Ad Astra – Zu den Sternen

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Astronaut Roy McBride (Brad Pitt) reist an den äußersten Rand des Sonnensystems, um seinen vermissten Vater zu finden und ein Rätsel zu lösen, dass das Überleben auf unserem Planeten bedroht. Auf seiner Reise enthüllt er Geheimnisse, die die menschliche Existenz und unseren Platz im Universum in Frage stellen. (Foxfilm)

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Kritiken (15)

D.Moore 

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Deutsch Die Suche nach einem außerirdischen Leben und nach dem Sinn des eigenen Lebens, Schuld und ihre Wiedergutmachung, Vergebung und Versöhnung… In Ad Astra – Zu den Sternen gibt es sehr viele Anregungen zum Nachdenken. Gleichzeitig ist es ein faszinierendes Werk. Eigentlich muss man mit dem Film zufrieden sein (falls man keine heftige Action erwartet). James Gray hat einfach einen perfekten Science-Fiction-Film gedreht, der vom Anfang bis zum Ende auf den Film 2001: Odyssee im Weltraum hinweisen kann. Und zu Recht, weil so nah an ihm nicht einmal Nolans Interstellar war. Eine Reihe von Tricks in Ad Astra – Zu den Sternen sieht sogar so aus, als ob sie nach Kubricks Noten entstanden wäre (all die Aufstiege in das Weltall, das Umsteigen von einem Schiff ins andere, die Landung auf dem Mond…). Ich habe mich sehr darüber gefreut. Wenn Ihnen die seltsam überwältigende und nachdenkliche Stimmung von Die versunkene Stadt Z gefallen hat, werden Sie genauso eine Laune auch bei diesem Film finden. Ein toll geschriebener, aufgenommener und gespielter Film aus einer glaubhaft dargestellten Zukunft, der eigentlich groß und gleichzeitig bescheiden ist. Er hat was zu erzählen, falls Sie ihm zuhören möchten. ()

Marigold 

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Deutsch Eine wunderschön gefilmte Show an apartem Geplauder, wo sämtliche Themen vehement ausgesprochen werden. Sie findet ihren Höhepunkt in einem B-Film-ähnlichen Finale, das vollends enthüllt, dass es sich bei Ad Astra trotz der vielen Schönheit eigentlich um einen vom Inneren her schlichter Film handelt, der demonstrativ das Gewand einer spirituellen Science-Fiction trägt. Ich würde das alles über diese Affen drehen. Weltraumpaviane. ()

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Stanislaus 

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Deutsch Vielleicht habe ich ein weiteres Interstellar oder Gravity von Ad Astra - Zu den Sternen erwartet und hatte daher hohe Erwartungen, die sich in meinem Fall leider nicht erfüllt haben. Vom visuellen Standpunkt aus gesehen ist es ein schön gemachter Film mit einigen bemerkenswerten Szenen (der Sturz von der Antenne, der Zusammenstoß mit den Piraten, die wütenden Tiere und Neptun), aber ich fand die Geschichte etwas seicht, obwohl ein großer Teil des Films aus den inneren Monologen der Hauptfigur besteht, wie er mit dem Verlust seiner Frau und seines "toten" Vaters sowie der allgegenwärtigen Einsamkeit, die im Universum herrscht, fertig wird. Ich hatte wohl mehr Action oder eine atemberaubende Wendung der Handlung erwartet, weshalb ich das Kino etwas enttäuscht verließ. ()

Goldbeater 

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Deutsch Weiter weg als die jüngsten intellektuellen Blockbuster des Weltraums wie Interstellar oder Aufbruch zum Mond steht es zum Coppola's Apocalypse Now Redux. Das war das erste, was mir durch den Kopf ging, als ich aus dem Kino kam, und James Gray selbst bestätigte, dass er sich stark von ihrer ursprünglichen Romanquelle, Conrad's Heart of Darkness, inspirieren ließ. Natürlich passt dazu auch der berühmte innere Monolog von Brad Pitt, über den viele Menschen schluchzen, aber der perfekt in die einsame Umgebung des leeren Weltraums passt, wo man nichts anderes übrig hat, als tief in seine eigenen Gedanken und Zweifel einzutauchen. Die visuelle Gestaltung des Films und einige interessante Ideen haben bei mir definitiv einen positiven Eindruck hinterlassen, und letztendlich habe ich von Ad Astra ein viel besseres Gefühl als von beiden oben genannten großen Science-Fiction-Filmen der jüngsten Vergangenheit. Am Ende kann ich mir einen Randbemerkung nicht verkneifen: Es interessiert mich, ob die Besetzung von Donald Sutherland und Tommy Lee Jones eine unabhängige Entscheidung war oder ob es sich um eine direkte Anspielung auf Eastwood's Space Cowboys handelt. In jedem Fall handelt es sich um eine sehr starke Besetzung. ()

POMO 

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Deutsch Eine psychologische Analyse von einem Astronauten, der die Beziehung zu seinem toten (?) Vater nicht geklärt hat. Kein Science-Fiction-Knüller, aber schlau geschrieben. Es ist ein Monolog von Pitts Figur, mit Selbstreflexion, über innerliche Zweifel. Die betreffen den Sinn einer absoluten Aufopferung für die Arbeit, wofür man mit dem Leben bezahlt, nach dem das Herz verlangt. Das Reisen durchs Weltall, obwohl es schöne Dimensionen hat, macht das Ganze "nur“ visuell attraktiver und ergänzt den Film durch ein philosophisches Format. Das Finale kann begeisterte Science-Fiction-Fans, welche große Sachen erwarten, sogar ein bisschen enttäuschen. Ein Bruder von Chazells Aufbruch zum Mond, der aber emotionaler und zarter war. ()

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