D.Moore

Die Tanzvorstellung, welche den ganzen Film begleitet, war für mich verwirrend. Sehr verwirrend. Und die Figuren der Tänzerin und ihres Freundes, des Soldaten, waren eigentlich überflüssig. Dann kam aber das Actionfinale am Flughafen, dem eben diese Aufnahmen von sich wild bewegenden Körpern der Tänzer und die intensive Musik einen einzigartigen Charakter verliehen haben. Es war etwas, was ich noch nie gesehen habe. Wegen dieser originellen Idee, welche aber bestimmt nicht jedem gefallen wird, gebe ich dem Film einen Daumen nach oben. Positiv bewerte ich auch das absolut glaubwürdige Paar Rosamund Pike und Daniel Brühl und die exakte Leistung von Eddie Marsan in der Rolle von Schimon Peres.

Das Beste von Mafia-Filmen, nur dass es die Realität ist. Oder war? Die Serie präsentiert übersichtlich die Bemühungen (nicht nur) der FBI-Agenten, die sich entschieden haben, fünf Familien aus New York beizukommen. Es wird nicht nur die Ermittlung geschildert, sondern auch beschreiben, wie die Familien funktioniert haben und wie die Beziehungen der Polizei und der Verbrecher manchmal ausgesehen haben. Dabei werden viele historische Aufnahmen genutzt und eine gegenwärtige Dramatisierung. Es hat mir sehr gefallen, wie sich alles entwickelt hat. Meiner Meinung nach wird auch viele z. B. die Enthüllung überraschen, wie sich die Mafia am Bau von Manhattan beteiligt hat.

Beautiful. I love the premise and I'm delighted that it managed to come to life so well thanks to all the boys and Rob Reiner. I was wondering how the ending could have moved me so much when almost nothing actually happens in it... And it's probably that I was just moved by the whole film, and merely saving it for the end.

Als ob ich einen neuzeitlichen Hitchcock gesehen hätte. Ein gutes Tempo vom Anfang bis zum Ende, Nerven, zynischer Humor zum Entspannen und vor allem ein ausgefeiltes Drehbuch, das schließlich alles nutzt. Jede Nebenfigur, auch wenn sie nur kurz vorgestellt wurde; aber auch andere Dinge, wie das renovierte Haus, das erwähnte Messer oder den Sport… Nichts ist hier überflüssig, alles ergibt früher oder später Sinn, einfach hervorragend. Der Teil im Flugzeug ist sehr spannend, die Handlung nach dem Flugzeug wieder richtig gespannt. Ich hatte überhaupt nicht den Eindruck, dass das Ende nicht zu dem vorigen Geschehen passt. Ich habe mich an die Finale von Hitchcocks Filmen erinnert, die sich oft in einer anderen Umgebung als der Rest des Films abspielen. Niemand hatte etwas dagegen.

Diese Miniserie hat aus mir einen Schöffen gemacht und ich muss gestehen, dass ich ein ziemlich ratloser Schöffe war. Die erste Folge war wie eine Anklage, die zweite wie eine Rekonstruktion, welche die Anklage unterstützte, und die dritte wie eine Verteidigung, die das, was ich gesehen habe, ziemlich souverän untergraben und widerlegt hat. Ich war durch das, was ich gesehen habe, völlig durchgedreht und fragte mich selbst, ob ich gerade wirklich Betrügern die Daumen halte. Übrigens großartig gespielten Betrügern. Die Besetzung aller Rollen ist ausgezeichnet. Außer den Darsteller*innen von Charles und Diana merkt man sich vor allem den perfekten Michael Shen oder Chris Tarrant.

One of those so-called comedies that seem at least half improvised... And that’s quite possibly the case. It makes you wonder if the original script was worse, or the other way around. Too bad. Quite a promising cast and plot based on real events.

This is a thrilling documentary full of tension, surprising twists, all manner of emotions, and thought-provoking opportunities beyond any live-action feature film.

Proxima - Die Astronautin ist bestimmt kein schlechter Film. Der Gedanke, dass die Astronauten (Astronautinnen) auf dem Weg ins Weltall außer der Schwerkraft noch eine andere Kraft überwinden müssen, gefiel mir sehr. Eva Green in der Hauptrolle ist prima. Die Geschichte ist leider nicht so gut. Sie ist irgendwie einfach, es kommt keine große Überraschung… Und wenn etwas Überraschendes kommt (der unglaubliche "Nachtausflug“), ärgert man sich eher darüber.

Ein aufgepäppelter Film mit der tollen Jessica Chastain in einer unglaublich glaubwürdigen Rolle von einer schlauen Kar­rieristin, die gerade ihr Gewissen ein bisschen plagt. Oder nicht? Für die Hauptfigur ist es wichtig, dass sie allen immer einen bis zwei Schritte voraus ist (was auch für das Publikum gilt). Deshalb gibt es im Film viele Überraschungen. Es gelingt Ihnen zwar, manche Dinge im Voraus zu erraten, es wird aber sicherlich nicht alles sein.

Ich habe eine Comic-Parodie erwartet, aber etwas ganz anderes bekommen. Eine Serie über eine sehr bizarre Gruppe von "Super“helden und Super"helden“, für die sowohl die Entwicklung der Figuren als auch die totale Verwirrung der Zuschauer*innen wichtig ist… Und beides gelingt ihr. Ich war ungefähr bei der zehnten Folge und erst da konnte ich ein bisschen erahnen, auf was die Geschichte hinausläuft, was als Nächstes passiert, wer die Figuren in Wirklichkeit sind… Man kann es schwer beschreiben. Eine ähnliche Situation habe ich bei der Serie Watchmen erlebt. Dort hatte ich aber wenigstens den Vorteil, dass ich den Comic kenne und ein bisschen Bescheid wusste. Bei Doom Patrol konnte absolut alles passieren und das war auch ziemlich oft der Fall. Und ich habe mich prächtig amüsiert.