Kynodontas
Regie:
Yorgos LanthimosKamera:
Thimios BakatakisBesetzung:
Christos Stergioglou, Michele Valley, Angeliki Papoulia, Mary Tsoni, Hristos Passalis, Alexander Voulgaris, Anna Kalaitzidou, Steve KrikrisInhalte(1)
Abgeschottet von der Außenwelt werden die beiden Töchter und der Sohn ganz im Sinne der reichen Eltern erzogen. Den pubertierenden Jugendlichen wird dabei ein verqueres Weltbild voller Lügengeschichten vermittelt: Die Welt hinter der Gartenhecke ist angeblich ein böser und gefährlicher Ort und gewohnten Begriffen des Alltages werden neue Bedeutungen zugesprochen. Das Familienleben ist geprägt von emotionsloser Disziplin und den unschuldig-perversen Spielen der drei Geschwister, die sich damit die Zeit vertreiben. Die scheinbar perfekte Idylle erhält erste Risse, als die Töchter und der Sohn sich die Frage stellen, was wirklich hinter der Gartenhecke liegt. (Verleiher-Text)
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Kritiken (4)
Mit Dank an den User RUSSELL für die Empfehlung muss ich feststellen, dass ich vor einem Moment den bisher besten und originellsten Film von Lanthimos gesehen habe. Wahrscheinlich ist das ungehörig, aber ich habe bei einigen Szenen sehr laut gelacht. Mir gefiel die Gesamtidee, über das Wesen und den Sinn der Wörter können wir uns lange streiten und diskutieren, was sich wer unter dem Begriff Tastatur und Zombie vorstellt. Mich würde die Meinung eines Fachmanns aus den Reihen der Psychologen interessieren, doch ich würde keine absolut negative Reaktion erwarten.
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Eine psychologische Studie des Verhaltens und der Wahrnehmung der Welt von drei heranwachsenden Geschwistern, denen ihre Eltern nie erlaubt haben, das Grundstück des Hauses zu verlassen. Das Unbewusste, die Gemeinsamkeit, Inzest und Animalität. Und der abartige Versuch der Eltern auf diese Weise ihre Kinder vor der "bösen Welt“ zu beschützen. Ein Vorhaben, dass außer Kontrolle geraten muss. Yorgos ist ein psychologisches Tier mit einem absolut einzigartigen, ja wissenschaftlichen Zugang zum Schreiben und der Regie von extremen Themen, die ihm offensichtlich unheimlich Spaß machen. Mit dem Abschluss seines Experiments – der letzten Aufnahme im Film – macht er geplant die Zuschauer*innen sauer, es fängt eine Diskussion an und er übernimmt beinahe geplant einen Preis in Cannes. Schlau.
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Perfekt. Die so weit wie möglich ausgenutzte Modellsituation der hinter einer hohen Mauer isolierten Familie, aus der Lanthimos ein pure, regelrecht sicke Abfolge von Szenen destilliert hat, die in einem Familientanz auf einer Gitarre gipfeln, einer Szene, die so genial ist, dass mein Geist stehen bleibt. Jedoch der Rest des Films ist voller Einfallsreichtum und einem vollends außergewöhnlichen Sinn für Humor, der genau meine Blutgruppe ist. Eine wunderschön gestörte und sexuell gesehen ungewöhnliche Sache kann nicht jeder einfach so dahinfilmen. Der Grieche ist zweifelsohne verrückt. Wunderschön ist der Streifen - und gefährlich. Die Fotze ist wirklich eine große Lichtquelle, der ganze Dogtooth ist ein Beweis dafür.
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I’m yet to see a normal film from the Balkans :-D… Following recommendations, I didn’t find out anything about Dogtooth before watching it (thanks Rob Roy), and I could not believe what I was seeing. In a sense, this film almost surpasses the infamous A Serbian Film, It’s really very unsettling and very sick. The current genre label is a pretty good joke. “Mum, what’s a cunt” - “A cunt is a big light. For example: If the cunt is turned off, Earth will be without light.”
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