Upgrade

John Wick trifft RoboCop und Black Mirror. Ich habe mich amüsiert und es kam mir überhaupt nicht dumm vor. Die Welt der Zukunft hat mich damit überrascht, wie durchdacht sie ist, und ich war von allen originellen Implantaten begeistert, besonders von den Waffen. Obwohl keine Zeit für eine detaillierte Erklärung des Handelns des Haupthelden oder für eine Verwunderung darüber, was er macht, ist, hat man sich mit dem Plot Mühe gegeben. Alles wird schwungvoll im Laufe der Geschichte geklärt, dank der Regie hat das Werk Stil und dank dem Drehbuch ergibt es Sinn. Der letzte Film, der mir solch eine Freude machte, war wahrscheinlich District 9. (07.10.2020)

Tolle Atmosphäre, die nach Cronenberg duftet, minimalistische Darstellung einer düsteren Zukunft, offene Brutalität bei Tötungsakten, schön aufgenommene Kampfszenen und - ähm - Tom Hardy in der Hauptrolle. Auf jeden Fall super Arbeit für das kleine Geld. (80%) (25.08.2018)

Wie lautet die beste Rachemethode? Den inneren Automaten anwerfen und das Gewissen ausschalten. Optisch und akustisch handelt es sich um ein souveränes Werk, welches in der ersten Hälfte hin und wieder wie ein mechanischer Streich aussieht, jedoch am Ende die Zweifel aus dem Weg räumt. Ein blutiger und realistischer Cyberpunk, der clever mit minimalistischem Bühnenbild sowie verzerrten Aufnahmen und einem Soundtrack arbeitet, durch welchen Erinnerungen an "Deus Ex"... geweckt werden ... Ich installiere! Ex Machina ohne unnötiges Schlaumeiertum, eine tolle Mischung aus B-Film-Spannung A-Film-Lösungen. (31.08.2018)

Ein effektvolles Upgrade einer Revenge-Prügelei. Die Geschichte ist einfach wie die alten "Karate-van-Damme-Filme“, die futuristische Dimension erinnert im Rahmen vom niedrigeren Budget eher an den ersten Terminator. Die originellen Details sorgen für einen innovativen Action-Science-Fiction-Film, der vielleicht zu einer kleinen Kult-Angelegenheit werden könnte. Whannell war eine Überraschung, Wan selbst wäre nicht imstande, den Film besser zu machen. (04.10.2018)

This is one of those films where the plausible psychological evolution of the main character, following a brutal attack and the loss of his beloved wife, is completely brushed aside and subordinated to him being able to joke and be tough, immediately after getting “superpowers”. To be clear, in this particular case it didn’t bother me at all, but it’s worth noting in case someone went to this film expecting some serious technological sci-fi. Upgrade is nothing but a light-weight B-movie. A quality and proud B-movie with a lot of nice ideas, plenty of original tricks and a confident technical aspect. I would compare it a little to the new Dredd, but as an experience, Upgrade is a notch higher. What’s fun is that many of the things that seem silly while watching make a lot more sense when you understand the points. On the other hand, I’m not quite sure whether everything that makes sense while watching, still make sense in hindsight. In any case, I’m happy that, after five years, Whannell has written something interesting again, and happier still that he found a director. (15.08.2018)