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Jasna ist eine hübsche Schülerin aus dem Süden Belgrads. Ihr Familienleben steht nicht gerade für familiäre Idylle: Ihr Vater ist schwer krank und ihre Mutter interessiert sich nicht für das heranwachsende Mädchen. Deshalb verbringt Jasna zunehmend mehr Zeit mit ihren Freundinnen und sammelt auf Partys erste Erfahrungen mit Alkohol, Drogen und vor allem Männern. Dabei trifft sie auf Djole, einen Schulfreund, mit dem sich eine intensive, sexuelle Beziehung entwickelt. Doch Djole, unfähig zu einer echten Bindung, behandelt sie immer mehr wie ein reines Sexobjekt. All ihre Erlebnisse filmt Jasna mit ihrem Smartphone. Diese Clips zeigen die Einsamkeit, die Zerrissenheit und die Orientierungslosigkeit einer ganzen Nachkriegsgeneration in unserer modernen Welt. Clip ist ein scharfer und schockierender Blick auf eine verlorene Jugend. Ein Skandalfilm mit schonungslosen Bildern und expliziten Sexszenen – in Russland verboten! (Universum Film)

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Kritiken (8)

POMO 

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Deutsch Authentisch, gut gespielt, sexuell offen – aber nicht selbstzweckmäßig. Die sexuellen Szenen bauen die entstehende Beziehung der zwei Hauptfiguren auf, welche erst in der zweiten Hälfte des Films interessant ist. Die Familie der Hauptheldin ist langweiliger. Sie verlangsamt den Film und gibt ihm keine weitere Dimension. Ein ehrlicher und eigenartiger Film, aber im Vergleich zu Kids weniger schlagkräftig, ohne eine markante Pointe, mit welcher er unvergesslich wäre. ()

NinadeL 

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Deutsch Die kleine große Welt der jungen Jasna oder die Reise eines Teenagers zu Liebe, Selbstverwirklichung, Selbsterkenntnis und Bewältigung einer schwierigen Familiensituation. Oder: wer sich darin nicht wiederfindet, der scheint überhaupt nicht gelebt zu haben. Und wenn Sie Ihre ganze Jugend auf dem Handy haben, dann schon gar nicht. Und Milica Pavlovic ist echt exklusiv. ()

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claudel 

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Deutsch Ein sehr schwer zu bewertender Streife, ich verstehe voll und ganz die hiesigen zersplitterten Reaktionen, Kommentare und Bewertungen zwischen Trash und fünf Sternen. Ich habe mehrere Kommentare gelesen, und fasziniert hat mich der von User premyslm, wahrscheinlich einem Vertreter der tschechischen Distribution. Ich stimme ihm zu, dass Tschechien und Serbien sich gleichermaßen nah und fern sind und dass es der Regisseurin gelungen ist, wenngleich in extrem naturalistischer und roher Form die grausame Welt der heutigen, von der Welt der modernen Technologien beeinflussten Jugend darzustellen. Ich frage mich aber, ob es nicht zu viele explizite Szenen waren und ob man Belgrad nicht zumindest etwas in fröhlicheren Farben hätte einfangen können. Dies ist allerdings nur die Sicht eines begeisterten Reisenden, der sich Belgrad gern einmal anschauen würde, und dieser Film war sicher keine Werbung für "Kommen Sie nach Belgrad“ :-) ()

Marigold 

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Deutsch Eine explizite Aussage über Generationen geteilten Narzissmus, wo üblicherweise sehr tiefgründige menschliche Motive verdeckt werden - Angst vor dem Tod, Nähe, Intimität. Eine de facto radikalere Version des Fish Tanks, in welcher die Autorin sich nicht bemüht, die Leere irgendwie zu stilisieren, sondern sie in der rohen und kalt und tot anmutenden Allgegenwart eines filmenden Mobiltelefons anklingen lässt. Die Annahme, dass es sich hier nur um eine leere Kontroverse handelt, zeugt von einer gewissen Unreife des Betrachters - der Unfähigkeit, akuten Inhalt in sozialen und psychologischen Kontexten wahrzunehmen. Unter der Kruste dummer lasziver Schläge und verschwitzter sexueller Praktiken auf WCs schlummert nämlich eine sehr universelle Geschichte über die Reifung und Zerbrechlichkeit, die von abgekupferten Posen maskiert wird. Exzellentes Debüt einer Regisseurin, die etwas zu sagen hat. ()

novoten 

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Englisch For someone almost porn, for someone else a chilling statement, for me equally far from both. After a few shocked reactions, I was almost expecting a second Srpski film when it comes to explicitness, while Klip reveals enough purposefully and sporadically. But I wouldn't exaggerate with that statement either. Although we encounter similarly minded groups of sexually awakened teenagers every day on the street, for me the whole plot of the central couple and their (dis)connection is terribly exaggerated and exaggerated, perhaps so that everyone realizes that it is really a warning and important film. That's why I still don't know for sure whether the main character had trust issues or was simply a selfish idiot. The biggest appreciation is therefore for the fact that even during the repetitive alternating of endless shots and domestic depression, Milos did not lose my attention. ()

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