X-Men: Erste Entscheidung

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Trailer 1
USA, 2011, 126 min

Kamera:

John Mathieson

Besetzung:

James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Kevin Bacon, January Jones, Nicholas Hoult, Rose Byrne, Lucas Till, Edi Gathegi, Jason Flemyng (mehr)
(weitere Professionen)

Inhalte(1)

Anfang der 60er Jahre, zu Beginn des Zeitalters der bemannten Raumfahrt und der Eskalation des Kalten Krieges. Der privilegierte Brite Charles Xavier und der traumatisierte Deutsche Erik Lensherr lernen sich kennen. Bevor Misstrauen die beiden Freunde zu den größten Erzfeinden Professor X und Magneto macht, bilden sie gemeinsam Mutanten aus. Bald startet ihr Team erstmals zur Rettung der Menschheit. Der drohende globale Nuklearkrieg muss verhindert werden, andernfalls ist die Welt dem Untergang geweiht. (ORF)

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Trailer 1

Kritiken (17)

Marigold 

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Deutsch Ich gebe selbstkritisch zu, dass ich von Vaughn mehr erwartet habe, als er in der Lage war abzuliefern. Wenn sich ein magnetischer Fassbender oder ein nachdenklicher McAvoy über die Leinwand bewegen, so ist es um Haaresbreite so, wie ich gehofft habe - dunkel, verschlingend, in erwachsenem Maße lustig. Die  X-Men: Erste Entscheidung kommt mit einer sehr ernsthaften Botschaft daher - der Film dreht sich um kollektive Schuld, Rache, das Recht, die Welt zu regieren. Die besten Szenen sind nicht die Action-Szenen, sondern die am meisten konversationsgestützten, in denen deutlich wird, wie tief die Filmemacher herabsteigen können und wie suggestiv diese Comic-Saga funktionieren kann. Je realistischer und fortschrittlicher die X-Men aussehen, desto mehr Probleme haben sie mit diesem "Teenie"-Element. Glücklicherweise behielt sich Vaughn eine gewisse Distanz und Einsicht bei, doch die Erste Entscheidung hat mich, abgesehen von den Mentoren, überhaupt nicht interessiert un passte nicht so recht in meine Gleichung. Sowas gab´s zu Singers Zeiten nicht. Es war, als ob sämtliche Energie und Anziehungskraft auf das zentrale Duo gefallen wären. Dies wird jedoch mit absolut verheerender Energie belohnt, und obgleich der Film gelegentlich schnauft, gibt´s am Ende Emotionen sowie eine Tiefe zu sehen, die sehr mit dem legendären Zweier sehr nahe verwandt ist. Es ist eben einzig und allein der Vergleich mit Singers Kohärenz und Gelassenheit, der mich davon abhält, vollends begeistert zu sein. Auf jeden Fall wäre ich sehr überrascht, sofern in diesem Jahr ein stilvolleres und gefühlsvolleres Spektakel in die Kinos käme. ()

D.Moore 

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Deutsch Es ist zwar nicht Bryan Singer, ich denke aber, dass sich die Mutanten keinen besseren Ersatz als Matthew Vaughn hätten wünschen können (obwohl ich seinem Film jetzt zum ersten Mal weniger als fünf Sterne gebe). Die neuen, jüngeren Darsteller*innen der bekannten Figuren sind ausgezeichnet. Es gefällt mir, dass X-Men: Erste Entscheidung nicht nur ein klassischer Superhelden-Blockbuster ist, sondern auch zartere, persönliche, ja sogar romantische Momente hat. Diese Kombination haben die Filmemacher gut gemeistert – dadurch haben sich die X-Men-Filme immer von anderen ähnlichen Werken abgehoben. ()

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POMO 

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Deutsch Lassen Sie sich nicht von der hohen Bewertung täuschen :-) Vaughn setzt nicht dort fort, wo Bryan Singer aufgehört hat, der Film hat einen größeren Bezug zu Ratners drittem Teil. Womit Vaughn aber Ratner übertrifft, ist der Ausgleich von der kindischen und erwachsenen Darstellung des Stoffes (beides ist hier anwesend, Ratner war nur kindisch), eine deutlich höhere Anzahl der Figuren, ein viel schnelleres Tempo (im normalen "Modus“ würde der Film drei Stunden dauern) und eine größere Menge an epischen over-the-top Actionmomenten, die nie überladen wirken oder so, als ob sie die Autoren nicht im Griff hätten. Die Betonung von Parametern eines bunten eye-candy Spektakels, der auch Teenager gefangen nimmt (für die Singers Werke überflüssig psychologisch waren), wird durch die Tatsache bestätigt und entspannt, dass die beste Szene des dicken Films der ein paar Sekunden dauernde "go-fuck-yourself!“ Cameoauftritt von Hugh Jackman ist, der in einer grauen, verrauchten Bar herumlungert. Die Autoren beweisen damit, dass sie den Stoff nicht deswegen anders angehen, weil sie keine Singer-Darstellung schaffen würden, sondern deswegen, weil sie besser als alle vor ihnen wissen, wie man diese Pop-Richtung perfekt gestalten kann und deshalb ein BREITES Publikum zum Höhepunkt kommt. Von den Schauspielern ist eindeutig Michael Fassbender der Beste, er könnte ein neuer Ethan Hunt oder James Bond werden (die zweitbeste Filmszene, zufälligerweise spielt sie auch in einer Bar, ist die von Fassbender aus Argentinien). Eine sehr gute Negativgestalt ist Kevin Bacon. James McAvoy ist einigermaßen OK, was bei der Figur von Charles Xavier zu wenig ist. Der Rest bildet nur einen Hintergrund, obwohl man sich über die vielen ikonischen Minirollen von Kultnebendarsteller*innen freut (Platt, Ironside...). ()

NinadeL 

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Deutsch In Zukunft ist Vergangenheit wurde die Vorgängerwelt der X-Men noch perfektioniert, aber das allein war schon Stoff genug für einen sehr guten Film. Die schauspielerischen Leistungen waren hervorragend, und das Drehbuch beeindruckte selbst dort, wo die ursprüngliche Trilogie versagte. Vielen Dank für alles, insbesondere für die Jungs aus Argentinien. ()

J*A*S*M 

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Englisch A fun blockbuster, but Singer’s X-Men are still better. Those two hours went very fast and I certainly wasn’t bored, but after the excellent reviews and trailers, I can’t help but feel mildly disappointed. It’s just too shallow and straightforward, played only for effect (so many dramatic looks!) and without any depth. There are some very silly moments (for instance, when Eric moves the big satellite), though fortunately, they are outnumbered by the cool ones. But even in the strongest moments I had the feeling that it could be more polished (Eric agitated in the concentration camp, Shaw’s attack on the CIA, the flying submarine), and the number of scenes of the type “the characters stand stiff waiting for something to happen, and when something does happen, they start moving on command” was above the tolerable limit. I didn’t leave the cinema with negative feelings, though – the last half hour is quite bombastic – but I still feel that it could have been better. PS: The most surprising thing today was the rosy hell of the trailer for The Magical Duvet. Someone must have thought it has the same target audience. :-) ()

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