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Im Juni 1995 begibt sich die 26-jährige Cheryl Strayed auf das größte Abenteuer ihres Lebens. Sie will den Pacific-Crest-Trail bewandern. Ganz alleine, drei Monate auf zehrendem Fußmarsch über 1600 Kilometer - von der glutheißen Wüste Südkaliforniens über dicht bewaldete Gebirgszüge bis an die kanadische Grenze. Cheryl hat das gewagte Vorhaben gestartet, um mit ihrer Vergangenheit ins Reine zu kommen. Schritt für Schritt stellt sie sich den Stationen ihres Lebens, die sie aus der Bahn geworfen hat. (ORF)

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Kritiken (13)

Marigold 

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Deutsch Ein konventionelles Reisedrama über die Suche nach sich selbst, welches Jean-Marc Vallée über die meiste Zeit hinweg mit interessanten Rückblenden ankurbelt. Diese entfalten mehrere thematische Handlungsstränge, die wiederum bei der magnetisierenden Reese Witherspoon zusammenlaufen. Ihre Verwandlung von einer verängstigten Novizin, die es nicht einmal vermag, ihren eigenen Rucksack aufzusetzen, bishin zur Königin des PCT, erleben wir derart imposant mit, so dass man den Balanceakt am Rande des Kitschs gerne vergisst, mitsamt der etwas dilettanten Symbolik und sowie dem in die Länge gezogenen letzten Drittel. Es soll hier nicht heißen, dass der "Büchercharakter" von Hornbys Drehbuch dem Ganzen zu einer ausgeprägten Haltbarkeit und Tiefe verhelfen würde, jedoch als abendfüllende angenehme spirituelle Reise durch eine wunderschöne Landschaft ist es vollkommen OK. ()

POMO 

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Deutsch Der Bruder Dein Weg von Emilio Estevez, in dem sich ein Vater auf die Suche nach seinem toten Sohn macht, hat mich mehr gefangen genommen. Er hatte eine interessantere Interaktion zwischen den Figuren, welche der Hauptheld auf seinem Weg traf. Der große Trip - Wild enthält ein paar prima Szenen, er hat eine angenehme Outdoor-Stimmung und Reese strengt sich wirklich an. Aber die Flashbacks, welche die Beziehungen zu den Personen in ihrer Vergangenheit darstellen, sind nicht der Antrieb des Films, obwohl sie es gern wären und es auch sein sollten. In dieser Hinsicht war das Flashback-Leben von Aron Ralston in 127 Hours viel stärker und in der Konfrontation mit der Situation, welche die Hauptfigur aktuell klären musste, nahm es mich völlig gefangen. Trotzdem ist aber Der große Trip - Wild immer noch ein guter Film, der dreieinhalb Sterne verdient. ()

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claudel 

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Deutsch Ein Film, der mich schändlich verfehlte, bis Netflix ihn mir vor die Nase servierte. Ein ausgezeichneter Film mit einem beeindruckenden Schnitt, der dem Film die richtige Note verleiht, er verlangt die Aufmerksamkeit des Zuschauers und enthüllt allmählich die Vergangenheit und den Grund für Cheryls Entscheidung, einen so beschwerlichen Weg einzuschlagen. Die Geschichte zog mich von Anfang an in ihren Bann. Wenn ich mir den Namen des Drehbuchautors anschaue, wundert es mich nicht. Mein Lieblingsschriftsteller, der mich mit seinen Romanen immer schon von der ersten Seite an mitreißen konnte. Der verstorbene Regisseur Jean-Marc Vallée hat offensichtlich gerne mit Reese und Laura zusammengearbeitet und diese Zusammenarbeit hat sowohl im Film als auch in Serien Früchte getragen. Eine sehr schöne Geschichte, die mein Herz berührt hat und mich zum Nachdenken über mein eigenes Leben anregt. Die Musik darf ich auch nicht vergessen, sie rundet die ganze Geschichte meisterhaft ab. ()

NinadeL 

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Deutsch Im Nachhinein, nach Big Little Lies, fällt es leicht, Jean-Marc Vallées Zusammenarbeit mit Reese Witherspoon und Laura Dern wertzuschätzen. Eine angenehme Erfahrung. Obwohl das Thema nicht von dieser Welt zu sein scheint. Wer sich von diesem Abenteuer zu Fuß durch die Wildnis führen lässt, kann aber auch das gleichnamige autobiografische Buch von Cheryl Strayed nutzen. ()

Lima 

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Englisch Beautiful scenery, a charismatic girl, Simon and Garfunkel, a meaningful story and emotions. If I were to recall something similar in type and genre, the last time I enjoyed a film like this was Penn's Into the Wild eleven years ago. The protagonist of that one had different motivations, but both have something in common: they are searching for themselves in a beautiful, purifying landscape. At the beginning I wasn't really hooked, the sudden cuts were a bit confusing, but as time went on I got incredibly engaged. I understood the main character, I envied her determination to do something with herself, and I'm so glad that Vallée didn't slip into cheap tropes, that some scenes that could have slid into a fatal ending were resolved in a different way and the clichés were avoided. And the way Vallée works with flashbacks is a masterpiece, too. And especially Reese – she put everything into the role, she even produced it herself; girl I admire you! Reese is just a God-given talent, like Vallée, I have yet to see a bad or even just mediocre film from him. ()

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