Regie:
Aki KaurismäkiDrehbuch:
Aki KaurismäkiKamera:
Timo SalminenBesetzung:
Jussi Vatanen, Alma Pöysti, Janne Hyytiäinen, Nuppu Koivu, Matti Onnismaa, Martti Suosalo, Sakari Kuosmanen, Alina Tomnikov, Mia Snellman (mehr)Streaming (2)
Inhalte(1)
Fallende Blätter erzählt von zwei einsamen Menschen, Ansa (Alma Pöysti) und Holappa (Jussi Vatanen), die zufällig im nächtlichen 'Helsinki' aufeinander treffen. Beide sind auf der Suche nach der ersten, einzigen und endgültigen Liebe ihres Lebens. Der Weg zu diesem ehrenwerten Ziel wird erschwert durch die Alkoholsucht des Mannes, verlorene Telefonnummern, die Unkenntnis des Namens und der Adresse des jeweils anderen - und nicht zuletzt durch die allgemeine Tendenz des Lebens, denjenigen, die ihr Glück suchen, Steine in den Weg zu legen... (filmladen)
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Kritiken (4)
Es gibt nur wenige Filmemacher, die so sehr an das Gute im Menschen und die Kraft des Films glauben, der aus der Welt einen besseren Ort machen kann. Nur wenige Alkoholiker haben so eine Konsistenz und Abstand. Deadpan hat einen einzigen König. Aki hat sich wieder in seine einzigartige Position eines sentimentalen Arschlochs eingekapselt und serviert dem Publikum ein wunderschönes Best-of von seinen bewährten Momenten. In der fünften Minute war ich gerührt, mir kamen die Tränen. Das Gefühl, dass ich zu Hause bin, an einem Ort, wo man die Welt trotz ihrer Grausamkeit ertragen kann, hat mich nicht mehr verlassen. Ich weiß nicht, was Sie sagen werden… Dieser Film hat mich aber ein bisschen an Diary of a Country Priest erinnert… oder an Godard. Ich hole mir mein sechstes zweites Bier. Kiitos, Aki! ()
Eine verzaubernd minimalistische Romanze zwischen einem melancholischen Arbeiter mit einer übermäßigen Vorliebe für Alkohol und einer schüchternen, introvertierten Verkäuferin. Eine traurige, altmodische Tragikomödie über das schmerzhafte Annähern von zwei verzweifelten Seelen, die sich durch perfekte Regie, Kaurismäkis unverwechselbare persönliche Stilisierung, trockenen Humor mit ernster Miene und eigenwillige Charaktere auszeichnet. Es fehlt auch nicht an sozialer Dimension, unaufdringliche Einarbeitung aktueller Ereignisse (in Form von Radioberichten über den Krieg in der Ukraine, eingebettet in nostalgisch wirkende retro-kulissen in Helsinki), passende Musik sowie entzückende cinephilische Verweise auf die Werke von Kaurismäkis Regiehelden und Freunde aus der Welt des unabhängigen und Kunstfilms. Und das alles in nur 80 Minuten. ()
„Ich trinke viel, weil ich depressiv bin... und ich bin depressiv, weil ich viel trinke.“ Aki Kaurismäki verfolgt in seinem erfrischend langen Film die Sorgen und Freuden finnischer verlorener, denen trotz ihres Elends und Lebensleids paradoxerweise nur wenig genügt, um glücklich zu sein. Unauffällig, zärtlich, warmherzig, witzig und eine Hommage an die Liebe zum Film – es war die ideale erste Vorführung dieses Jahres in Karlsbad. Ein kleiner Film mit großem Herzen. ()
Ein frischer und komischer Blick aus Finnland, von einem Klassiker, der immer noch ein pfiffiger Erzähler ist. Die Zeit des Feminismus hat ihm eine weitere treffende Geschichte von finnischen „harten Kerlen“ gebracht. Absurde Dialoge mit vielen trockenen Witzen, die traditionelle Retro-Stilisierung (die Interieurs, die Kostüme) und Rundfunkberichte, die den aktuellen Krieg in der Ukraine betreffen. Und Filmplakate, weil Aki Filme liebt. Der Kino-Gruß für das Film-Brüderchen Jarmusch ist toll. Eine kurze Laufzeit ist heutzutage ungewöhnlich. Das ist ein Beweis dafür, dass Kaurismäki einfach sein Ding macht. [Karlovy Vary IFF] ()
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