Babylon - Rausch der Ekstase

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USA, 2022, 189 min

Drehbuch:

Damien Chazelle

Kamera:

Linus Sandgren

Besetzung:

Diego Calva, Margot Robbie, Brad Pitt, Jean Smart, Jovan Adepo, Li Jun Li, Lukas Haas, Max Minghella, Tobey Maguire, Olivia Hamilton, P.J. Byrne (mehr)
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Inhalte(1)

Nach seinem Welterfolg "La La Land" erzählt Damien Chazelle in "Babylon - Rausch der Ekstase" von der Seele Hollywoods und vom Aufstieg und Fall all derjenigen, die sich dem Leben im Scheinwerferlicht verschrieben haben. Es ist die Geschichte von überbordendem Ehrgeiz, ausgelassener Dekadenz und ausschweifender Verderbtheit. (Paramount Pictures Germany)

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Kritiken (15)

claudel 

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Deutsch Ich gehöre nicht zu den Fans von dreistündigen Filmen, aber dieses opulente und dekadente Vergnügen habe ich gerne gesehen und hätte vielleicht sogar noch eine weitere Stunde ausgehalten. An erster Stelle möchte ich die Musik erwähnen, sie ist absolut perfekt. Obwohl ich immer noch La La Land höre, das mir nicht so zusagt, passt sie perfekt zu den verrückten Partys. An zweiter Stelle muss man Margot Robbie loben. Sie hat diese Rolle sicherlich unglaublich genossen. Eine beängstigende Energie strahlte von ihr aus, die Energie einer Frau, die mit niemandem und vor allem nicht mit sich selbst leben kann. Ihre Leistung war fesselnd und ich kann nicht verstehen, warum sie übersehen wurde. An dritter Stelle stehen die Kostüme, das Szenenbild, der Schnitt, die Opulenz und was ich bei solch einer langen Laufzeit schätze, ich habe mich nie gelangweilt. Das potenziell nervenaufreibende Wiederholen einer Szene wegen des Tons entwickelte sich zu einer der besten Szenen des ganzen Films. Und schließlich ist da dieser Wahnsinn, ein manchmal perverser Humor und die allgemeine Stimmung des Films – für mich ist es bisher das beste Werk von Chazelle. Der Glanz und das Elend von Hollywood, wo der Erfolg nur eine Sekunde dauern kann und nach einem schnellen Aufstieg ein noch schnellerer Fall kommen kann. Ein großartiges Filmerlebnis, das vielleicht erst mit der Zeit gewürdigt werden wird. ()

POMO 

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Deutsch Eine subjektiv irrelevante und ästhetisch ungeordnete Darstellung des jungen Hollywoods, in der man eine banale (Brad Pitt), eine uninteressante (Diego Calva) und eine nervige (Margot Robbie) Figur findet. Chazelle hat es übertrieben. Ohne die Jazz-Begleitung würde man ihn gar nicht erkennen. Die wilden Partys und das hektische Filmen sind unterhaltsam, aber auch schrecklich theatralisch. Der beste Moment des Films ist das Drehen der ersten Szene mit Ton – einerseits dank der Pointe, andererseits wegen der cineastischen Bedeutung. Sobald aber die ellenlange Laufzeit in das schicksalhafte Jammern über die Unfähigkeit, mit dem Fortschritt mitzuhalten, übergeht, wird es immer schlimmer. Schließlich kommt ein „LA shit hole“, d. h. die größte WTF-Szene des ganzen Films. ()

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Goldbeater 

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Deutsch Der Filmkoloss. Babylon erinnert nicht nur durch sein Thema, sondern auch durch seinen opulenten Stil und das riesige Set an das alte Hollywood und scheint die Megalomanie von David Lean mit der Vulgarität von Martin Scorsese zu kombinieren. Es ist genau der Typ eines großartigen Spektakels, von dem viele sagen: "Solche Filme dreht heute keiner mehr." Und manchmal gelingt es trotzdem. Kurz gesagt, ein wirklich epischer Anblick. Es ist außerdem eine sehr erfrischende Gegendarstellung zu anderen kürzlich veröffentlichten Werken zur Feier des Films, denn es zeigt, dass die Kinematografie nicht nur von Zauber und Sentimentalität lebt, sondern vor allem von Schweiß, Blut, Schmutz und nicht zuletzt einer Menge Mist... Gehen Sie ins Kino, ich werde es mir auf jeden Fall noch einmal ansehen! ()

D.Moore 

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Deutsch Babylon - Rausch der Ekstase ist ein Erlebnis. Wegen solcher Filme geht man ins Kino. Ich weiß wirklich nicht, ob ich dieses Jahr etwas Besseres sehen werde. Vielleicht wird ein Film genauso gut sein (Oppenheimer traue ich es zu). Etwas Besseres wird es aber höchstwahrscheinlich nicht geben. Der dreistündige Ausflug in das lasterhafte Hollywood der 20er Jahre tritt während der ersten halben Stunde Luhrmanns kitschigen Der Große Gatsby auf dem mit Kokain bedeckten Parkett nieder. Der Film hat einen Tarantino-Coen-Stil. Jede Szene ist perfekt geschrieben und dargestellt. Spannung wird mit einem unwiderstehlichen schwarzen Humor und verschiedenen bizarren Szenen kombiniert. Das alles passiert in einem völlig verrückten Tempo, welches die perfekte Musik von Hurwitz bestimmt. Und die Schauspielerinnen und Schauspieler! Margot Robbie hat nie besser gespielt. Brad Pitt hat schon lange keine so schöne Rolle bekommen. Der eher unbekannte Diego Calva hält mit den beiden problemlos mit… Ich war im siebten Himmel und wollte nicht weg. Und obwohl mich Filmpreise normalerweise nicht interessieren, würde ich Babylon - Rausch der Ekstase alle wünschen. Ehrlich gesagt bin ich überrascht, dass er nicht in den Oscar-Kategorien bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller und beste Hauptdarstellerin nominiert wurde… Hoffentlich werden wenigstens die Musik (Hurwitz ist nämlich ein Genie), das Szenenbild und das Kostümdesign Erfolg haben. ()

Filmmaniak 

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Deutsch Ein opulenter, aufwendiger Spielfilm, der wild ekstatische und tragisch traurige Geschichten von Filmstars betrachtet, deren Träume und Lebensgewissheiten verschwanden, als das Interesse an ihnen erlosch. Die Rückkehr in die 1920er Jahre des letzten Jahrhunderts zur Zeit des Aufstiegs des Tonfilms dient nicht nur der Liebe zum Film an sich, sondern auch der außergewöhnlich scharfen Kritik an Hollywood als Fabrik, die auf Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte aufgebaut ist. Dieser hypnotisierende Film wechselt je nach vorherrschender Stimmung der Figuren die Genres – das erste Drittel ist fast wie ein traumhafter und berauschender Drogenrausch, das zweite Drittel ist mehr eine Komödie und der Rest tendiert wieder zu einem Drama mit kriminellen Elementen. Obwohl der Film insgesamt nicht ganz zusammenhängend wirkt und sich von Anfang an am Rande eines aufgeblasenen Exzesses bewegt, sind seine einzelnen Teile größtenteils meisterhaft inszeniert. Die gesamte Zeit handelt es sich jedoch vor allem um eine stilisierte und überzogene Exkursion hinter die Kulissen des Films, die daran erinnert, dass viele der Filme, die wir lieben und bewundern, oft in einem Meer von Unrecht, Blut, Schweiß, Erbrochenem und Exkrementen entstanden sind. ()

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