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Zürich, 1904. Die aus einer wohlhabenden Familie stammende 19-jährige Sabina Spielrein wird wegen ihrer hysterischen Anfälle in der Psychiatrischen Anstalt am Burghölzli aufgenommen. Dort behandelt sie der aufstrebende Oberarzt Carl Gustav Jung nach den Methoden von Sigmund Freuds Psychoanalyse. Der verheiratete Wissenschaftler verliebt sich dabei in die verführerisch schöne, gebildete, junge Frau. Als sie die Klinik verlässt und ein Medizinstudium beginnt, lässt er sich mit ihr auf eine leidenschaftliche Affäre ein. Eine Grenzüberschreitung, durch die er sich mit seinem Mentor Freud überwirft. (ORF)

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Kritiken (11)

POMO 

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Deutsch Mit Fräulein Spielrein würde ich spielen und mit Freud eine Zigarre rauchen. Seine Dialog-Kränzchen mit dem formbaren und unentschlossenen Jung sind aber nichts für mich, da würde ich mich lieber an den Zürichsee setzten. Mortensen ist ausgezeichnet und die Bildästhetik köstlich, es sind aber keine Emotionen da. Ein Film, in dem Mainstream-Schauspielstars Phrasen vortragen, die nur ein Minimum der Zuschauer*innen verstehen wird. Bitter Moon von Polański erzählte über die dunklen Seiten der menschlichen Sexualität poetisch und mit Leidenschaft. ()

Marigold 

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Deutsch Ein jugendstilähnlich reiner Filmstil über die schmutzige Innenwelt einer Person. Ein komplexes Beziehungsnetzwerk Mann x Frau, Vater x Sohn, Freudismus x Jungismus - dabei ist doch das ganze sehr einfach und zugänglich ... Meisterhafte Regieführung, ein atemberaubender Mortensen, ein präziser Fassbender sowie die überraschend dämonische Keira Knightley (höchstwahrscheinlich in der Rolle ihres Lebens). Und ein Drehbuch mit Dialogen, die so lebhaft, lustig und intelligent sind, dass ich dieses Werk als eines der besten Erlebnisse der letzten Monate erachte. ()

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NinadeL 

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Deutsch In diesem Fall hat Verbal wieder einmal die Hauptsache benannt, um die es in diesem Film geht. Oder: ein tolles Thema, aber ein ungewöhnlich schlechtes Casting. Ich würde gerne mehr von diesem dekadent ungezähmten Zürich erleben, aber wenn man das nicht kann, war’s das. ()

J*A*S*M 

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Englisch Sinfully unexciting. Formally, A Dangerous Method is a film with very little to reproach, and it will probably delight film theorists, but I’d be lying to myself if I gave it a higher rating. I just didn’t like it, I didn’t find it interesting in the least and the idea of having to watch it again is pretty terrifying. Cronenberg’s old perversion and subversiveness have disappeared under a ton of academically precise make-up, and now just bubble peacefully deep beneath the surface. And looking for it is not fun. ()

Lima 

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Englisch Cronenberg gives a brief insight into the core ideas of Freud and his pupil Jung in an audience-friendly and simple form, which is a rare and welcome gift compared to complexly worded lectures on psychoanalysis or literary scholarly attempts to interpret their work. Yet, thanks to the breathtaking performances of all three leading characters and the masterfully written dialogues that often provide a hidden point, I find Cronenberg's film also attractive for the audience. ()

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