Inhalte(1)

2020. Am Grabenbruch im Pazifik hat sich ein Korridor gebildet, dem urweltartige, gigantische Monster entsteigen. Eine Metropole nach der anderen wird von ihnen verwüstet. Riesige, moderne Kampfroboter, 'Jäger' genannt und von jeweils zwei neuronal vernetzten Piloten gesteuert, werden gegen die Angreifer eingesetzt. Aber auch diese scheitern. Angesichts der drohenden Apokalypse legt Jäger-Kommandant Stacker das Schicksal der Erde in die Hände des Expiloten Becket und seiner eigenen Ziehtochter Mako. Mit einem veralteten 'Jäger'-Modell sollen sie die Menschheit retten. (ORF)

(mehr)

Videos (12)

Trailer 1

Kritiken (14)

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Pacific Rim hat von mir eine zweite Chance bekommen und hat wesentlich besser abgeschnitten. Er war vor allem unterhaltsamer, was mir beim ersten Mal sehr gefehlt hat. Warum? Vielleicht lag es daran, dass ich mir die Originalfassung mit Untertiteln angeschaut habe (also keine synchronisierte Version)? Oder daran, dass ich gewusst habe, was kommt? Schwer zu sagen, jedenfalls kamen mir diesmal die großen Metallmonster, die andere große Monster schlagen, sehr unterhaltsam vor. Die Action war bombastisch und in den richtigen Momenten entspannt (Newtons Schaukel). Die Hauptfiguren fand ich sympathisch und del Toros verspielte Stimmung fast greifbar. Ich freue mich auf den zweiten Teil (noch gestern hätte ich nicht gedacht, dass ich gerade über diesen Film so etwas schreiben werde). ()

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Eine Film-Megalomanie, die nicht selbstzweckmäßig und übertrieben ist, sondern der Kern des Zielkonzepts selbst, das Blut im Herzen des Films. Eine einfache Handlungsschablone, perfekte visuelle Effekte, physisch überwältigende Actionszenen (die beste spielt sich im Hafen von Hongkong ab), eine ausgefeilte visuelle Gestaltung der Roboter sowie der Meeresungeheuer. Eine ausgewogene Verwunderung über die epische Kraft der Gegner (die Japaner werden Bauklötze staunen). Dazu kommt Guillermos Begeisterung für Schleim, Hautparasiten und Ron Perlman. Die Figuren und ihre Interaktionen sind aber nicht besonders gut und der Gedanke mit den Dinosauriern kommt krampfhaft rüber. Schade. Die 3D-Version ist besser als in den meisten Fällen (aber immer noch nur während der Postproduktion aus 2D gemacht). Ist es ein Zufall, dass der verrückte Wissenschaftler ein Ebenbild von J. J. Abrams ist? ()

Werbung

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Guillermo del Toro spielte dank einer Art Wild Card in der ersten Liga von Hollywood, da man automatisch annahm, dass es sich um ein klasse Ding handeln würde, sobald er einen echten Großfilm gedreht haben wird (denn der unterfinanzierte Hellboy oder der wahnsinnige Blade II gehören wohl nicht dazu). Rückblickend tut es mir wirklich Leid, dass das Megalomaniewerk über den Berge des Wahnsinns und Der Hobbit überreif geworden sind. Denn Pacific Rim ist im Grunde genommen alles, was mich mit dem Begriff des bayischen generischen Blockbusters verknüpft. Ein paar anfänglich großartige Ideen sowie eine in der Tat gigantische Atmosphäre sind durch die Rede eines irren Hipster-Wissenschaftlers weggeweht worden, in welche er alle Klischees über die Alien-Invasion in einem Satz zusammengefasst hat und besser wurde es dann auch nicht mehr. In Anbetracht dessen, dass sich im Grunde genommen ein Drittel des Films lediglich den Beziehungen zwischen den Charakteren widmet, macht Pacific Rim einen kahlen und nervösen Eindruck, denn selbst der Miniaturist del Toro, der es geschafft hat, aus einem wandelnden Ektoplasma eine sympathische Figur herauszuzaubern, rutscht hier zu krampfartigen Kreationen sowie Castingübertreibung ab (und der jüngere sowie weniger talentierte Bruder Heath Ledgers kann da auch nicht viel weiterhelfen). Ohne Ron Perlman würde ich sagen, dass es hier keine einzige wirklich exzentrische Figur gibt, lediglich eine Sammlung sich wiederholender Klischees. Mich hat auch die ungeschickte Arbeit mit den Handlungssträngen doch recht stark überrascht - so dass einer weitergehen könnte, die wiederum anhalten und nach fünf Minuten an gleicher Stelle weitergeht, an der sie vorher endete. Manchmal entstehen hierdurch regelrecht skurrile Eselsbrücken, wie zum Beispiel die SPOILER "Charaktere, die eine kostbare Information erfahren und in den Kontrollraum laufen müssen, um ins Mikrofon zu schreien und die Jäger zu warnen, die inzwischen seit drei Minuten auf dem Meeresboden marschieren" / SPOILER. Zur Zeiten der hektischen Verflechtung von Ereignissen wie bei Star Trek mutet dies wirklich wie ein deftiger Retro an. Guillermo erkennen wir dementsprechend insbesondere anhand des perfektionistischen Erscheinungsbildes, was den Eindruck erweckt, dass Gaspar Noe angefangen hat, mit Robotern und Monstern zu spielen. Mit diesem wunderschönen Neonglitzerzeugs wird einem wohl kaum etwas anbeißen. Außerdem sind einige Szenen in der Tat schwindelerregend ikonisch und es ist eine große Freude, sie zu betrachten (und zwar selbst in 3D, das weder dunkel, noch irgendwie störend ist). Was ist denn also bei dem jahrelangen Übergang del Toros zu den Blockbustern herausgekommen? Ein optisch und designmäßig feingeschliffener Retrofilm, der nicht viel sinnvoller und eigenartig witziger ist als die Transformers (obwohl dieser Streifen sie in Bezug auf Durchführungsfertigkeiten übertrifft). Hauen Sie mich doch mit einem Tanker über den Schädel, aber das hier reicht einfach nicht. () (weniger) (mehr)

J*A*S*M 

alle Kritiken

Englisch One of my most anticipated films of the year turned out to be pretty weak! I’d been looking forward to Pacific Rim basically ever since the first reports. A war between giant human-controlled robots and giant sea monsters could be conceived in many ways, but I was hoping for a gritty and dark sci-fi bash with relentless apocalyptic atmosphere and massive and originally conceived battles (the first reports spoke of at least five giant battles, with each being shot in a different way). In short, I was hoping for something like the antithesis to the childish Transformers. If only. Pacific Rim is nothing but a generic popcorn movie for kids with jokes, shallow characters, clichés, and pathos. Even the action scenes don’t have much juice – and there aren’t enough of them (in the first half, the characters are just talking in hangars and it’s insufferable). Del Toro really only aimed for “the bar” – even the design of the monsters and the robots is not amazing. Squandered opportunity. ()

Matty 

alle Kritiken

Englisch Godzilla meets Transformers. Pacific Rim is the most honest of this summer’s blockbusters, as it doesn’t pretend to be anything it isn’t and avoids narrative feints and overlapping meanings in straightforwardly bringing very clear content to the term “high concept” (Monsters! Robots! And they’re really big!). (With respect to the anticipated hurricane of merchandising, the fetishisation of technology present in the film deserves special analysis – the characters repeatedly marvel at the power and size of the robots as the camera revels in their design in long shots, which are in some ways reminiscent of the presentation of the dinosaurs in Jurassic Park). The plot puts us in familiar positions as viewers, as it is composed of popular sci-fi and military motifs (Earth in peril, neural linking, clones, male rivalry, the best defence is offence). All it requires from us is that we somewhat unthinkingly and completely contentedly watch modified versions of Top Gun, Cloverfield, Independence Day and Hellboy (for connoisseurs, there is a bonus in the form of the Blade Runner-esque neo-noir visual aspect of Hong Kong and a rather inappropriate reference to the famous “nose” scene from Chinatown). Given that its marketing campaign made it very clear what it was going to be about (and that it wouldn’t be about much more than that), Pacific Rim’s lack of originality did pose an obstacle to my enjoyment of the pure entertainment that it provided. The predictability of the plot twists and the restricting of the human element (manifested in the hunky actors who, with the exception of Elba, are interchangeable and uncharismatic) to the necessary minimum – after all, the concept of the Jaeger is based on the “transformation” of humans into a multi-ton steel monster (or an analogy for the cooperative playing of action-oriented games) – make room for a visual and visceral action experience. The heavyweight matches are clear and varied to the extent possible, but they are mainly huge. It’s a dream come true for gamers and comic-book fans. Guillermo del Toro plays like a little boy on a grand scale. I enjoyed the film – not intellectually, but intensely – especially because of its imaginativeness and the sensory experience provided by the combination of the film’s incredible visual aspect and its rock soundtrack. 75% ()

Galerie (159)