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Lieblingsserien (10)

Die Sopranos

Die Sopranos (1999)

Für mich sind die Sopranos immer noch ein Beispiel für die beste Besetzung, die es je in einer Serie gab. Unbekannte Italo-Amerikaner für Dutzende von Rollen zu besetzen und den „größten“ von ihnen, Gandolfini, an die Spitze zu schicken, mag auf den ersten Blick riskant erscheinen, aber genau diese Entscheidung läutete das Goldene Zeitalter des Quality TV an. Tony, Chris, Carmela, Paulie, Ralph... hier gab es einfach kein schwaches Mitglied und wenn man in der 1. oder 2. Folge süchtig war, bekam man eine der besten Mafia-Unterhaltung aller Zeiten. Die Serie behielt das am Anfang vorgegebene Tempo ohne schwankungen bis zum Finale.

Band Of Brothers - Wir waren wie Brüder

Band Of Brothers - Wir waren wie Brüder (2001)

Eine unglaubliche Serie mit der besten Auffassung des Zweiten Weltkriegs, die es gibt. Direkt beim Kennenlernen der Crewmitglieder in der ersten Folge waren mir sofort alle wichtig und das hielt bis zum Schluss an. Dazu der wunderschöne Soundtrack, Kulissen, Effekte und der Ton. Hier sieht man endlich mal, wie man mit so einem großzügigen Budget umgehen soll.

Narcos

Narcos (2015)

Eine Serie spanischer Herkunft einer Südamerikanischer Produktion in der es an echten Stars fehlt... Es ist gar nicht so lange her, wo man so eine Vorstellung auslachen würde. Zum Glück gibt es Wunder im TV und die Serie Narcos ist eines davon. Die Grenze zwischen Film und Serie wurde nun auch südlich von Hollywood überschritten. Man nehme die beste Krimiserie der letzten Jahre als Beispiel und stärkt sie damit, dass es sich diesmal um keine Fiktion handelt, sondern um eine gnadenlose kolumbianische Geschichte. Außerdem sehr sachlich dargestellt. Man wird wirklich nicht die Verherrlichung der Amerikaner oder Kolumbianer sehen, die es hier auf die Drogenbarone abgesehen haben. José Padilha et. haben einfach Escobars Lebensweg so dargestellt, dass selbst DER Kenner der Höhen und Tiefen großer Männer stolz auf sie sein würde - Martin Scorsese.

The Last Kingdom

The Last Kingdom (2015)

Eine geradlinige mittelalterliche Fahrt, bei der trotz aktueller Trends kein Platz für irgendwelche Flusen voller Mythologie ist, flaue Geschichten der Nebencharaktere aus der Kneipe oder von Drachen, Untoten und anderen Monstern. Amen. The Last Kingdom hält sich felsenfest an seinem Haupthelden Uhtred, Raum für andere lässt man nur dann zu, wenn ihre Schicksale die zentrale Handlung, also die gesamte Geschichte, bewegen. Nach Maßstäben der heutigen Filmindustrie vielleicht trivial, aber bei den vorbeiziehenden Staffeln eine passende Strategie, dank derer die Serie tote oder unaufgelöste Handlungsstränge vermeidet. Dank der tollen Vorlage ginge das auch nicht anders. Die britischen Filmemacher wählten aus allen der Bücher das Beste aus und schafften in ungarischen Studios ihren Geschichten nur makellos. Abgesehen von der eher billigen Einführung.***Das gillt nicht für Staffel 5, die aus den Büchern und der Vergangenheit nur noch das nötigste raus pickt und sich die Geschichte in alle Himmelsrichtungen verflüchtigt. Diese letzte Phase von Uhtred schafft es jedoch immer noch, die Serie mit viel mehr Anmut zu beenden, als es den Genies Benioff & Weiss damals mit dem fruchtbaren Ende von Game of Thrones gelang.