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Capt. Colter Stevens wacht in einem Pendlerzug nach Chicago auf. Gerade war er noch als Pilot in Afghanistan im Einsatz. Ihm gegenüber sitzt die ihm unbekannte, bezaubernde Christina, die ihn als Sean anspricht. Wenige Minuten später explodiert der Zug. Colter kommt daraufhin in einem Armeestützpunkt zu sich. Mittels Computerprogramm 'Source Code' lässt ihn dort Colleen Goodwin unter der Leitung von Dr. Rutledge immer wieder in die letzten acht Minuten von Seans Leben einsteigen. Die Zeit drängt, denn der Bombenattentäter will in seinem nächsten Anschlag ganz Chicago vernichten. (ORF)

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Kritiken (11)

POMO 

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Deutsch Ein kleiner großer Film, der mich an Donnie Darko, Proyas’ Knowing oder den in derselben Zeit erschienenen Film Der Plan erinnerte. Visuell hat er Stil, das Drehbuch ist verspielt, durchdacht, emotional und geistreich. Es gibt nichts Besseres, wenn ein Hollywood-Genre-Frühlingsfilm, der nicht vorgaukelt, er sei bedeutender, als er in Wirklichkeit ist, das Herz mehr als "große“ winterliche Oscar-Dramen erfreut. Das ist hier der Fall. Ein sehr guter Gyllenhaal. Den billig hinzugefügten Zusatz am Ende sollten Sie besser ignorieren. Auf dem haben bestimmt die Produzenten bestanden, die ein direkteres Happyend wollten; nicht das echte, einzig mögliche, unumgängliche, mit Tränen. ()

Marigold 

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Deutsch Drei Wörter: Jake Fuckin´ Gyllenhaal. Schließlich erinnerte mich dieser Schönling nicht an ein gedämpftes Huhn, jedoch sein subtiles Charisma war treibende Kraft des Films auf beiden Genreebenen. Als "mentaler" Detektiv hat er den nötigen Drive, als Liebhaber, der 8 Minuten für die Liebe übrig hat, und wieder seine hartnäckigen Hundeaugen. Duncan Jones hatte vielleicht nicht das tollste Drehbuch in der Hand, aber er hat Themen aufgegriffen, die ihn bereits in Moon fasziniert haben, und hat dank ihnen aus einem ansonsten recht üblichen Science-Fiction-Thriller ein enorm frostiges Spektakel gemacht. Der nahezu bis aufs Verhoeven-Cronenberg-Motiv seines ausgebeuteten Körpers isolierte und getäsuchte Held, all das hat mir gegen Filmende den Wind wunderschön in die Segel geweht und verwandelte darauffolgend die ziemlich rohe und schnell ausgelaugte Story über die Rückkehr in die Vergangenheit (oder zum Schein einer solchen) in einen wirklich starken und spezifischen Film, der in diesem Jahr keine Konkurrenz hat. Wenn es die manchmal albernen Dialoge und stellenweise billigerer anmutenden visuellen Aspekte nicht gäbe, hätte ich gut und gerne auch euphorische Höhen erreicht. ()

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D.Moore 

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Deutsch Wenn ich eine Erzählung mit dem Titel "Source Code" schreiben und sie dann zum Wettbewerb (an dem ich jedes Jahr teilnehme) anmelden würde, würde mich die Jury sicherlich für die ziemlich originelle Idee und die Wiederholung der achtminütigen Szenen im Zug loben, die immer etwas Neues bringen und sich gleichzeitig auf eine einfallsreiche Art und Weise mit den tollen metaphorischen Zwischenspielen in der Kapsel überschneiden. Die Figuren würden ihr bestimmt gefallen (bei der Beschreibung des Haupthelden würde ich mich um eine größtmögliche Ähnlichkeit mit Jake Gyllenhaal bemühen), die wunderschöne, herrliche Szene mit der angehaltenen Welt würde sie gewiss auch beeindrucken. Ein riesengroßes Problem hätte die Jury aber damit, was in der Erzählung nach dieser Szene passiert. So viele nicht nur unerklärte, sondern vor allem unerklärbare Fragen würde wahrscheinlich keiner der Juroren verdauen. Und es ist umso trauriger, dass so ein Ende gar nicht nötig war. Der Regisseur und die Drehbuchautoren wollten für einen Moment das Gefühl haben, dass sie einen wichtigen Film mit einer großen Bedeutung drehen. Sie haben aber vergessen, dass sie nicht Nolan sind, dem man solche Dinge durchgehen lässt. Dreieinhalb. ()

Isherwood 

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Englisch I like the fact that Duncan Jones sells utter banalities as little unobtrusive indie pieces, where many (rightly!) shout the words of the savior of intelligent sci-fi, and so on. With Source Code, however, I can't help thinking that if the whole thing had been treated as a quarter-hour short, the result would have been better than this feature film, which harms itself by trying to do too many things at once (time paradoxes, military trauma, the love story). In addition, the protagonist has the option to press the "load" button so many times that you eventually realize that he has to be able to do it once, just like in a PC game when you start from the same checkpoint for the umpteenth time and hope that this time you won't definitively die. 3 ½. ()

J*A*S*M 

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Englisch Jake Gyllenhaal is cool, the film has a brisk pace, but my god! In science fiction you can use any crazy idea you want, but it has to stand on sufficiently firm laws, which isn’t the case here. This fictional universe is haphazard from the get go, and let’s not talk about the ending. Taken together, Source Code doesn’t have any climax. The last fifteen minutes could have turned into either an utterly irrelevant and uninteresting filler, or in nonsense, and unfortunately it was the latter. I was really thrilled with Jones’ previous film, Moon, but this is one is just a popcorn movie that squanders a very good premise, which if more refined could have resulted in a sci-fi gem. PS: Before the screening I was almost certain I wouldn’t be disappointed. I’m sorry about the rating. PPS (Spoiler): This film would make a little sense only if I were to accept the hypothesis that the device that works according to clearly explained laws, will work according to completely different laws, and completely differently, and that it will manage generate pure chance, and that by pure chance it will work spontaneously, regardless of the instructions of its creators, who still control it according to the laws they believe it abides to, but actually doesn’t… and I won’t do that :-D ()

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