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Die Geschichte spielt im finstersten Mittelalter des 13. Jahrhunderts. Ritter Oldrich von Chlum (Karel Roden) wird von seinem König hoch geschätzt. Weil er ihn für besonders klug und besonnen hält, wird er von diesem beauftragt, ihn bei einer Verlobungsfeier offiziell zu vertreten. Doch nicht nur das. Oldrich erhält die umfangreiche Erlaubnis einzuschreiten, sollte dies notwendig werden. Die Verlobung wurde arrangiert, um zwischen zwei rivalisierenden Adelsfamilien Frieden zu stiften. Deshalb wundert es auch kaum, dass Oldrichs Anwesenheit so schnell gebraucht wird. Allerdings anders als erwartet, denn gleich nach seiner Ankunft auf Burg Wartemberg geschehen zwei grausame Morde. Der beherzte Ritter und sein Knappe sowie der erfahrene Hauptmann Divis setzen alles daran, den oder die Täter zu finden, bevor noch mehr Unheil geschieht... (KSM/NEW KSM)

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Kritiken (5)

Malarkey 

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Englisch For quite some time now, I have been wondering why high-budget movies set in Czech lands in the Middle Ages appear so scarcely in Czech cinema. I even know the author Vondruška and I read some of his books with joy. So, when I found out that this movie exists, it made me very happy that someone also thought of filming Czech history older than after the First Republic. But the result is a movie that’s cheap as chips, the ending being the cheapest of all. Not only is the final scene quite sloppy and disastrous, but the ending wascut so brutally short that it feels as if you’ve just listened to one of the stories of Oldřich from Chlum who had just solved a case at the castle and in the final scene, he’s mindlessly rushing into another case in the castle on the next hill over. I liked the movie, but it’s more of a pleasant introduction to an interesting historical TV series, which is what it was actually supposed to be in the first place. Too bad that it wasn’t. Personally, I’m disappointed and I’d love an explanation one day. Are these topics so unpopular and uninteresting in the Czech Republic that they do not pay off? Or does the problem lie in something else? Especially since the actors and the sceneries weren’t disappointing. What was it then? ()

Marigold 

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Deutsch Ein sehr schlechter Witz, denn ich habe gehofft, dass der Name des Regisseurs Petr Nikolaev sowie des Schauspielers Karel Roden ein gewisses Niveau garantieren könnte. Aber was möchte man denn mit einem Drehbuch drehen, welches man eher gewohnt ist, bei humorvollen Schlossaufführungen historischer Fechtgruppen zu sehen? Der Detektivhandlungsstrang beleidigt geradezu die grauen Gehirnzellen, die Dialoge sind nichts Halbes und nichts Ganzes - zwischen archaischer Stilisierung und umgangssprachlichem Tschechisch, die schauspielerischen Leistungen lavieren zwischen Verlegenheit und Undeutlichkeit. Nikolaev hat hier aber auch gar nix nichts gerettet, vielleicht ging das ja auch gar nicht. Ein Stern für die makellose Markéta Hrubešová, die als einzige die Vorgaben verstanden hat und nicht unter dem Film litt. Ihre schauspielerischen Fähigkeiten rosten nicht ein, ebenso wie der üppige Ausschnitt ... Die tragische Geste des alten Heldens am Ende ordne ich vorneweg in die Galerie der größten Rindsviehhohlheiten ein, die ich je gesehen habe. ()

NinadeL 

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Englisch I am satisfied with it. I looked forward to it, I saw it, and I liked it. That's it in a nutshell. It’s a very enjoyable medieval detective story, with beautiful costumes, landscapes, a believable medieval world, and particularly excellent light work. The music is nice and unobtrusive. The film features a great reunion between Martin Štěpánek and Jan Kanyza, which Czech cinema lacks. Dobrý and Roden are also good, and Issová, Hrubešová, and Pogodová are pleasant. The Czechs need more such films because this particular time period is suitable for Czech culture. ()

D.Moore 

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Deutsch Wenn man die Beschreibung "ein klassischer Krimi in den Kulissen vom tschechischen Königreich“ hört, klingt es verlockend. Man darf aber nicht zu viel erwarten. Oder besser gesagt – man sollte lieber nichts erwarten. Ich habe gedacht, dass es ein durchschnittlicher Film sein wird. Knights of Blood war aber nicht einmal das. Der Film war vor allem langweilig. Die Geschichte ist so einfach, dass sie überhaupt nichts zu bieten hat. Sie hätte nur von den Schauspielerinnen und Schauspielern gerettet werden können. Das ist aber auch nicht passiert. Wenn mir auch Karel Roden als harter Kerl auf die Nerven geht, was ist dann mit allen anderen? Der Film ist echt nicht gut. Die Darsteller*innen übertreiben und spielen wie in einer Serie. Es gibt hier ein Minimum an Glaubwürdigkeit und ein Maximum an Unerträglichkeit. Und die Stimmung? Ist nicht vorhanden. Die Kamera ist schön und die Musik klingt ab und zu richtig historisch. Ich habe aber trotzdem nichts davon geglaubt. Man kann auch nicht behaupten, dass Knights of Blood den tschechischen Film durch etwas Neues bereichert hätte – es tut mir leid. Das zeigt nur, dass man früher in Tschechien in der Lage war, historische Filme zu drehen (die ausgezeichneten Werke Královský omyl, Honour and Glory, Das Tal der Bienen, Hussitenritt…). Heutzutage ist es aber nicht mehr der Fall. ()

claudel 

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Deutsch Geschichte war schon an der Grundschule mein Lieblingsfach, deshalb schaue ich mir gern jeden historischen Film an. Die Kritiken waren von diesem Teil nicht sonderlich begeistert, aber ich habe es versucht. Viele tolle tschechische Schauspieler und ein guter Regisseur garantieren noch nicht automatisch Erfolg. Das schwächste Glied in der Kette ist meines Erachtens das Drehbuch was mich umso mehr verwundert, als der Autor der beliebte Schriftsteller V. Vondruška ist, dessen Serie historischer Detektivgeschichten auf dem tschechischen Buchmarkt eine bedeutende Position einnimmt. Einige Dialoge waren buchstäblich lächerlich, es war zu sehen, dass auch die Schauspieler selbst damit zu kämpfen hatten. Der Hauptplot war recht naiv, so stelle ich mir eine Detektivgeschichte keinesfalls vor. Es fehlte eine Prise Spannung, irgendeine Wende, eine Pointe. Für den Zuschauer war alles von Anfang bis Ende vorgezeichnet. Obwohl der Film kein absoluter Durchfaller ist, gehört Knights of Blood ins Fernsehen und nicht ins Kino. ()