Kamera:
Ben NottMusik:
Peter SpierigBesetzung:
Ethan Hawke, Sarah Snook, Noah Taylor, Christopher Kirby, Olivia Sprague, Cate Wolfe, Carmen Warrington, Christopher Stollery, Rob Jenkins (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Er ist ein Zeitreise-Agent und soll Verbrechen verhindern, bevor sie geschehen. Nun muss er zurück in das New York der 1970er Jahre, um die tödlichen Anschläge eines berüchtigten Terroristen zu stoppen, der ihm bereits mehrfach entkommen konnte. Von seiner Mission hängt das Leben von zehntausenden Menschen ab. In New York trifft er auf einen mysteriösen jungen Mann, der ihn auf seiner nächsten Zeitreise begleitet, um eine alte Rechnung zu begleichen. Wer aber den Lauf der Vergangenheit ändert, kann auch sein eigenes Schicksal aus der Bahn werfen... (Tiberius Film)
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Kritiken (18)
Zeitreisen sind ein lohnendes, aber auch heikles Thema - die Filmemacher dürfen sich nicht in den komplizierten Zeitparadoxien und Labyrinthen verlieren, was den Gebrüdern Spierig mit Predestination (nach einer Kurzgeschichte von Heinlein) glücklicherweise gelungen ist. Der Zuschauer, der schon etwas gesehen hat, ahnt irgendwie von Anfang an, in welche Richtung sich der Film entwickeln und wie die Figurenkonstellation funktionieren wird, dennoch wurde ich auf den Zeitsprüngen bis zum sehr und zum Teil überraschenden Schluss mitgerissen. Predestination schafft es, den Betrachter zu unterhalten und zu fesseln und dabei auf kunstvolle Weise ein "gelooptes" Ei-Huhn-Hahn-Dreieck zu schaffen. Schwächere vier Sterne! P. S. "Testosteron"-Sarah Snook könnte in der Zeit zurückreisen und auf der Stelle den jungen DiCaprio doubeln. ()
Ein unwiderstehliches sexy Spiel, bei dem ich mich unglaublich auf die sorgfältig verborgene und emotionale Pointe gefreut habe, die ihre Schlauheit noch mehr bestätigt. Sie verheddert sich aber nur in sich selbst, kombiniert alles mit allem Kombinierbaren und ist letztendlich „nur“ das sexy Spiel. Fantastisch gesteigert, effektvoll gedreht und mit einer interessanten Geschichte. ()
Ich bin echt verwirrt. Dieser Film ist wahrscheinlich ein Paradox, seine Handlung wurde offenbar nie geschrieben… Und trotzdem wurde er gedreht… Oder nicht? Wow… Die ersten fünfzig Minuten sind eine großartige Show. So viele Emotionen gibt es in einem Science-Fiction-Film üblicherweise nicht (ich habe mich an Gattaca erinnert). Aber der Rest, welcher allmählich der sehr auffällig angedeuteten Pointe zustrebt, auf die man lange wartet, muss leider mit einem "schockierenden“ Paradox nach dem anderen kommen, um es irgendwie zu kaschieren. Das Ergebnis ist ein Science-Fiction-Mischmasch mit einer Zeitreise. Einerseits möchte man ihn nochmal sehen, andererseits hat man Angst, dass es beim zweiten Mal noch schlimmer sein wird. Dreieinhalb. ()
Wenn ich einen Film sehe, der das Motiv einer Zeitschleife verwendet, muss ich sofort daran denken, dass es so etwas schon einmal gegeben hat. Und dies betrifft vor allem die Genres Science Fiction und Horror. Und ich persönlich mag dieses Motiv nicht allzu sehr, weil es zumeist einige Fragezeichen, Unklarheiten und ein seltsames Gefühl in mir hinterlässt, deshalb sehe ich auch Filme mit einer Zeitschelife nicht als gelungen an. Predestination kommt in der ersten Hälfte als Kammerdrama daher, in der zweiten Hälfte nimmt der Film etwas Fahrt auf, und irgendwie geht es dann vom Drehbuch her unter. Ich habe es in zwei Anläufen geschaut und war jedes Mal so müde, dass ich nicht unnötig viel überlegen will. Ich schalte schnell etwas anderes ein oder gehe ins Bett. ()
Sitting at the bar with a shorter haircut telling her story, Sarah Snook looks like a young DiCaprio in the 'pre-Titanic' era, and not only does she look it, she gives a similarly fantastic performance. The entire first hour, its narrative, offers one of the most interesting passages the film world has delivered in the last year. Unfortunately, though, when the cards are laid on the table, the only thing left to play with are the temporal paradoxes so beautifully parodied in the Back to the Future trilogy. It's a great shame because a lot of potential was wasted. ()
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