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Boris Karloff ist in diesem Film das wohl unvergesslichste alle Leinwand-Monster. Von vielen wird Frankenstein als der größte Horrorfilm aller Zeiten betrachtet. Dr. Frankenstein (Colin Clive) wagt es, mit Leben und Tod zu experimentieren und erschafft ein menschliches Monster aus toten Körperteilen. Aber die Träume des Doktors werden durch die gewalttätigen Wutausbrüche seiner Kreatur zerstört, die in einer Welt erwacht, in der sie nicht willkommen ist. Regisseur James Whales Adaption des Romans von Mary Shelley mischt Verfall und Verderben mit gruseliger Lyrik. Boris Karloff in der Rolle, mit der er für immer in Verbindung gebracht werden wird, bietet das mitleiderregende Porträt einer Kreatur auf der verzweifelten Suche nach einer Identität. (Universal Pictures Germany)

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Kritiken (5)

POMO 

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Deutsch Ein widerspruchsvoller Klassiker. Boris Karloff ist ausgezeichnet und die einzelnen Szenen sind bravourös gedreht. Sie wurden aber irgendwie mechanisch und langweilig zusammengeklebt, es ist ein fader Streifen entstanden. Sein größtes Handicap ist die fehlende Musik. Die hätte nämlich nicht nur für Emotionen, sondern auch für einen kompakteren Charakter des Schnittes gesorgt. Die Fortsetzung Frankensteins Braut ist in jeder Hinsicht viel besser. ()

Marigold 

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Deutsch Spektakulär, versteht sich. Die Kulisse hinter der Bühne, die von expressionistischer Nichtlinearität und Verträumtheit geprägt ist, mag dem heutigen Zuschauer lächerlich vorkommen, doch wer die schwarz-weiße Magie liebt, wird von Whales Film in den Bann gezogen. Boris Karloffs Darstellung ist absolut unvergesslich, die Art und Weise, wie er dem Monster Leben einhaucht, so dass es sowohl Angst macht (sein Auftritt im Film ist grandios) als auch Emotionen hervorruft (sein vergeblicher Wunsch, die Menschheit zu verstehen!), bitte, das ist eine schauspielerische Meisterleistung... James Whale schuf einen Klassiker des Welthorrors und einen Film, der wohl für immer in die Annalen des Kinos eingehen wird. Was wären die Filmmonster ohne die unvergessliche (ursprünglich angeblich grünliche) Maske von Boris Karloff? Trotz aller Unzulänglichkeiten des Films wird der Frankenstein-Mythos heute vervollständigt... ()

DaViD´82 

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Englisch For me, despite its qualities, Frankenstein is rather disappointing. Even though at first glance everything is as it should be. After all these years it isn’t even ridiculous for a moment, all roles are acted outstandingly, it’s well filmed, has a pleasant Universal Studios look about it and it isn’t even tedious. From the point of view of today’s spoiled viewer I could object a little to the absence of music, but that wouldn’t be altogether fair. The core of the problem is that it’s badly written (I won’t say “adapted", since it has almost nothing to do with the book). And nothing happens the whole way through. Nothing at all. Which indicates that there a few “big" scenes missing. Of course, with the exception in the form of the notorious and also perfect scene of “Frankie meets little girl". But this scene is so perfect that it does the movie a disservice in that it emphasizes just how much potential remains wasted elsewhere. Which changes nothing about the fact that it is a perfectly made picture that is rightly considered to be a gem of world cinema. ()

D.Moore 

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Deutsch Ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich erinnere mich daran, dass mir Frankenstein viel beeindruckenderer vorkam. Besonders die ersten dreißig Minuten sind manchmal langweilig. Mit Boris Karloff verschwindet zum Glück der Drang zu gähnen, die Szene mit dem Mädchen ist düster und dem Finale mit der Mühle mangelt es an nichts. Wissen Sie, dass mir erst heute richtig bewusst wurde, dass im Film eigentlich keine Musik erklingt?__PS: Ich weiß, dass der Vergleich wieder unfair ist, aber die Version von Kenneth Branagh ist unübertrefflich. ()

lamps 

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Englisch A time-honoured classic that doesn’t have much to offer today. If you don't know about it, I’d recommend Brannagh's 1994 remake, which has a better cast, is more psychologically precise and more emotionally varied as a result. This is rather another mandatory entry in the textbook, one that everyone skips without being noticed and without punishment. 60% ()