The Green Hornet

Humorvoll, actionreich, recht solide aufgemotzt und umwoben von einer einfallsreichen Struktur eines Superheldenschemas. Die Helden von The Green Hornet verlassen sich nicht auf die Stärke der Maske und bemühen sich, die symbolische Kraft durch ihrerseits kontrollierte Zeitungen zu bändigen - das Ergebnis wirkt äußerst erfrischend. Obwohl The Green Hornet an einigen Stellen insgesamt ziemlich transparent ist, verwandelt sich der Film dank einiger Wendungen sowie der unvermeidlichen Vorahnung von einer ansonsten jugendlich aufgepeppter Fahrt in ein sehr aufregendes und genießerisches Spektakel. Wenn wir da noch Gondrys poetische Einschübe, den exzellenten Waltz (dieser Typ walzt ja wieder!), ein unabgedroschenes Heldenpaar sowie ein angenehmes Kompliment an Den Rosaroten Panther hinzufügen, bekommen wir hier bald einen Kandidaten für den besten Blockbuster dieses Jahres. Nachteile: nutzloses 3D, das wie ein Kinderleporello anmutet und auch, dass The Green Hornet kein vollends ausgewogenes Tempo hat. In Anbetracht dessen verliert dieser Film im Vergleich zum letztjährigen Kick-Ass einen halben Stern. (10.01.2011)

Ein Film, der sich nicht zu mir "bekennt“. Sein Humor ist für mich nur wtf und seine Figuren halte ich für einen schlechten Witz. Mit Gondry passen wir einfach nicht zueinander. Aber auf den Kaffee hätte ich Appetit! (30.08.2011)

Pfui, ein unglaublich leerer, langweiliger und dummer Film. Wirklich. Der Hauptheld ist noch unsympathischer als Peter Spiderman Parker, das Drehbuch ist noch uninteressanter als in Fantastic Four (und das bedeutet schon was), der Schuft von Christoph Waltz ist fade (die größte Enttäuschung), gegen den US-amerikanischen "Humor", den es hier gibt, bin ich schon richtig allergisch, die visuellen Effekte sind zwar solide, aber zu 90 % völlig überflüssig (ein gutes Beispiel ist Katos "cooles" Öffnen der Bierflaschen), die Musik stört und sie passt zu dem Film nicht (damit meine ich den Song-Soundtrack, Newton Howards Score habe ich gar nicht bemerkt)… The Green Hornet ist womöglich der schlimmste Comic-Film, den ich je gesehen habe. Ich habe wirklich nichts gefunden (Cameron Diaz hat mir nie gefallen), was wenigstens einen Stern verdient hätte. Und ich bezweifle, dass daran eine 3D-Kinoversion etwas ändern könnte. Tut mir leid. (15.05.2011)

For me, a massively pleasant surprise. Green Hornet was a lot of fun, both with the straightforward jokes and with the way it mocks itself (when the villain puts on a red robe and a gas mask is just hilarious… though not everyone will share that opinion) and other films in the genre (the ending similar to the fateful conclusion of The Dark Night). Gondry made it incredibly brisk and playful, like the fooling around of boys unbound by ethics. And the reflection on how the media manipulates with public opinion is not as cheap as you would expect from a comic-book film. I watched it in 2D, I don’t think the 3D version could be any better. (19.01.2011)

Yup, the hillbilly rhetoric and horny teenager humor are more or less Rogen's trademark, which is certainly not a complaint by me. However, the script full of infantile humor is tamed by Gondry in the end. He put the perfect stamp of exaggeration on it and turned all that instantaneous crap into a perfect hit, which pleases especially during the action, when playfulness, original ideas, and wit are combined. No, this wasn't supposed to be the second Kick-Ass, but it definitely is the third Iron Man. (14.01.2011)