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Baby Doll (Emily Browning) wird von ihrem sadistischen Stiefvater (Gerard Plunkett) in die Nervenheilanstalt von Brattleboro, Vermont, geschickt, wo sie einer Lobotomie unterzogen werden soll. Um mit der Situation besser umgehen zu können flüchtet die Hauptfigur von Sucker Punch in eine fantastische Vorstellungswelt, in der sie fortan ums Überleben kämpfen muss. Ihr zur Seite stehen weitere Insassen der Nervenheilanstalt, mit denen sie sich angefreundet hat. Schon bald plant Baby Doll die Flucht aus dieser alternativen Realität, doch dazu muss sie fünf Objekte stehlen, um der Gefangenschaft eines verrückten Unbekannten zu entgehen. Parallel dazu tickt auch in der realen Welt die Uhr, denn es bleiben Baby Doll nur fünf Tage, bis sie ihr Schicksal ereilen wird. Doch dann beginnen in Sucker Punch die Grenzen zwischen Traum und Realität zu verschwimmen. (Verleiher-Text)

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Kritiken (15)

D.Moore 

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Deutsch Ein sehr actionreicher Film, der (fast) alles hat. Der Soundtrack war für meinen Geschmack zu intensiv. Außerdem besteht er aus einer Musik, die mir nicht besonders gefällt. Zu Snyders Bildern hat sie aber perfekt gepasst. Es hat keinen Sinn, die ziemlich einfache Geschichte zu kritisieren. Mit einer komplizierteren Geschichte würde Sucker Punch wahrscheinlich nicht so wirkungsvoll sein. Die Mädchen und die Frauen sehen sehr schön aus, in vielen Szenen findet man überraschend glaubhafte Emotionen und den Teil im rasenden Zug werde ich mir wahrscheinlich noch mehrmals anschauen. Viereinhab. Ich würde gern auch den Director’s Cut sehen. ()

POMO 

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Deutsch Sucker Punch wirkt als eine Kombination von einem dekadenten Musical und einer dummen Videospiel-Adaptation. Die Geschichte spielt sich in der "Realität“ ab, welche durch Musical-Auftritte (Videospiel-Levels) ergänzt wird. Der Geschichtsrahmen funktioniert aber nicht – er ist hier nur deshalb da, damit er die Action-Fantasy-Ausrutscher verbindet. Und diese Ausrutscher, in denen die Heldinnen Nazis, Ninjas, Drachen und Orks aus dem Herr der Ringe oder Roboter aus I, Robot vernichten, funktionieren nicht länger als die ersten zehn Minuten, weil sie nur eine visuelle Show ohne jegliche Innovation sind. Der Aufbau vom Drehbuch ähnelt Tarantinos Kill Bill – Tarantino ist aber ein Drehbuchautor, der "ein bisschen besser“ als Snyder ist. Sein Handlungsgerüst war einerseits fester, andererseits wurden die einzelnen Episoden noch entfaltet. Das, woraus Sucker Punch zusammengeklebt wurde, ist selbstzweckmäßig und unsinnig. Ein Popkultur-Machwerk, das schon auf dem Papier schrecklich aussehen musste. ()

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Filmmaniak 

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Deutsch Film zweier Extreme. In einem Moment ist es perfekt überdreht, knallhart unterhaltsam, actiongeladen und fast genial, voller Energie und beeindruckender Aufnahmen, dann wieder erschöpft, langweilig und dumm, eine Vorführung sinnloser Dialoge. Und die Sequenzen, in denen der Zuschauer Spaß hat und sich langweilt, wechseln sich regelmäßig ab. Jedes Mal, wenn jemand anfing zu reden, versuchte ich, den Boden anzustarren und nicht zuzuhören. Horror. Aber als angefangen wurde zu schießen, konnte ich meine Augen nicht von der Leinwand abwenden. Fantastische Welten, perfekt, es hat sich gelohnt, den Film allein wegen der deutschen Soldatenzombies aus dem Ersten Weltkrieg, die mit Dampfmaschinen und Uhren betrieben werden, zu sehen. Klasse. All das Glanz ist jedoch in einer stumpfen Geschichte verpackt, die in einer Irrenanstalt stattfindet, was völlig unnötig und uninteressant ist. Sucker Punch ist wie ein wirklich schönes Gemälde, aber in einen wirklich hässlichen Rahmen gesetzt. Im Ergebnis Durchschnitt. ()

Marigold 

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Deutsch Pubertärer Einer flog über das Kuckucksnest in Roboter-Ninja-Unterröcken. Ein saudummer Ballerfilm mit einer Bande affektierter Tussies in Strapsen, die in einem billigen amerikanischen Porno spielen, eingerahmt von einer Art pseudo-spirituellem Geschwätz über die Macht des Menschen. Was mich wirklich enttäuscht hat, war die Tatsache, dass Zacks visuelle Montagen zwar bombastisch sind, aber sie schweifen vollkommen am Ziel vorbei - ich weiß nicht, ob das an ihrer Unoriginalität oder ihrem schrecklicher Selbstzweck liegt, jedoch Sucker Punch kam mir wie eine verzogener Mischmasch vor, der mit dem Übermaß an Effekten die völlige Abwesenheit der Seele maskiert. Es bestätigt sich eben nur, dass Snyder ein ausgezeichneter Clipmaker ist (obwohl Sucker Punch in dieser Hinsicht immer noch hinter dem Rest seines Schaffens hinterherhinkt) und dass er die Schauspieler sehr wohlwollend leitet - und solange solides Material vor der Kamera hat, merkt man das ja auch noch nicht einmal so sehr, aber sobald wiederbelebte pubertäre Phantasmagorismen zur Sprache kommen, ist das Ergebnis katastrophal. Einen Vorteil hat dieses magmatische Zeugs ja - die Watchmen - Die Wächter kommen mir danach wie ein noch größeres Wunder vor. Doch damit war es das (und ich verfluche mich jetzt in Gedanken, dass ich den 300 eine so niedrige Bewertung gegeben habe - so wenig ...). P.S. Der unzuverlässige Erzähler ist noch nie so unzuverlässig gewesen wie in diesem Film (wodurch er all seinen Kredit und Wirkung verliert). ()

Lima 

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Englisch Snyder is fantastic with visuals and music (anyone who has seen the brilliant but sadly underrated Watchmen knows this), but for God's sake, never, ever let him write his own scripts! If I were to rate only the composition of shots, the imaginative details, the spectacular slow motion (which, I don't know how Snyder does it, I don't mind it in his case) and the the soundtrack (“Army of Me” by Bjork made me foolishly believe I would love the film), it would be worth a full score. But the decadent pop-cultural, cringeworthy, scripted ballast, which also pretends to convey some higher message, was impossible to digest even with a full brain shutdown. Snyder is a great craftsman, but he needs a permanent whip over him and a humility within himself, which, on the other hand, was not lacking in his almost reverential adaptation of Moore's “Watchmen”. ()

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