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Der Krieg mit den Außerirdischen ist 2077 zwar gewonnen, die Erde ist jedoch verwüstet. Die Überlebenden sind in eine riesige Raumstation geflüchtet. Drohnenmonteur Jack Harper und seine Partnerin Vika gehören zu den letzten Bewohnern des Heimatplanets. Sie müssen Hydrotürme sichern und die lebenswichtigen Ressourcen vor den Aliens, den so genannten 'Plünderern', schützen. Bei einem Patrouillenflug macht Jack eine unfassbare Entdeckung. Eine Frau, die er bei einem Absturz rettet, stellt die Sicht seiner Welt auf den Kopf. (ORF)

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POMO 

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Deutsch Den Science-Fiction-Welten von Kosinski muss man einfach die Mängel bei der Geschichte verzeihen, wenn man das überhaupt als Mängel bezeichnen kann. Seine Visionen von technischer Perfektion sowie einem perfekten Design und die Ambiente-Empfindung des "Geräusches der Realität“ sind so einzigartig, dass das Bedürfnis, das Publikum durch die Geschichte zu führen, fast unbegründet ist. Kosinski überschreitet die Grenzen von unserem Traum-Vorstellungsvermögen. In seiner Welt zu leben würde bedeuten, dass man keinen Geruchsinn bräuchte. Oblivion bringen nicht Schießereien voran, sondern unerwartete Wenden. Die Stimmung ist im Hinblick auf die minimalistische Ausstattung fantastisch (mit der minimalistischen Ausstattung meine ich die schöne und öde Gegend auf Island und in Kalifornien, wo nichts blinkt oder leuchtet). Das Arrangement der Musik und des Tons in der Swimming-Pool-Szene und überhaupt die Swimming-Pool-Szene an sich sind einfach top. Bei der Erinnerung an die Szene mit dem Anziehen aus TRON: Legacy hoffe ich, dass Kosinski den Grundstein von einem neuen Subgenre des transzendenten erotischen Science-Fiction-Films legt (d. h. eine Erektion im Hirn). Wenn einmal Google (und FilmBooster) die Welt beherrschen, wird dazu M83 spielen. ()

Marigold 

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Deutsch Kosinski ist immer noch ein viel besserer Designer als Erzähler, doch es freut mich sehr, dass die Actionszenen im Gegensatz zu TRON: Legacy von enormer Energie gekennzeichnet sind. Was dabei jedoch immer noch miserabel aussieht, sind die Dialoge, insbesondere die wichtigsten, die in den Sequenzen von Auf- / Gegenaufnahmen anklingen. Man merkt dem Ganzen nur allzu sehr an, dass es eben auf einem Comic basiert. Kosinski rahmt die Figuren irgendwo skulpturell ein und lässt sie sodann einen Text herunterleiern, dem es leider, um ikonisch und auffällig zu wirken, an Comic-Sprechblasen mangelt. So wie alle Objekte im Film Oblivion dienen auch die Schauspieler eher einem ästhetischen Zweck. Und wissen sie was? Ich pfeiff´ drauf. Die Skala ist episch, saubere, hochglänzende, klinische und bis ins kleinste Detail durchleuchtete visuelle Aspekte. Die hypnotischen Schallwellen des M83 verleihen dem Ganzen eine beinahe unpassende Tiefe. Ich erachte die erste halbe Stunde als eine packenden audiovisuellen Trip, den ich auch von einem aktuellen Science-Fiction erwarte (und üblicherweise nicht bekomme) ). Sobald das Unvermeidliche passiert und sich die Geschichte entfaltet, ertrinkt jedoch Oblivion in den abgekupferten Wendungen und nicht zu Ende gebrachten Ideen (wird jemand die Lizenzgebühren an Duncan Jones zahlen?)... Aber, so ist´s nunmal, die Action fließt dahin, die Bilder schwellen vor Pompösität über, wie ich sie seit langem nicht mehr gesehen habe (vergessen Sie die um Atem ringenden Experimente des Prometheus) und diese wenigen merklich erfolglosen Versuche, "eine spannende Geschichte zu drehen", werden durch einen Bulldozer des ultimativen Designs verdeckt. Endlich verstehe ich, was einigen Zuschauern bei TRON: Legacy gefiel - selbst Oblivion ist ein brillant gestaltetes "Science-Fiction-Musical" (meinem Kollege Stuchlý kommt da ein Credit für diesen vollends passenden Begriff zugute), diesmal auch mit Musik, die mich packte und manchmal gemeinsam mit dem Bild einen Geschmack der unverfälschte Euphorie von der großen Leinwand hinterließ. Wir merken zwar, dass das Ganze mehr als lediglich ein atemberaubendes Spektakel hat werden sollen / wollen, dass jemand den vielversprechenden Indie-Trend intelligenter Science-Fiction zu einem Blockbuster-Format erheben wollte, jedoch das ganze mit "Fanzine" -Erzählweisen niedergetrampelt hat ... aber manchmal kann selbst eine gescheiterte Absicht genug Raum für eine Zuschauereuphorie bieten. Ich und Oblivion sind ein effektives Team. [75%] ()

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D.Moore 

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Deutsch Viele geheimnisvolle Versprechen, aber wenige Überraschungen (vor allem wegen den dummen Trailern), viele Fragen, aber wenige Antworten (genauer gesagt: wenige Antworten, über die sich die Autoren Gedanken gemacht haben)… Zum Glück wird alles auf eine wirkungsvolle Art und Weise dargestellt, das Design von all den Maschinen, Gebäuden und Gewehren ist wunderschön. Tom Cruise ist sympathisch und die Musik angenehm meditativ (obwohl man sie nicht im Gedächtnis behält). Dreieinhalb Sterne. Der Film Elysium, welcher die meiste Zeit nichts vorgespielt hat, hat mir mehr gefallen. ()

J*A*S*M 

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Englisch What’s more important for a film, to tell a story or to visualise it? Both are, no doubt; there’s no objective answer, and yet, in the lay debates among film fans the prevailing idea is that an exceptionally narrated story = elaborated art, and perfect visuals = just expensive commerce. That’s often the case, of course, but we shouldn’t generalise. Oblivion is a film with amazing visuals, with this I don’t mean that it “looks expensive”, I’m judging the aesthetics of images and scenes – the swimming pool scene will be one of the highlights of the year. To some extent, it’s similar to Prometheus – you can pick on the details of the story until the end of days, if that’s your thing, but the source of an aesthetic experience lies elsewhere, as does the source of an intellectual one. Oblivion is smart sci-fi (actually, there hasn’t been such pure sci-fi for a long time, fans of Clark must be happy!) that in its higher level offers a lot of food for thought – the good side of all proper sci-fi, greetings to Star Wars… :D PS: I want Kosinski to adapt “Rendezvous with Rama”!!! ()

Matty 

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Englisch The main reason that Oblivion will fade from the viewer’s consciousness faster than TRON is not that Kosinski steals from his colleagues (Stanton, Jones, Lawrence, Trumbull, Kubrick, the Wachowskis), thus making it apparent how inferior he is as a storyteller, but that he steals from himself. The original wow effect is diminished significantly by the repetition of the same approach, especially in a world without the possibility of “edit levels”, which was a boon for video-game designers and fans. However, that effect was powerful enough to keep me entertained for the whole two hours, intoxicated by the film’s audio-visual perfection. Kosinski’s nerdish approach to the characters makes a human a bearer of meanings comparable in value to a robot, landscape or piece of furniture (while being at the same level with his significantly limited use of common sense). The geometric compositions of the shots, whose actual content becomes less substantial than the surface message, are more important than words and emotions. Everything and everyone serves to complement the overall design, to which the protagonists’ motivations and the direction of the plot are subordinated. The final scene, which shows us that we have probably misdirected our emotions, can be understood as a mockery of the standard “entry” into the story through identification with the characters. Kosinski is uniquely capable of connecting movement with sound, which is “applied” to the picture in individual layers, and the result is the same as in TRON, a mainstream variation on an audio-visual symphony. The plot is a bit too much, though without it (and without Cruise and his varying uncomprehending expression) a $120 million project like this  would not have been made. However, I wouldn’t underrate the film as a whole because of its lifeless characters, unoriginal subject or illogical actions, because on another level it offers an inspiring statement on the current social reality of efficient working teams, to which people devote themselves to such an extent that they lose their identity in them together with their ability to live authentically. The first half of film, devoid of plot (and thus better), with its parody of the perfect partnered relationship and its depiction of a work activity that involves only maintenance with no particular goal or chance of real (and potentially dangerous to the system) change of conditions, says more about today’s world than many art films with an uglier design. And Oblivion is definitely a film made for IMAX! 80% ()

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