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Hollywood, in den 30er Jahren. Der junge New Yorker Bobby Dorfman versucht in der Traumfabrik sein Glück. Als Laufbursche seines Onkels Phil, der eine einflussreiche Casting-Agentur führt, bekommt er unvermittelt Einblicke in das Geschäft mit Glanz und Glamour. Hals über Kopf verliebt er sich in Phils Sekretärin Vonnie. Allerdings ist diese mit seinem Onkel liiert. Mit gebrochenem Herz verlässt Bobby L.A. und kehrt zurück in die Bronx. Dort eröffnet er mit seinem Bruder einen Nachtklub und startet mit Veronica in ein neues Leben. (ORF)

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Kritiken (11)

NinadeL 

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Deutsch Letztes Mal war ich von Magic in the Moonlight ziemlich begeistert, aber Café Society ist noch besser. So viel authentisches Glück aus dem Hollywood der Zwischenkriegszeit habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Viele hervorragende Details, Augenzwinkern, Spielereien mit Namen und Projekten und eine klassische Beziehungsanalyse. Man muss nicht unbedingt eine Romanze genießen, die nicht ganz tipptopp ist, aber wenn Sie Art Deco und zig Anspielungen auf Gloria Swanson, Barbara Stanwyck, Ginger Rogers oder Jean Harlow schätzen, sind Sie hier richtig. Die Kostüme, die Kulissen, die Atmosphäre sind erstklassig, erst nach all dem ist mir aufgefallen, dass das Makeup nicht zeitgemäß ist, aber zum Glück stört das nicht (was ein interessantes Paradoxon ist). ()

POMO 

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Deutsch Die zauberhafte Atmosphäre vom Golden-Hollywood und ein Liebesschema versprechen mehr, als der Film schließlich bieten kann – ein Knäuel von Liebesklischees und eine überflüssige Nebenlinie mit dem Bruder, einem Gangster. Eisenberg und Carell sind super, Stewart passt zum Film irgendwie nicht und Blake Lively hätte mehr Raum verdient, obwohl die Entwicklung ihrer Figur wahrscheinlich in die Geschichte noch mehr Klischees einbringen würde. Der Film fühlt sich viel länger an, als er in Wirklichkeit ist. Ein müder Woody. Zweieinhalb Sterne. ()

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D.Moore 

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Deutsch Sie können sagen, was sie wollen, aber das hier ist wieder der Woody Allen, den ich so mag (obwohl mir seine Komödien noch besser gefallen). Bei Café Society bewundere ich am meisten, dass es der erste Film ist, in dem Jesse Eisenberg einen sympathischen Menschen spielt und wirklich sympathisch ist. Sein Bobby ist kein armes Geschöpf, kein Quengler oder Verzweifelter. Im Gegenteil, er hat Mut, er ist ein ziemlich kühner junger Mann und das ist prima. Kristen Stewart hat am Anfang irgendwie nicht so richtig zu der Stimmung der damaligen Zeit gepasst, nach ein paar Minuten habe ich mich aber an sie gewöhnt. Steve Carell ist ein ausgezeichneter Schauspieler und Blake Lively bezaubert einfach jeden. Es ist auch super, dass Allens Drehbuch maßvoll ist. Es gibt so viele Dinge, über die man mehr erzählen könnte. Das ist aber nicht nötig – alles, was wichtig ist, wird gesagt. Zusätzliche Elemente würden Café Society nur bremsen. Das gilt auch für das Ende, das in einem schönen Moment kommt. Was die Kritik betrifft, da muss ich laut sagen, dass ich nicht wie manche andere der Meinung bin, dass Bens Geschichte überflüssig und schlecht ist. Ich sehe bei der Geschichte eine schlaue Parallele – das Judentum aufzugeben und "wegen Vorteilen“ ein Christ zu werden ist doch dasselbe wie einen Menschen zu verlassen, den man liebt, weil man einen anderen gefunden hat, den man noch mehr liebt. ()

claudel 

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Deutsch Ich wiederhole mich wohl bei meinen Kommentaren zu Filmen von Woody Allen ständig. Als sein treuer Fan bin ich fast immer höchst zufrieden, weil Woody seine hohe Latte schon jahrzehntelang hält. Sein Humor, seine Ironie und die traditionellen Themen bleiben, sie wurden nur in immer wieder neue Geschichten mit immer wieder neuen Schauspielern hineingesetzt. Mich persönlich hat es sehr erfreut, dass aktuell Kristen Stewart engagiert wurde. ()

Lima 

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Englisch It's a love triangle, that's all there is to it and the whole thing kind of fizzles out. Woody only makes films out of inertia these days, but Café Society in particular is so caressing, cute, and in its own way, endearingly old-fashioned, especially since it has the flawless atmosphere of 1930s Hollywood, an era that has always appealed to me, an old-timer. In addition to that, I realised that Stewart can be attractive when the role allows her to. And in fact the ending was exactly as melancholic as it should. ()

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