Slumdog Millionär

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Der junge Slumdog Jamal sorgt in der indischen Version der 'Millionenshow' für eine Sensation. Nur eine Frage trennt ihn noch von dem Hauptgewinn von 20 Millionen Rupien, doch die Produzenten halten den ungebildeten Nobody für einen Betrüger. Bis zur nächsten Sendung nehmen ihn zwei Polizisten schlagkräftig ins Verhör. Jamals Erfolg basiert aber auf der Härte seines Lebens. Früh verwaist, hat er sich als Straßenkind mit Bruder Salim und Freundin Latika in den Slums von Mumbai durchgeschlagen. (ORF)

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Kritiken (15)

Marigold 

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Deutsch Ein ausbeuterischer Film ... ein selektiv gedrehtes und vertontes Beispiel einer kolonialen Phantasie mit Mehrwert in Form einer reinigenden Katharsis. Slumdog Millionär sagt über Indien nichts aus, der Streifen leiht es sich nur als Lückenfüller für einen mitfühlendes Schrapnell aus, welches auf den westlichen Zuschauer abzielt. Eine Essenz des zeitgenössischen ideologischen Eskapismus, ungeachtet dessen, wie hinreißend das Ganze technisch gesehen ist. Ich glaube diesem Film kein bisschen was. Boyles Besessenheit von der unsichtbaren Hand des Schicksals ist unter diesem Gesichtspunkt charakteristisch - lediglich leuchtende Farben auf einem leeren Betonblock eines "garantierten Hits". ()

D.Moore 

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Deutsch Die Herren aus der Akademie mögen Märchen. Und weil Slumdog Millionär ein typisches Märchen ist, haben sie diesem Film gleich acht goldene Kerle verliehen. Das wundert mich überhaupt nicht. Der Film ist nämlich schön und es ist vollkommen egal, dass man schon am Anfang weiß, wie er enden wird. Danny Boyle hat sich mit Jamals einfacher Geschichte Mühe gegeben. Er hat eine beeindruckende Kombination aus humorigen und dramatischen Episoden geschaffen. Alles wird von einer perfekt ausgesuchten Musik begleitet. Er hat dem Publikum die Möglichkeit gegeben, sich zurückzulehnen, zuzuschauen, die Daumen zu drücken und bei der letzten Frage (sie hätte anders sein können, das stimmt; dann wäre es aber kein so schönes Märchen geworden) und dem Telefonjoker vor Spannung den Atem anzuhalten. ()

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NinadeL 

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Deutsch Für die aufgeblasene Blase. Betrachten wir den Streifen als weiteres Liebe lieber indisch, einen Film, der Ihnen das wahre Indien zeigt. Hier funktionieren zumindest A. R. Rahman und Anil Kapoor. Irrfan Khan ist gut, und im Nachhinein scheint es, dass Dev und Freida eine vielversprechende Zukunft vor sich haben. ()

POMO 

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Deutsch Slumdog Millionär ist von der Bedeutung her der neue Tiger & Dragon. Er wird auch so einflussreich sein. Es ist eine Geschichte der Liebe aus einer exotischen Ecke der Welt, die für einen gewöhnlichen Zuschauer geschlossen bleibt. Außerdem wird sie mit einer weltweit universellen Sprache erzählt. Und die Inder werden vergeblich behaupten (so wie damals die Chinesen), dass sie solche Filme schon einige Jahrzehnte drehen. Nein, das stimmt nicht. Da muss jemand von außen kommen und sein westeuropäisches Objektiv herausziehen. Slumdog Millionär ist kein Bollywood-Film, es ist eine Feuerwerk-Feier des Bollywoods als Filmkultur mit der ganzen Romantik. In der schönen Geschichte der Liebe hat der Film den Glanz sowie das Elend des indischen Mikrokosmos genutzt. Die einfallsreiche und frische Form verleiht dem Film einen attraktiven Charme. Es ist ein kleiner und unauffälliger Film-Edelstein, der mehr als alle Juwelierläden in Los Angeles scheint, die Der seltsame Fall des Benjamin Button besucht hat. Es ist ein Film, der das Leben, den Glauben und eine positive Einstellung feiert; ein Film, der nicht deshalb gedreht wurde, um Preise zu gewinnen. Und gerade deshalb hat er sie verdient. In der heutigen Zeit ist dieser Film ein kleines Wunder. Und Danny Boyle ist ein Christkind. PS: Jennifer Lopez oder Rosario Dawson haben die gleichen Züge wie Freida Pinto, sie haben aber nicht ihre Augen. Keine Hollywood-Schauspielerin hat die Augen von Freida Pinto… ()

claudel 

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Deutsch Ein entzückendes Märchen mit einem sehr rauen Unterton. Für mich ein großes Erlebnis schon wegen des Kinos, in dem ich es gesehen habe – Pagode, in der Nähe des Invalidendoms, in einem Saal, der eine überwältigende asiatische, mythische Atmosphäre ausstrahlte und eine hervorragende Akustik hatte. Die größten Vorzüge des Films führe ich in dieser Reihenfolge an - 1. Musik, 2. Regie, 3. Kamera, 4. Schnitt. Danny Boyle hat mich mit seinem Science Fiction erschreckt, was mich nicht sonderlich faszinierte, gleichzeitig aber machte er sich an ein attraktives, ungewöhnliches Projekt. Ich bin sehr froh, seinen letzten Film besucht zu haben, doch ich merke an, dass aus ein gefühlsmäßigen Gründen für mich The Beach an der Spitze bleibt. ()

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