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Avatar: The Way Of Water spielt mehr als ein Jahrzehnt nach den Ereignissen des ersten Films und erzählt die spannende Geschichte der Familie Sully (Jake, Neytiri und ihre Kinder): von dem Ärger, der sie verfolgt und was sie auf sich nehmen, um einander zu beschützen; sowie die dramatischen Erlebnisse und die Kämpfe, die sie führen, um zu überleben. (Walt Disney Deutschland)

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Kritiken (12)

Marigold 

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Deutsch Nicht so viel Wasser, mein Junge, nicht so viel Wasser! Ich bin immer noch ein großer Fan vom ersten Film, der aufgrund einer einfachen narrativen Struktur von einem Outsider-Helden, dem Retter von edlen Wilden, als euphorischer Flug durch eine andere Welt funktioniert hat. Der zweite Film ist im Grunde genommen eine lückenhafte und in die Länge gezogene Soapopera über eine Familie mit einem militanten Vater, die umzieht und Probleme hat, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Die Tatsache, dass Cameron dem letzten Fisch im Wasser wesentlich mehr Aufmerksamkeit als den dramatischen Motivationen gewidmet hat, lasse ich jetzt beiseite. Trotzdem wirken drei Drittel des Films uneinheitlich. Die thesenartigen Dialoge, die nie eine Stärke von Avatar waren, kratzen in den Ohren. Als episches technologisches reel ist der Film aber atemberaubend. Die Unterwasserszenen wie von "National Geographic" habe ich in dem HFR-Format sehr genossen. Die Kontinuität und die Flüssigkeit sind wirklich berauschend. Aus emotionaler Sicht hat den ganzen Film ein verkrüppelter Wal für sich gestohlen, der den großen Vorteil hat, dass er nicht quatscht (seine Retrospektive wird nicht besonders fließend erzählt). Ja, Cameron ist ein ausgezeichneter Handwerker und Illusionist. Als Erzähler hat er hier aber meiner Meinung nach einen Schritt in Richtung Fail gemacht. Man kann nicht über eine Entfaltung der Mythologie sprechen, alles ist nur eine Variation. Die Metapher „Natur als liebevolle Einheit“ ist noch naiver. Ehrlich gesagt habe ich nach dieser Aquatherapie noch weniger Lust, auf den dritten Teil und das Feuervolk zu warten. Während des Films fiel es mir schwer, den Gedanken zu verdrängen, dass ich gern einen ausgezeichneten Science-Fiction-Film mit so einer technischen Seite genießen würde. Avatar: The Way of Water war es definitiv nicht! ()

POMO 

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Deutsch Ein Drehbuch wie bei einer durchschnittlichen Fernsehserie, die für alles genug Zeit hat. Die Geschichte kann man in einem kurzen Satz zusammenfassen. Außerdem ist es dasselbe wie beim letzten Mal und es sieht so aus, dass es das nächste Mal nicht anders sein wird. Die unnatürlichen Bewegungen der blauen Echsen am Festland haben sich seit der „Pilotfolge“ nicht geändert. Die Hälfte des Films wirkt deshalb wie eine Videospieldemo. Die Verlagerung der Handlung in die Unterwasserwelt ist aber ein tolles Upgrade. Das Schwimmen der Echsen ist viel schöner als ihr Gehen und Springen. James Cameron hat der fiktiven Unterwasserfauna und -flora ein einzigartiges Leben eingehaucht. Es ist schön und magisch. Luc Besson wird begeistert sein. Auf dem Wasser erscheinen auch menschliche Figuren, was dem digitalen und künstlichen Charakter des Films einen physischen Drive verleiht. All die U-Boote, die mechanischen Krabben und die Schuft-Szenen mit dem Walfang sind supercool. Sie erinnern and das Zuschauervergnügen bei Waterworld, für welches die Jungenstreiche gesorgt haben. Das Avatar-Phänomen ist aber eher eine Lunapark-Attraktion (mit einem VR-Versprechen für die Zukunft) als ein Filmwerk im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Art Marvel-Film von Cameron mit schwach ausgearbeiteten Figuren, was ein bisschen schade ist. ()

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D.Moore 

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Deutsch Die technische Seite ist selbstverständlich perfekt, wenn nicht sogar noch besser. Ich bin aber der Meinung, dass der erste Film eine bessere Geschichte hatte. Aus meiner Sicht passt zu Avatar eine ökologische Botschaft ein bisschen besser als Familienwerte. Es kann sein, dass es beim zweiten Mal besser sein wird. Letztes Mal habe ich nämlich eine ähnliche Erfahrung gemacht. Jetzt hat es aber wirklich eine Weile gedauert, bis ich mich nach dem überstürzten Anfang, wo das Geschehen der letzten Jahre wiederholt wird, zurechtgefunden habe (das betraf vor allem die neuen Figuren) und bis ich z. B. die ein wenig B-Movie-mäßige Art und Weise akzeptiert habe, wie der Schuft Quaritch und Co. zurückkehren. Das Finale war perfekt. Danach kommt aber kein Ausklang, kein Gedanke, sondern nur ein gewisses Rauschen. Schade. Avatar: The Way of Water ist aber trotzdem ein solider, großer Knaller, der es verdient hat, dass man ihn im Kino sieht und dass ihn dort viele Zuschauer*innen sehen. Er ist einfach „nur“ nicht perfekt. ()

Goldbeater 

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Deutsch Ich dachte, wenn fliegende Piranhas dort wären, wäre ich zufrieden. Es gab nur fliegende Hechte, also war ich teilweise zufrieden. Unmittelbar nach der Projektion kamen mir sarkastische Bemerkungen wie "Der teuerste Bildschirmschoner aller Zeiten" in den Sinn, aber das würde Cameron Unrecht tun. Denn der zweite Avatar ist tatsächlich ein visuelles Spektakel und ein unglaublich schönes und clever designtes Schauspiel, das man im Kino gesehen haben muss. 3D funktioniert. Die technische Seite des Films erfüllt definitiv die in 13 Jahren aufgebauten Erwartungen. Was jedoch den Erwartungen nicht gerecht wurde, ist das Drehbuch, das die schwächste Seite des Films ist. Es ist vorhersehbar, einfach und wörtlich und im übertragenen Sinne auf Wasser gebaut. Es verlässt sich ständig darauf, dass die Charaktere sich unverantwortlich verhalten, damit sich die Handlung irgendwie vorwärts bewegen kann. Manchmal wird es absurd. Einige Charaktere werden so oft entführt und befreit, dass das Drehbuch eine von ihnen am Ende glossieren lässt. Und noch schlimmere Unsinnigkeiten passieren dort. Mit anderen Worten, der zweite Avatar funktioniert gut als "Erlebnis", aber schlechter als "Film". Dieses Mal bin ich noch bereit, es Cameron zu vergeben, aber wenn er im nächsten Teil nicht am Drehbuch gearbeitet hat und keine Überraschungen vorbereitet hat, werde ich ihm nicht wieder so viel durchgehen lassen. ()

Stanislaus 

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Deutsch Dreizehn lange Jahre hat Cameron uns auf eine Fortsetzung eines der spektakulärsten Filme des 21. Jahrhunderts warten lassen, und so stellt sich die Frage gleich zu Beginn: Hat sich das Warten wirklich gelohnt? Ich gebe zu, dass ich eine Schwäche sowohl für Cameron-Filme als auch (den ersten) Avatar habe, daher bin ich bereit, über bestimmte Fakten in den Kommentaren hier hinwegzusehen. Ja, The Way of Water bietet wie der erste Teil keine vielschichtige Geschichte und weist an vielen Stellen eklatante Anspielungen auf den ersten Teil auf - seien es sehr ähnliche Szenen oder musikalische Themen, die von dem leider verstorbenen James Horner stammen. Ich verstehe, dass viele den Film als wenig originellen Abklatsch dessen sehen werden, was sie schon gesehen haben, aber ich habe ihn als einen angenehm nostalgischen Blick und eine Erinnerung an den revolutionären ersten Film gesehen, dreizehn (!) Jahre nach seiner Premiere. Wenn Camerons Plan, uns in Zukunft alle zwei oder drei Jahre mit weiteren Filmen zu beglücken, aufgeht, muss die Handlung natürlich ausgebaut und vertieft werden und nicht nur mit Anspielungen durchsetzt sein. Apropos Verweise: Kenner und vor allem eingefleischte Fans der Werke des Regisseurs werden sich die vielen Szenen nicht entgangen sein, die an Camerons frühere Kultfilme erinnern - vom zweiten Terminator bis hin zu Abyss - Abgrund des Todes, bis hin zu Aliens - Die Rückkehr und Titanic (ft. Poseidon). In dieser Hinsicht habe ich als eingefleischter Fan die Vorführung sehr genossen! Was den Aufbau der Pandora-Mythologie betrifft, so habe ich es begrüßt, dass sich die Handlung von den Wäldern und Felsen in die Wasserwelt verlagert hat, in der sich Cameron zu Hause fühlt - und dies auch deutlich macht. Die jahrelange Postproduktion ist deutlich spürbar und der Zuschauer hat die Möglichkeit, drei Stunden lang in eine wunderbare Welt voller alter Bekannter, aber auch völlig neuer und ebenso erstaunlicher Kreaturen einzutauchen. Es wird wohl niemanden überraschen, dass The Way of Water visuell wie ein Film aus einer anderen Dimension wirkt - als würde man eine BBC-Alien-Doku sehen, in der unsere Erde als schäbige und heruntergekommene kleine Schwester von Pandora erscheint. Camerons ungebrochener Hang zum handwerklichen Perfektionismus und zur Darstellung des Unsichtbaren (und nie Dagewesenem) nimmt in Avatar 2 also weitere spektakuläre Dimensionen an. Neben den neuen Schauplätzen und Kreaturen sind auch neue Charaktere in die Handlung eingeflossen, die, wie es dem Genre entspricht, unter einer flacheren Charakterisierung leiden, aber dennoch Potenzial für zukünftige Fortsetzungen haben - insbesondere Kiri, aber auch Quaritch, der sein nicht blutrünstiges Gesicht aufgesetzt hat. Kiri stand in der Tat im Mittelpunkt von zwei (von vier) Szenen, in denen, wie gesagt, im Kino eine übermäßige Zwiebelatmosphäre herrschte. Es war schön, Sigourney Weaver zu hören und sogar zu sehen, deren Grace mir im ersten Film sehr gut gefallen hat. Ich habe mich auch über die Besetzung meiner geliebten Kate Winslet gefreut, die einst hoch und heilig verkündete, nach Titanic never again mit Cameron zusammenarbeiten zu wollen. Im Kino vergingen die 190 Minuten wie im Flug, auch wenn der zweite Film in mancher Hinsicht intimer und weniger ausladend ist als der erste. Die ökologische und die Action-Abenteuer-Ebene sind geblieben, aber statt der romantischen ist die familiäre Ebene in den Vordergrund getreten, die aber in den zukünftigen Fortsetzungen sicherlich etwas zu bieten hat. Also die Antwort: Ja, das Warten hat sich gelohnt! ABER: In allen zukünftigen Filmen wird neben dem Zeigen und dem audiovisuellen Verwöhnen der Augen und Ohren mehr Erzählung, Entwicklung und Vertiefung nötig sein. () (weniger) (mehr)

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