D.Moore

Es stimmt, dass es kein umwälzendes Abenteuer ist. Eine so strenge Kritik hat der Film aber meiner Meinung nach nicht verdient. Dem Film schadet vor allem das, dass seine Autoren bei der Arbeit wieder nicht maßvoll waren. Sie mussten um jeden Preis z. B. die Szene mit dem Zug oder das Finale mit der Herde von digitalen Tieren drehen. Sie sind aber wahrscheinlich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass den Zuschauer*innen z. B. ein spannender Abschlusskampf Mann gegen Mann (bei dem sie sich wenigstens ein bisschen um den Haupthelden oder seine Dame in Not fürchten könnten) mehr als diese überflüssigen und nicht besonders gut gemachten Szenen gefallen würde. Naja. Wenigstens war die erste Stunde ziemlich OK, der steife Darsteller von Tarzan war eigentlich sympathisch, Samuel L. Jackson hat hier und da für Spaß gesorgt und die Musik von Gregson-Williams war eine nette Überraschung.

The atmosphere is priceless, it’s so suspenseful that at times it becomes almost horror. Not that this has prevented Holmes from the obvious enthusiasm with which he sets about his investigation.

I am very fond of the impatient Holmes, who first shouts at a man who is unable to say anything useful, only to look at him in silence and ask further questions just by moving his eyebrows. This case is really brilliant, and not only because of that.

The cases that are not exactly about the search for a sinister murderer are in my opinion the ones that make Holmes who he is. They show him as a capable investigator who is admirably dogged in his pursuit of something that intrigues him, and in doing so helps a man in need, and this film episode captures it all perfectly.

Die Enthüllung ist diesmal nicht besonders überraschend oder dramatisch. Trotzdem gefällt es mir sehr, dass die Autoren für den Anfang der Serie diese ein wenig vergessenen Fälle (die aber nicht uninteressant sind) ausgewählt haben. Holmes hält vom Anfang bis zum Ende nicht inne (mein Verdacht, dass sich Benedict Cumberbatch am meisten von Bretts Darstellung inspirieren ließ, wird immer stärker), er denkt angestrengt nach und freut sich offensichtlich darüber. Und Watson schaltet sich in jeder Folge mehr ein.

Im Jahr 1943 war der Krieg in vollem Gange, er erschütterte die Welt und wollte nicht zu Ende gehen; und so hat sich Ray Harryhausen meines Erachtens sehr richtig entschieden, die propagandistische Rekonstruktion der Schlacht um Guadalcanal nur mit Modellen von Militärfahrzeugen und Flugzeugen zu drehen – man sieht weder einen richtigen Soldaten noch eine Puppe. Trotzdem ist es sehr wirkungsvoll und reich an Informationen.

Ein ausgezeichneter Fall, geheimnisvoll, spannend und vielleicht sogar mit Action. Ich ahne, dass ich bald zu denjenigen gehören werde, die auf Bretts Sherlock nichts kommen lassen. Watson hat zwar wieder nicht viel geschafft, aber auch so hat man gesehen, dass er für Holmes beim Nachdenken sowie beim Zuflüstern von Ratschlägen beim Verhör der Zeuginnen sehr wichtig ist.

Ein anarchistisches Märchen, eigentlich eine Parodie der Geschichte von Goldlöckchen. Schade, dass den Film das langwierige, schicksalhafte und leider todernst gemeinte Ende verdorben hat. Bis dahin ist es aber ein einzigartiger Blödsinn, der alles Mögliche mit allem Möglichen kombiniert. Und es ist ihm völlig egal, weil so z. B. die Figuren eine natürliche, gegenwärtige Sprache nutzen und Dinge machen können, die sich sonst nicht gehören. Die energische Hippie-Prinzessin war wirklich unterhaltsam, so wie z. B. die Gestapo-Ledermäntel der Steampunk-Diener vom bösen Fürsten, die frechen sprechenden Tiere oder die anderen Prinzessinnen, welche die Piraten auf eine Art und Weise unterhalten, die ihren Ehemännern wahrscheinlich nicht gefallen würde. Ich weiß überhaupt nicht, was so ein Film zu Weihnachten in der Hauptsendezeit zu suchen hatte und welche Auswirkung das auf die Kinder haben wird, die ihn gesehen haben. Ich habe mich aber wirklich köstlich amüsiert. Und was ich nicht vergessen darf – das Märchen hat eine ausgezeichnete Musik.

Bud Spencer und Terence Hill haben sicherlich bessere, aber auch schlechtere Filme. Das Krokodil und sein Nilpferd gehört zum besseren Durchschnitt. Der Film hat ein paar denkwürdige Szenen, von denen mir persönlich am meisten der ungewöhnliche Abschlusskampf gefällt. Es handelt sich um keine Massenprügelei, sondern um einen Kampf Mann gegen Mann – und einer davon ist Bud Spencer.

Ein Mischmasch, der sich lieber nur auf eine Handlungslinie konzentrieren sollte (idealerweise auf die Suche des Schatzes der Könige, weil die Felsnadel sehr gut gemacht ist) und wenigstens eine halbe Stunde kürzer sein sollte. Der Darsteller von Lupin hat mich im Unterschied zu den anderen Zuschauer*innen nicht gestört. Eva Green und Kristin Scott Thomas waren auch Ok. Die Regie war ziemlich effektvoll, sie konnte aber nicht alles retten. Besonders das schrecklich hinausgezogene Ende hat mich fast umgebracht. Es stimmt, dass die Bücher gewissermaßen auch ein Schund sind. Sie sind sich dessen aber wenigstens bewusst.