren das gemacht haben, worauf sie Lust oder auch keine Lust hatten oder wie sie nicht das gemacht haben, was sie wollten. Der Plot hat dazu schön gepasst – er ist nicht besonders kompliziert, es geht um eine einfache Angelegenheit "geht dahin und macht dies und das“ mit einigen Überraschungen auf dem Weg. Die Schauspielbesetzung ist perfekt, die Actionszenen übersichtlich und einfallsreich, der Humor ist nicht zu übertrieben… Und jede Sekunde mit Joker oder Batman ist einfach toll. ()

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