POMO

Ein Häppchen-Shocker mit einem originellen Schauplatz (eine abgelegene griechische Insel), einem sehr stimmungsvollen Soundtrack und einem grausamen Mörder. In dem Film findet man ungefähr zwei außergewöhnlich harte und ekelhafte Dinge, die aus diesem Werk einen Genre-Klassiker gemacht haben. Ein italienischer Horror-Schund mit Mut und einem unwiderstehlich einzigartigen Gesicht.

Die Hälfte des Films besteht aus leerem Gerede und überflüssigen Szenen. Cohen war ein erfahrener Hollywood-Akteur und hat sich Bernard Herrmann sowie ein attraktives Plakat gesichert. Eine interessante Geschichte und ein fesselnder Film waren für ihn aber schon zu viel. Sein Werk hat eine originelle Idee mit dem Mörder-Mutanten und den Eltern, die einerseits mit Gewissensbissen und andererseits mit der Beziehung zu ihrem Kind kämpfen. Nichts davon wurde aber als ein funktionierender psychologischer Antrieb des Films genutzt. Und die Horrorszenen sind billig und zweitklassig.

Kathryn hat sich die Besatzung des Raumschiffes aus Jims Aliens - Die Rückkehr geborgt und rücksichtslose Vampire daraus gemacht. Eine Mischung aus einem Drama, einer Romanze und einem Vampir-Horrorfilm, die sich in der US-amerikanischen Wüste abspielt. Der Film ist OK. Nur der Soundtrack, oh mein Gott, das tat weh. Wo haben sich damals die Komponisten inspiriert?!

Eine schöne Ausstattung, ein Forscher-Geist, ein hochwertiges Make-up sowie CGI und eine bemerkenswerte Schauspielleistung von Pål Sverre Hagen. Die Darstellung des komplizierten Charakters von Amundsen ist aber nicht so gut. Dies betrifft vor allem die Figur von Katherine Waterston, die uns zusammen mit Amundsens Bruder durch seine Geschichte begleitet. Man hat den Eindruck, dass sie in das Drehbuch als unvermeidbares weibliches Element eingegliedert wurde; nur für die Verteidigung von seinen guten menschlichen Eigenschaften. Dabei wird über ihre Beziehung zu Amundsen nicht viel gesagt, der Film schildert eher seine Beziehung zu einer anderen Frau.

Eine gut gefüllte Plot-Schablone, die unterhaltsam ist – vor allem ihre Figuren. Ein guter Schuft / gute Schufte, ein dramatischer Moment und ein Witz, der ein lautes Lachen auslöst. Ein prima Film zum Entspannen. Besser, als man erwarten würde.

Geostorm is an extraordinarily bad and silly disaster blockbuster in which absolutely nothing works. It lacks Emmerich’s perspective and empathetic work with the characters. The scientific dialogue and the plot in general don’t make even a bit of sense and the political conspiracy plot line is laughable, as are the nonsensical weather elements (a cold wind-driven mega-wave flash freezes people in bathing suits on the beach in tropical Rio? Huh?). It’s been a long time since I’ve had trouble finishing such a well-cast film.

Guilty pleasure, aber nett, mit einer originellen Science-Fiction-Welt, einem einfallsreichen "Dialogspiel" und sehr sympathischen Hauptdarstellern. Das Motiv mit den enthüllten ehrlichen Gedanken und Wünschen ist für das romantische Funken bezaubernd. Die schüchterne Daisy mit zerzausten blonden Haaren hat mir hier besser als in Star Wars gefallen. Holland als einfacher Jugendlicher mit einem Hund, der nicht die Wahrheit kennt und der sich nach seiner Mutter sehnt, ist perfekt. Meiner Meinung nach ist aber Mikkelsen kein geeigneter Darsteller für Negativgestalten. Ich glaube ihm einfach nicht.

Eine kolossale, multikulturell umbesetzte Riesenfarce, bei der man sich im Gewirr der Figuren und Nebenbeweggründen nicht auf die Hauptgeschichte konzentrieren kann. Und schon gar nicht auf das emotionale Erlebnis, das so gut am vielversprechenden Anfang angedeutet wird. Eigentlich schade, weil die irreale Filmwelt und ihr Reichtum an Bildern keine Grenzen kennen, und Junkie XL ein Megasoundtrack wie für Ben Hur serviert. Schwer zu sagen, ob es am Drehbuch hapert, an der Regie oder an beidem. So ein Stolpern von Peter Jackson und dem ganzen LOTR-Team ist aber ziemlich überraschend.

Quasi eine Diplomarbeit eines Studenten von der New York Film Academy, der keine Angst hat, Grenzen zu überschreiten. Im Film über die Manipulation eines jungen submissiven Mannes durch eine Internet-Domina mangelt es nicht an Penissen und Sperma. Schon das Thema selbst bemüht sich mit der offenen Einstellung um eine Kontroverse. Die Unreife, die naive Bemühung um einen Thriller-Plot und hauptsächlich die leeren Dialoge zeugen eher von einer schöpferischen Frustration, dass ein sinnvolles Thema fehlt, welches der Filmemacher mit echtem Interesse und wirklicher Begeisterung drehen würde. Die Szene mit der langen und krampfhaften Prügelei, die einen freundschaftlichen Anschein wecken soll und auf der Künstlerausstellung stattfindet, bestätigt das nur.

Der bekannte Stoff von Touristen, die in der Wildnis wie wilde Tiere gejagt werden, doch durch neue Wenden ergänzt. Das absolut standardmäßige Erlebnis mit mindestens einem logischen Fehler wird dank der unbekannten schwedischen Umgebung und dem Höhepunkt des Films wesentlich verbessert. Die Regie kann man als genügend bezeichnen, aus psychologischer Sicht passt es, in erfahreneren Händen konnte es aber zu einem richtigen Knaller werden. Wie z. B. der britische Calibre – Weidmannsunheil.