D.Moore

Bonds Vendetta ist gelungen. Wegen der chaotischen Action kann ich aber James Bond 007: Ein Quantum Trost keine fünf Sterne geben. Ansonsten bewundere ich das blitzschnelle Tempo des Films, der vom Vorspann bis zum Abspann wie ein gedopter Athlet rast. Es ist ihm egal, ob man mit ihm mithalten kann oder nicht. Die besten Szenen kommen wie in James Bond 007 - Casino Royale gleich am Anfang (die Autoverfolgungsjagd und das Rennen auf den Dächern). "Langeweile" ist aber das letzte Wort, das mir im Zusammenhang mit dem Rest von James Bond 007: Ein Quantum Trost einfällt. Das Finale ist großartig. Dasselbe gilt auch für die Szene mit den Flugzeugen. Craig hat bestätigt, dass man für die Rolle des neuen Agenten 007 keinen besseren Schauspieler hätte finden können. Ich hoffe, dass er noch viele James-Bond-Filme drehen wird.

Dieser B-Movie hat einen ausgezeichneten Start. Der Anfang auf dem Predator-Schiff, der Absturz, das Toben der "Alien-Facehugger" in den Wäldern, der Predator-Planet, der coole Predator, der sich auf den Weg zur Erde macht. Das alles ist wirklich perfekt. Dann geht dem Film aber die Puste aus. Die Stimmung wird nicht mehr aufgebaut und in der Stadt kommt es zu einem Stromausfall. Die Dunkelheit ging mir schrecklich auf die Nerven. Alles, was im Dunkeln passierte, war unübersichtlich – vor allem die Kämpfe des Predators mit den Aliens, die einen chaotischen Schnitt hatten. Dann wird es langweilig. Ab und zu wird jemand aufgefressen, erschossen oder enthäutet (ich muss zugeben, dass es effektvoll aussieht). Der Höhepunkt ist eine ziemlich solide Szene im Krankenhaus. Am Ende wird Aliens vs. Predator 2 wieder flotter. Aber ehrlich gesagt hatte ich dann keine Lust mehr auf den Film. Zwei Sterne für den tollen Anfang und das solide Ende…

In dem Fünf-Sterne-Film James Bond 007 - Lizenz zum Töten hat mir Dalton als Bond besser gefallen. Das ändert aber nichts daran, dass James Bond 007 - Der Hauch des Todes ein sehr gelungener Film ist! Das liegt vor allem an Dalton – dieser Kerl ist einfach sympathisch. Der Film ist nicht besonders witzig (die paar Witze, die es hier gibt, bringen das Publikum nur zum Lächeln). Spannung und eine ziemlich lebendig dargestellte Action bekommt man aber vom Anfang bis zum Ende. Die Musik, die John Barry für diesen Film komponiert hat, gehört zu meinen Lieblingsstücken. Ich möchte die Filmemacher für die Verwandlung von Wien in Bratislava loben. Überall gibt es slowakische Aufschriften, die Menschen sprechen Slowakisch, die slowakische Sprache ist im Radio und im Fernsehen zu hören… Schön. Mein Lieblingsteil ist aber trotzdem die Abschlusspassage in Afghanistan. Kann es sein, dass hier Rambo III abgeschrieben hat, der ein Jahr später gedreht wurde?

One of my favourite war films, full of stars (and stripes), but it must be seen in its original B&W version. The coloured version oddly brings down the atmosphere. PS: You also couldn't get rid of that song?

A rip-off of Mad City and a film without a proper idea to innovate its predictability in any way. That said, the performances are decent. In other words, average. Denzel is no match for the above mentioned Travolta and Hoffman.

Es ist schade, dass Dalton nur zwei James-Bond-Filme gedreht hat. Das, wofür er kritisiert wurde (Bond ist kein Bond, sondern eher Rambo mit einem britischen Akzent), hat heute bei Daniel Craig Erfolg. Daltons Filme nimmt man aber immer noch als die schwächsten Teile der ganzen Serie wahr. James Bond 007 - Lizenz zum Töten ist auf jeden Fall sehenswert. Vom Anfang bis zum Ende gibt es Action, Action und noch einmal Action. Humor, Spannung, schöne Frauen, die Erfindungen von Q und seiner Abteilung… Verdammt, ist es also Bond oder nicht? Die Antwort lautet: Ja. Und er ist definitiv nicht minderwertig! Das ist der Bond, den man in Flemings Werken findet!

Als ich hier die Rezensionen zu diesem Film gelesen habe, war ich leicht skeptisch. Jetzt habe ich mir den Film angeschaut und kann sagen, dass er gar nicht so schlecht ist. De Niro und Al Pacino haben zwar keinen "HEAT 2" gedreht, ihre Schauspielleistungen haben aber aus Kurzer Prozess - Righteous Kill einen sehr soliden und unheimlichen Streifen gemacht. Ungefähr in der Mitte ist dem Film ein bisschen die Puste ausgegangen. Das Ende (War es für alle wirklich so vorhersehbar? Für mich nicht.) hat aber alles wiedergutgemacht. Kurzer Prozess - Righteous Kill hat einen sehr interessanten und meiner Meinung nach auch ziemlich realistischen Gedanken, mit dem sich sicherlich jeder befasst hat oder befassen wird. Egal, ob es ein Polizist oder ein gewöhnlicher Mensch ist.

Ich weiß, dass mich John Malkovich und Thomas Kretschmann nie enttäuschen werden. In Das Lager - Wir gingen durch die Hölle waren diese beiden Herren das Beste, was mir die Filmemacher bieten konnten. Die Handlung ist banal und vor allem im letzten Drittel unglaublich naiv. 90 % der Schauspieler*innen wirken steif. Die Figuren haben keine Tiefe. Keine von ihnen fand ich auch nur ansatzweise sympathisch… Die Musik hat mir gefallen. Ansonsten war der Film nicht besonders gut. Als TV-Film wäre Das Lager - Wir gingen durch die Hölle wahrscheinlich OK gewesen – vor allem für die Damen. Es ist eine süße Limonade.

Nach der "DVD-Vorführung" bei mir zu Hause bekommt Sherlock Holmes auch den fünften Stern. Es handelt sich um einen sehr unterhaltsamen Film, der vom Anfang bis zum Ende wie geschmiert läuft. Er ist spannend, verspielt und sein Tempo lässt nicht nach. Downey und Law haben die beiden Haupthelden ausgezeichnet dargestellt. Strongs Blackwood ist ein sehr guter Schuft, er hätte aber mehr Raum bekommen können. Rachel McAdams muss sich für ihre Schauspielleistung auch nicht schämen. Ich möchte auch die Regie von Ritchie hervorheben, die in manchen Momenten (das Boxen, der Kampf Holmes + Watson gegen Fleisch und Kartoffeln, die Explosion im Dock) wirklich atemberaubend ist. Ich muss natürlich auch Zimmers Musik – der Soundtrack des Jahres mit dem größten Suchtpotenzial – und den originellen Plot erwähnen. Der Film ist selbstverständlich voll von verschiedenen Sprüchen. Der beste von ihnen ist eindeutig Watsons "Relax… I’m a doctor". Ich freue mich auf den zweiten Teil und auf Professor Moriarty!

Ich habe mir Jack rechnet ab noch einmal angeschaut und erhöhe meine Bewertung auf fünf Sterne. Als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, hat mich der langsame Anfang gestört. Allen, bei denen es auch so war, kann ich eine zweite Runde empfehlen… Das allmähliche Zusammenfügen von allen Teilchen der Geschichte, die Art und Weise, wie man langsam, aber sicher erfährt, was Carters Bruder zugestoßen ist, das, wie Caine allmählich "härter" wird, das alles ist bezaubernd. Wenn man aber nur auf Actionszenen wartet, bemerkt man das nicht. Die Stimmung wird immer dichter. Nach einer halben Stunde wird der Film schneller. Er rast wie ein verrückter Zug bis zur Endstation, wo… Das Ende kommt. Am Ende ist sowohl Carter als auch das Publikum erleichtert. Nach dem Abspann hat uns dieser Halunke, der eigentlich ziemlich sympathisch ist, obwohl er Menschen tötet, viel Stoff zum Nachdenken gegeben.