Inglourious Basterds

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USA / Deutschland, 2009, 153 min (Alternativ 147 min)

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Lt. Aldo Raine holt im von Hitler-Deutschland besetzten Frankreich zum Gegenschlag aus. Mit acht jüdisch-amerikanischen Soldaten eröffnet er gnadenlos die Jagd auf Nazi-Skalps. Schließlich lässt sich der Trupp zu einem britischen Himmelfahrtskommando einspannen: Ein Pariser Kino soll in die Luft gesprengt werden. Hochrangige Vertreter des NS-Regimes und der Führer selbst versammeln sich dort zu einer Filmpremiere. Die junge Kinobesitzerin Shosanna Dreyfuss verfolgt eigene Pläne. Vor Jahren musste sie mit ansehen, wie SS-Offizier Hans Landa ihre Familie kaltblütig ermorden ließ. (ORF)

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Kritiken (16)

NinadeL 

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Deutsch Dr Film war nicht schlecht, hat mich aber auch nicht gefreut. Ein paar nette Sprüche, vielleicht ein paar aufschlussreiche Verweise auf Reichsfilme und Streifen aus der Weimarer Republik, aber... Vor allem das Trio Pitt-Schweiger-Brühl war fade. Und die Frauen? Völlig nicht-fatal Laurent und Kruger. Sicher, es gab ein paar nette Ideen, jüdische Rache, ein Hakenkreuz auf der Stirn und ein paar gute Details aus der Zeit, aber sie gingen im totalen Versagen der Zeit unter. ()

Marigold 

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Deutsch In früheren Filmen verehrte Tarantino alles Mögliche, doch mit diesem Werk verbeugt er sich so vor sich selbst. Und tut das auch noch überhaupt nicht schlecht! Der umstrittene Filmemacher vermag zwar seine Markenzeichen nicht leugnen, jedoch die Inglourious Basterds klingen irgendwie sesshafter, vernünftiger und gemäßigter als seine nervige Genre-Onanien in der Vergangenheit. Wenn ich einen Charakter wählen sollte, mit welcher die größte Ähnlichkeit besteht, wäre dies zweifelsohne Aldo Raine (Brad Pitt). Die Inglourious Basterds haben Charme, Zynismus, Geradlinigkeit und erzählen uns eine Geschichte im langgezogenen Südstaatenakzent. Die Dialoge und individuellen Situationen erstrecken sich unglaublich in die Länge, jedoch zeitgleich erzeugen sie perfekt eine Spannung zwischen den Charakteren, die jede andere Replik in einen scharfen und kurzen Schusswechsel verwandeln kann. Überraschenderweise sind die Inglorious Basterds kein Actionfilm, sondern ein Konversationsfilm. Was gibt es dem Ganzen vorzuwerfen? Dass hier auf einer unheimlich großen Fläche nichts gemacht wird, außer eine banale Partisanen-Story vorzutragen, Comicfiguren darzulegen und sich den subversiven Kräften des Films zu beugen. Wenn ich es das nun mit Tarantinos vorherigen Filmen vergleiche, ist dies ein fertiges Epos ... Meiner Ansicht nach ist dies wohl der beste Film des Königs des Filmpulps. ()

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claudel 

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Deutsch Wenn ich beschließe, einen Film von Quentin Tarantino zu sehen, muss ich mir vorher darüber im Klaren sein, dass ich mich in einer verrückten Welt wiederfinde und auf ihre Bedingungen eingehe. Würde ich das nicht tun, wäre ich vielleicht verärgert, enttäuscht, pikiert, verstimmt aus. Ich bin weder ein enthusiastischer Anhänger, noch ein eifriger Kritiker des "Verrückten aus der Videothek“, aber ich kann ebenso nicht sagen, dass er und sein Schaffen mir gleichgültig sind. Seine Filme beurteile ich einzeln, ohne Zusammenhänge und Anknüpfungspunkte. Death Proof – Todsicher hat mich nicht besonders angesprochen, die Inglourious Basterds dafür aber umso mehr. Vor allem als Germano- und Frankophiler, dass in zwei Dritteln des Films meine zwei Lieblingssprachen zu hören sind, in dem meine zwei Lieblingsschauspielerinnen (wie anders - eine Deutsche und eine Französisch) mitspielen und die absolut überragende Leistung von Christoph Waltz, der in diesem Jahr wirklich konkurrenzlos ist. Sein schleimiger, hochintelligenter und sadistischer "Judenjäger“ kann niemanden kalt lassen. Der ganze Film ist kurz gesagt hervorragend gedreht, wie immer voll mit toller Musik und serviert eine Plejade bedeutender europäischer Schauspieler. ()

POMO 

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Deutsch In einem zweieinhalbstündigen Tarantino-Film nur zwei delikat ausgefeilte und durch die Geschichte umgebene Figuren zu haben (Christoph Waltz, Mélanie Laurent), wobei keine von beiden zu den "Basterds" gehört, das ist unverzeihlich. Die "Basterds" selbst bilden nur einen schwachen Rahmen des Filmes – ihr Potenzial fängt im Trailer an und endet im Schneideraum. Alle anderen Elemente *Cinema Paradiso*. ()

Lima 

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Englisch Tarantino has the craft down pat. He's great at leading actors, he's got a sense of timing, and his dialogue scenes have more punch than all of Bay's action scenes with screaming robots put together, but I can't digest the story he presents with the best of wills. The first chapter is phenomenal. It has everything: a great build-up, a sultry atmosphere, the suspense of what will inevitably come at any second, and the perfect entry of an extremely charismatic asshole. But the rest of the film, in my eyes, teeters on a thin line between sparse admiration and feelings of awkwardness, between what I am still logically willing to accept and what I am no longer. Narrative excess is fine, but everything has its limits, Quentin. ()

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