D.Moore

Ein ausgezeichnetes Ende einer gelungenen Serie. Besonders der Anfang der ersten Folge mit der Hydraulikpresse war toll. Die Spionage-Stimmung von allem, was gefolgt hat, hat man durch einen ziemlich dezenten Humor entspannt. Diesmal gab es keine krampfhaften Grimassen, im Gegenteil. Zum Beispiel das ständige Klingeln von den Telefonen und vom Telegraf in Mycrofts Büro war sehr witzig und hat gleichzeitig schön anschaulich erklärt, wie sehr sich die Welt der Haupthelden verändert hat.

Ein sehr sympathischer Streifen mit Stil und dem klassischen Clint Eastwood in der Rolle eines eingebildeten modernen Cowboys, der im gegenwärtigen New York die Dinge schön nach alter Sitte klärt. Ein klassisches Einturnen für den (aus der Sicht der Handlung viel interessanteren) Film Dirty Harry mit Siegels verlässlicher Regie und Schifrins toller Musik.

Ein melancholischer Western mit einer sehr menschlichen Botschaft, der im kleinen Rahmen gehalten wurde und für Überraschungen, Spannung sowie Rührung sorgt. Kurz und gut einer von den Filmen, bei denen man über sich selbst nachdenkt und auch später (wenn der Film längst zu Ende ist) damit nicht aufhört. Tommy Lee Jones ist vor der Kamera sowie hinter ihr wieder ausgezeichnet, Hillary Swank ebenso… Auch alle anderen Rollen sind perfekt besetzt. Man könnte sich fragen, ob es nicht eine "Verschwendung von Schauspielmaterial“ ist, John Lithgow, James Spader, William Fichtner, Meryl Streep und weitere nur wegen ein paar Minuten zu engagieren. Die Antwort lautet: nein.

Ein sehr angenehmer Film, in dem der Pathos, die echten Familienwerte und weitere richtige Dinge durch die behagliche Stimmung und sehr gute Leistungen aller Schauspieler*innen in Grenzen gehalten werden. Man könnte denken, dass ein Familiendrama über einen Jungen aus einer Bergbaustadt, der Raketenkonstrukteur werden möchte, nicht gerade ein typischer Stoff für Joe Johnston ist. Aber das scheint nur so – er hat nämlich mit der Stimmung, der Gruppe von Jungs und ihrer abenteuerlichen Begeisterung so wie immer gespielt, obwohl es am Ende schon ein bisschen langwierig war.

Ein schöner Film, der alles ausdrückt, was ich über van Gogh je gedacht habe. Es geht um das tragische Schicksal eines Menschen, der sich an alles Schöne geklammert hat, um wenigstens für einen Augenblick nicht die anderen Dinge sehen zu müssen und um die eigenen Sorgen vergessen zu können. Kirk Douglas ist ausgezeichnet und die Arbeit der Kamera und Regie, d. h. die Filmbilder, sind herrlich kräftig und warm – so, wie sie sein sollten.

Sod feminism and all that, but why isn’t it funny? It’s a shame. I'll probably only remember the somewhat uncharacteristic Pierre Richard answering the phone wearing boxing gloves.

Diesen Film mag ich sehr und er wird für mich nie seinen Reiz verlieren. Eigentlich erinnert er mich an die Filme von Woody Allen – nicht nur deshalb, weil er das im Grunde genommen klassische Schema von ähnlichen romantischen Komödien ein bisschen anders darstellt (aber gut und frisch), sondern auch wegen der großen Portion von Worthumor. Außerdem ist Oldřich Nový wieder toll. Seine Leistung in diesem Film bestärkt mich in meiner Ansicht, dass er nicht in die Schublade eines hundertprozentigen Liebhabers gehört (obwohl ihn heutzutage viele Menschen leider immer noch so wahrnehmen). Er war vor allem ein hundertprozentiger Komiker mit einer, sagen wir mal, Liebhaber-Neigung. Und wenn im Film noch Lída Baarová, Bedřich Veverka, Zita Kabátová, Ladislav Pešek und der wie immer ausgezeichnete Václav Trégl spielen, gibt es keinen Grund, sich zu beschweren.

Auch ein Roboter hält nicht alles aus. Wenn also Yul Brynner mehrere Male ein lachender Urlauber erschießt, kann es einfach nicht gut ausgehen. :) Westworld hat mir einst sehr gut gefallen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich am Ende, wenn es um alles geht, vom Entsetzen gepackt wurde. Nach einigen Jahren ist der Film ein bisschen verblasst und ich sehe ein, dass er manchmal fast unerträglich langwierig ist. Sein Gedanke ist aber zum Glück gleich geblieben.

Die Hauptrollen spielen hier die überwältigende Musik von Eric Serra und die schöne Unterwasserwelt. Das Ergebnis ist ein meditativer Film, bei dem man sich selbst fragt, wozu es verflixt nochmal gut ist, dass wir z. B. Raketen ins Weltall schicken können, wenn die Natur ALL DAS kann und uns dazu überhaupt nicht braucht. Im Gegenteil, wir stehen ihr eher im Weg.

Die ersten zwei Erzählungen sind ziemlich gelungen, "Tod auf dem Gipfel" sogar sehr. Aber die Verbindung zwischen ihnen und vor allem die dritte Erzählung sind absolut teuflisch. Besonders deshalb, weil die bis dahin entspannte Stimmung auf einmal auf den Kopf gestellt wird und das Publikum in eine verrückte Ermittlung verwickelt wird, die witzig sein soll, was aber nicht der Fall ist. Falls Jiří Menzel einen tschechoslowakischen Verwandten von Der rosarote Panther drehen wollte (worauf der sich ständig versprechende Kommissar Borůvka hindeuten würde), ist er total gescheitert.