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Als plötzlich zwölf mysteriöse Raumschiffe an unterschiedlichen Punkten die Erde berühren, werden die Sprachwissenschaftlerin Dr. Louise Banks (Amy Adams) und der Mathematiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) dazu angewiesen, Kontakt zu den unbekannten Wesen herzustellen. Obwohl die Arbeiten voranschreiten und die Wissenschaftler an einer baldigen möglichst friedlichen Verständigung arbeiten, betrachten die Regierungen anderer Staaten die außerirdischen Flugobjekte zunehmend als direkte Bedrohung und erwägen militärische Maßnahmen. Da sich die Lage schnell zuspitzt und ein globaler Krieg immer wahrscheinlicher wird, beginnt für das Elite-Team ein Wettlauf gegen die Zeit. (ORF)

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Kritiken (18)

D.Moore 

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Deutsch Ein gut aufgenommener Science-Fiction-Film. Endlich wieder einer, der nicht vor unsinnigen Effekten strotzt, der schnell zur Sache kommt und dabei geheimnisvoll und spannend bleibt. Die ersten Minuten, das Kennenlernen der Hauptfiguren und die erste Erforschung des Schiffs haben mich sogar an Unheimliche Begegnung der dritten Art erinnert, worüber ich mich so wie über Dvořáks Musik gefreut habe. Das hilft aber nichts, wenn die Story nichts taugt. Im Finale hat sie mich so wie Nolans Interstellar enttäuscht. Ich möchte nichts verraten, aber hauptsächlich die zwei Zeit-Paradoxe mit dem Buch und dem Telefon waren für mich zu viel. Sie haben Arrival des größten Zaubers beraubt, welchen der Film bis dahin hatte. Schade. ()

Stanislaus 

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Deutsch (UCI Kinowelt, Potsdam, Deutschland, 28.11.2016) Arrival ist ein Film, der mir noch eine Weile im Kopf bleiben wird, denn er ist definitiv ein unkonventioneller Science-Fiction-Film. Was mich am meisten fasziniert hat, war eine gewisse intime Atmosphäre des Films, die in Filmen dieses Genres nicht üblich ist, und deshalb hat mir dieses "bescheidene" Konzept gefallen. Ich muss auch die Musik loben, von der ich besonders die Eröffnungs- und Schlusssequenz hervorheben möchte, und ich mochte die Soundeffekte, die die Handlung des Films begleiteten. Im letzten Drittel ist Arrival etwas schwieriger zu verarbeiten, weil man plötzlich nicht mehr weiß, was passiert ist, aber wenn man darüber nachdenkt, kann man eine zufriedenstellende Erklärung finden. Außerdem ist dieser Film für mich als Philologe und Linguist fast ein Muss. Kurzum, ein hochwertiges Stück Filmkunst, das ich mir auf jeden Fall gerne noch einmal ansehen werde, denn dieser Film wurde meiner Meinung nach nicht für einmaliges Anschauen gemacht. ()

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Marigold 

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Deutsch Ich könnte mit Fug und Recht behaupten, dass das Drehbuch arg holprig ist, aber ich kann nicht leugnen, dass mich einer der besten lebenden Regisseure vollkommen fasziniert hat. Im ersten Drittel gibt´s eine atemberaubende Spannung (die Durchdachtheit der Aufnahmen sowie die Komposition überragen bei Weitem alles, was es heute in Hollywood zu sehen gibt). Während der verbleibenden zwei Drittel können wir nicht anders, als auf die Ungeschicklichkeiten sowie Banalitäten hinzuweisen, jedoch Youngs dunkle visuelle Aspekte und geniales Sounddesign heben das wichtigste tragende Element von Chiang's Meisterwerk hervor. Denn es ist kein Film über eine Begegnung mit nahestehenden Kreaturen von weit entfernten Sternen, sondern es geht um eine enge Begegnung mit uns. Mit all unseren Phobien und Sterblichkeiten. Doch vor allem ist es ein Film über den größten Fluch überhaupt - eine lineare Wahrnehmung der Zeit. Der Handlungsstrang vermag manchmal laues Wasser phrasenähnlicher Wendungen sowie sowie matten Nebenrollen, jedoch dieser tiefe Unterton, welchen Nolan hat in Interstellar zum Ausdruck bringen wollen, hat mich jedoch fertig gemacht - auch deshalb, weil Amy Adams´ Leistung absolut verblüffend ist. Der Kanarienvogel, der im Film die wissenschaftlichen Darbietungen als empfindlicher Sensor begleitet, wirkt bei Arrival wie eine gute Metapher. Dieser Film arbeitet mit solch subtilen Nuancen, dass man sie in der Tat übersehen kann. Verdeckt sind sie unter starken Schwingungen, doch obwohl sie schwach sind, überragen sie am Ende alles andere. Das Erwartungslevel in Richtung Blade Runner 2049 erreicht extreme Höhen. Das ist der beste Science-Fiction-Film des Jahres. ()

POMO 

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Deutsch Es tut mir leid, insbesondere deswegen, weil ich Villeneuve bewundere, aber bei Arrival funktioniert meiner Meinung nach die Verbindung der zwei Handlungslinien nicht so richtig. Die Geschichte von Louises Lebensmelodrama ist stark und der Film baut bei ihr auf einem sinnvollen und hauptsächlich greifbaren philosophischen Gedanken – im Unterschied zu allen Science-Fiction-Filmen der vorigen Jahre (einschließlich Gravity oder des schwülstigen hirnlosen Spektakel von Nolan). Bei dieser Linie bleibt kein Auge trocken. Aber ihre Verbindung mit der wissenschaftlichen Thriller-Linie der Kommunikation mit Außerirdischen, welche die Neugier der Zuschauer*innen anregen soll, stockt im letzten Drittel. Es ist nicht nur wegen überflüssigen und störenden Abzweigungen wie z. B. der Attacke einer Rebellengruppe von Soldaten auf das Schiff der Außerirdischen. Dazu trägt auch die Überschneidung des Erzählens bei, dessen Teile perfekt ineinander passen sollten. Im Finale sollte ein Pointe-Knockout für die Zuschauer*innen kommen. Nach dem ersten Ansehen hielt ich die Pointe nicht für außerordentlich entwaffnend, beim zweiten Mal habe ich paradoxerweise mehr Louises Visionen genossen, weil ich schon wusste, was sie bedeuten. Aber kein einziges Mal hatte ich eine emotionale und intellektuelle Ekstase, welche die meisten Kollegen beschreiben und die ich ehrlich gesagt auch gerne erleben würde. Der Soundtrack und die Stimmung sind unglaublich, Amy Adams fantastisch. ()

Lima 

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Englisch I would never have believed that a sci-fi film could say more about the nature of people in general than the hundreds of other psychological films that have graced cinema screens. This a cinema event with capital E, I've been waiting for sci-fi like this since Zemeckis's excellent Contact in 1997. And at the same time it's a litmus test of our population, whether you're idiots (like the guys two rows behind me, who spent the whole movie making jokes and unknowingly poking fun at their own idiocy) or sensitive people who can appreciate something like this. And Amy Adams is awesome. ()

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