Promare

Das war voll krass! Beim lesen über die Welt, in der Menschen von selbst entflammen, denkt man eigentlich gleich an eine weitere Fire Force, aber weit gefehlt, dies ist das Trigger-Studio, und dann sieht man, wer Regie führte und schon wird einen nichts sonderlich überraschen. Von den ersten Minuten an und dem aufgeblähten, dynamischen und verrückten Duell, das mich an die Matschscheibe fesselte, starrte ich nur und das Tempo wurde nicht langsamer. Ich selber bin schockiert, dass er es geschafft hat, auf so engem Raum all das Geschehen rein zu stopfen, tatsächlich eine ganz ordentliche, interessante Geschichte, die einerseits durchaus Sinn macht und andererseits, wie es bei diesem Studio Tradition ist, total übertrieben, verrückt und manchmal ein unglaubliches Ende! Darüber hinaus einen der unerwartet auftauchenden Moose Deus ex Machina zu nennen, ist übelst geiler scheiß, wo ich mich vor lachen gekugelt habe und dabei auf den Tisch hämmerte. Sicherlich gibt es viele Klischees, die Charaktere sind recht flach und das Ganze ist stellenweise so unglaublich übertrieben, aber das ist mir egal... Was die Animation angeht, ist es kein Stil, der zu jedem passt, aber dank ihm sind die Kämpfe wunderschön bunt, unglaublich dynamisch - einfach beeindruckend (besonders der erste und der letzte). Und dann ist da noch die Musik! Der Soundtrack ist einfach toll. Ein Vergleich mit Gurren Lagann bietet sich automatisch an, aber hier verliert Promare in den meisten Fällen um mindestens einen Punkt, und dazu trägt auch die Tatsache bei, dass GL viel mehr Zeit hat, die Geschichte zu entwickeln, die Charaktere... Und auch die Action ist größeres karacho. Egal, ich habe dieses verdammte Ding trotzdem genossen.... Everything Burns... 8/10 (08.02.2020)