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Jiří makes a living selling drugs. A young lady struggles to break up with her long-term partner, because he is too kind. A poet, who lives in a romantic illusion. Caring mothers and diligent fathers trying too hard. Everyone retains their own world - until one evening, a violent street riot kicks in and all their fates intertwine. HANY daringly explores a society whose time flows between its fingers. For that reason, the creators of this film decided to tell its story in one continuous take. (Verleiher-Text)

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Kritiken (4)

Marigold 

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Deutsch Eine in der Tat leere Leere, die über nichts etwas aussagt, auch nicht über die Leere selbst. Wenn das denn ein Versuch sein soll, Generationsfrustration zu diagnostizieren, so sind lediglich gut erfasste generationsrelevante Klischeeaufnahmen. Drehbuchübungen mitsamt mies aufgebauter Charakteren, uninteressant stagnierenden Situationen, die selbst bei Aufnahmen auf einen (drei) Ruck(e) nicht den Eindruck, erwecken, dass die Zeit oder der Raum so dahinfließen, sondern eher den Eindruck einer peinlichen Flüchtigkeit von Detail zu Detail und von dort aus zu einem hilflos im Zyklus verfangenen Ganzen. Das gesagte wirkt dadurch immer weniger natürlich, dass die Charaktere außer dem alltäglichen Blabla auch das Tragen von Masken oder das exhibitionistische Verdecken ihrer eigenen Bedeutungslosigkeit betonen (manchmal geht man hier so wörtlich vor, dass alles vollkommen unrealistisch erscheint). Die Essenz von Frustration und Aggression erscheint hier wohl ungewollt als etwas, was die Schöpfer heimlich am sicheren Plätzchen hinter dem Tisch im Café fürchten, jedoch sie sind nicht in der Lage, der Angelegenheit eine sinnvolle Form und Motivation zu geben. Als Samir auf die London Riots verweist, erinnere ich mich, was Hany betrifft, an den spöttischen Refrain der destruktiven Symphonie des Londoner Rappers Plane B: "Oiy! I said Oiy! / What you looking at you little rich boy! / We're poor 'round here, run home and lock your door / don't come 'round here no more, you could get robbed for." Von der jüngsten Generation hätte ich Radikalität, Provokation, Subversivität, und keine gefälligen unentdeckte Stereotype erwartet. Da kann ich mich doch wirklich in eine Hipster-Kneipe hineinsetzen und doof auf die Straße starren, wo sich seit Jahren das gleiche leere, irrelevante, jedoch dafür dementsprechend lauthals scheiende Nichts abspielt. Zwei Sternchen für den Mut, etwas mal anders zu drehen und für Žiarans recht beeindruckende Kameraarbeit. [40%] ()

Filmmaniak 

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Deutsch Es ist offensichtlich, dass es sehr schwierig gewesen sein muss, einen abendfüllenden Film mit nur drei Schnitten zu drehen. Die Vielzahl an Charakteren, wilden Partys, nächtlichen Straßenbahntouren und Demonstrationen auf den Straßen funktionieren alle viel besser als erwartet (und wenn ich Hany mit anderen Filmen aus dem Ausland vergleiche, die mit nur wenigen Aufnahmen gedreht wurden, dann führt der tschechische Vertreter deutlich). Es ist ein wenig schade, dass Hany einen ausgeprägteren Handlungsbogen vermisst und stattdessen "nur" kurze Szenen aus verschiedenen Situationen bietet, die den gegenwärtigen Generationen den Spiegel vorhalten und sich durch banale Dialoge zu grundlegenden Themen äußern (Gewalt im Menschen, Langeweile, die in Aggression gipfelt). Diese werden auf eine Weise verarbeitet, die in tschechischen Filmen über die heutige Jugend eher unbeholfen wirkt, jedoch nicht in diesem Fall. Wenn es Hoffnung und frisches Blut versprühende Energie im aktuellen tschechischen Film gibt, dann definitiv im kreativen Team von Michal Samir und Matěj Chlupáček. ()

claudel booo!

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Deutsch Ich mag es überhaupt nicht, an Filme Trash vergeben zu müssen, aber wenn ich den Wortschaft des entsprechenden Films verwende, dann handelt es sich um eine so gehörige Scheiße, die den größten Idioten und Arsch der letzten Jahre gespielt von Jiří Kocman in die Welt geschmissen hat. Die ersten fünfzehn Minuten habe ich im Geiste geschimpft, was für einen Mist ich mir da wieder angucke, dann habe ich doch etwas bei meiner Beurteilung nachgegeben und war fasziniert, wohin die Handlung führt, doch in der Mitte hat mich Hany derart genervt, dass ich dann auch schon laut schimpfte. So einen Idioten wie Jiří würde ich in Gesellschaft nicht fünf Minuten ertragen. Es war viel schlimmer als Bony a klid 2, und das will schon etwas heißen. Eindeutig der schlechteste Film des Jahres 2014. ()

kaylin 

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Englisch Although this format is good and I admire anyone who ventures into shooting without editing, that is really the only thing I could and would admire. Otherwise, it seems incredibly empty to me and just a demonstration of uninteresting characters - at least uninteresting to me - that I don't want to watch. Each of them is annoying in some way, especially Jiří Kocman. Neither of them actually has anything to say. ()