Godzilla

  • USA Godzilla (mehr)
Trailer 4

Inhalte(1)

Der in einem Atomkraftwerk beschäftigte Amerikaner Joe Brody hat bei einem nuklearen Zwischenfall vor 15 Jahren seine Frau Sandra verloren. Immer noch zweifelt er daran, dass ein Erdbeben auslösende Ursache gewesen sein soll. Als ihn sein Sohn Ford besucht, um ihn zur Heimkehr in die USA zu bewegen, überredet Joe ihn, noch einmal in die Todeszone vorzudringen. Dort erwarten sie zwei gigantische Monster, die von der Armee in Schach gehalten werden. Als diese ausbrechen, ist die ganze Welt in Gefahr. Der japanische Soldat Ichiro Serizawa kennt nur eine Rettung: Urzeitechse Godzilla! (ORF)

(mehr)

Videos (23)

Trailer 4

Kritiken (22)

claudel 

alle Kritiken

Deutsch Von allen Genres gibt es nur eines, das ich nicht besonders mag, und das ist das Katastrophengenre. Ich verstehe selbst nicht, warum ich mir Godzilla immer wieder ansehe, ich vermute, weil ich irgendwie von der Kreatur fasziniert bin. Der größte Teil des Films besteht jedoch nur im Warten auf Godzilla, aber es ist kein Hitchcock'sches Warten, sondern ein etwas langweiliges Warten, ausgestopft mit zwei nervigen Mutanten. Wäre sie nur von Elizabeth Olsen ausgefüllt worden, die hier nur als schmückendes Beiwerk auftritt. Vielleicht wird der zweite Film besser sein und mehr Godzilla enthalten. Ich verstehe, dass es am besten wäre, ihn im Kino zu sehen, dann hätte ich wahrscheinlich einen viel positiveren Eindruck. ()

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Das Drehbuch beruht auf dem Zusammenprall der Zivilisation mit der Natur und basiert demnach eindeutig auf der Annahme, dass die Menschheit quasi etwas Veraltetes ist. Wie könnte man es sich denn sonst erklären, dass die Charaktere schablonenhaft wirken, manchmal sprechen, als hätten sie gerade psychotroper Substanzen eingenommen und keine bedeutungsvollen dramatischen Spannungsbögen aufweisen? Was bleibt ist lediglich die abgedroschenste Peripetie überhaupt - Papi muss eine Familie finden. Den Rest packen wir schnell in Säcke hinein oder wimmeln das alles mit ein paar ungenauen Sätzen ab. Es gibt hier keinen Realismus, keine Tiefenpsychologie und auch keine provokative Arbeit mit vertrauten Motiven (vielleicht sind hier nur der Tod/generell tauchen hier ernsthafte Stilisierungen ungewöhnlich häufig auf). Das zweite (anscheinend) verdeckte misantropische Element sind die Handlungen der menschlichen Leitung, welche mit einer an die Steinzeit erinnernden Weitsicht plant, wobei sofern jemand in den hiesigen Handlungen eine tiefere Bedeutung wahrnimmt, lassen Sie es mich bitte wissen, idealerweise schriftlich und mitsamt Zeichnungen. Also, es bleibt uns Godzilla vs. MUTO + die menschliche Ameisenperspektive, welche das Aufeinanderprallen der zu fragmentieren, rechtzeitig zu verdecken oder versehentlich in der gigantischen Majestät zu betrachten vermag. Die Menschen dienen hier einfach nicht dafür, um zu handeln und an sich interessant zu sein, sondern damit sie sich umschauen können und der Film kann mit ihren Perspektiven gesättigt wird. Hier belegen einmal Gareth Edwards mit seiner Crew, dass es manchmal schlichtweg ausreicht, deftige Nahrung für unsere Augen und Ohren bereitzustellen, und der Effekt stellt sich inmitten einer dysfunktionalen menschlichen Story letztendlich dennoch ein. Sich von der Größe eines Monsters, dessen cleverer Ästhetisierung oder Einrahmung in fotogene Kompositionen berauschen zu lassen, ist ja die Quintesenz des gesamten Godzilla, der langsamer und majestätischer als üblicherweise ist. Genauso wie ein paar exzellent getimte Szenen sowie Alexandre Desplats Old-School-Donner im Orchestergraben. Die Monster aus den Tiefen verfügen hier exakt über den eingeweidenzerfetzenden Vibe, den ich bei Pacific Rim erwartet hätte. Ein Jahr später kommt dieser schließlich in bekömmlicher Form. Wir können nur darüber spekulieren, ob im nächsten Jahr zur Abwechslung jemand das liefern wird, was wir von Godzilla erwartet haben. [75%] ()

Werbung

Stanislaus 

alle Kritiken

Deutsch (UCI Kinowelt, Potsdam, Deutschland, 14.5.2014) Ich habe mich sehr auf den neuen Godzilla gefreut, ich habe der Premiere entgegengefiebert und schließlich war es so weit. Ich habe weder den allerersten Film von 1954 noch die anderen japanischen Kaiju-Monsterfilme gesehen, so dass ich mit Emmerichs amerikanischer Version aufgewachsen war. Für Godzilla aus dem Jahr 1998 habe ich eine Schwäche, und ich finde immer wieder Zeit, mir den Film anzusehen, auch wenn das Drehbuch auf Kosten einer anständigen audiovisuellen Umsetzung eher zweifelhaft ist. Die neueste Version von Edwards ist jedoch völlig anders und zweifelsohne besser. Die Geschichte ist viel farbenfroher, die Schauspieler verhalten sich nicht so albern und sie schauspielern wirklich (und "agieren" nicht). Die visuelle Darstellung der Monster war sehr gut gelungen und waren für Godzilla in gewisser Weise "realistischer", und es stimmt, dass ihre Präsenz vielleicht ein wenig zu kurz kam, aber ich war sehr beeindruckt von den verschiedenen Darstellungen der Monster im gesamten Film (in Archivaufnahmen, im Fernsehen, als Hintergrund für militärische Aktionen usw.). Die besten Szenen waren für mich wohl Zug+Tunnel+Brücke und der Sprung aus dem Flugzeug, untermalt von der bereits aus dem Trailer bekannten Musik, wobei ich auch Desplats Musik insgesamt loben möchte. Alles in allem ein sehr gelungenes Filmspektakel, das zwar einige Schwächen hat, aber ich habe genau das bekommen, was ich wollte, und deshalb gebe ich dieser audiovisuellen Popcorn-Orgie einen Daumen nach oben. ()

Ediebalboa 

alle Kritiken

Deutsch Gojira! Gareth Edwards kehrte zu seinen Wurzeln zurück. In seiner Begeisterung vergisst er jedoch mehrere Umstände, die Godzilla zu Boden werfen. Paradoxerweise war es vor allem die menschliche Linie des Films, um die sich Gareth anscheinend nicht sehr scherte und die er nur in den Film einfügte, um die Standardkontur eines amerikanischen Blockbusters zu erfüllen. Das Verschmelzen von schlechtem Drehbuch, Schauspiel und Dialog lässt einen bitten, dass die riesige Eidechse auf die Leinwand noch mal zurückkehrt. Die charakteristischste Figur stirbt auf unerklärliche Weise bereits im ersten Drittel, ohne Wendepunkt im Film. Am Ende bleibt nur noch der Visuele Aspekt des Films, der Godzilla die ganze Zeit in Trailern stark beworben hat, aber das wars auch schon. ()

Bloody13 

alle Kritiken

Deutsch Hollywood Made in Japan. Ich scheiße auf flache Charaktere, ich scheiße auf nervige Hollywood-Klischees und immer wieder scheiße ich auf die harte Kritik anderer. Der neue Godzilla ist so großartig, dass er auch die paar zahnlosen Äußerungen angeblich gebildeter Schlauberger aushält, die sowieso unter der Last seiner Monumentalität enden werden. Hier geht es um größere Dimensionen. Wo Pacific Rim an ein buntes Transformers-Malbuch erinnert hat, erfüllt Godzilla endlich die feuchten Träume seiner Fans. Manchmal erzeugt er Atmosphäre und Angst vor dem Unbekannten, an manchen Stellen (vielleicht auch ungewollt) amüsiert er und in zwei Fällen hält er sogar den Atem an (die Szene auf der Eisenbahnbrücke und der Fallschirmabsprung). Das Design von Godzilla kehrte zum ursprünglichen japanischen Konzept zurück (und auch zur gleichen Naivität), und Mutadächer erinnern an das Schwein aus Cloverfield, und man kann nicht anders, als bei dem finalen Kampf mit der letzten brutalen Bestimmung den stößigen hundert Meter langen Echsen zuzujubeln. Das Erlebnis im besten Kino in der Tschechischen Republik schallt nicht nur wider, sondern verstärkt sich. Ja, es war großartig! ()

Galerie (164)

Verwandte News

Gareth Edwards und der neue Jurassic Park?

Gareth Edwards und der neue Jurassic Park?

21.02.2024

Um die Dinosaurier-Filmreihe herrscht erneut Rummel. Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte man an dieser Stelle lesen, dass der Name des Action-Regisseurs und ehemaligen Stuntmans David… (mehr)