Bloody13

Irgendwo auf den hawaiianischen Inseln wollen die frisch verheirateten Paare ihre friedlichen Flitterwochen verbringen. Diese werden jedoch von zwei weiteren Paaren gestört, von denen eines die gesuchten Mörder sind... Dieser beeindruckende Thriller ist vor allem ein Versteckspiel. Das Drehbuch spielt mit dem Zuschauer, der raten muss, wer der Mörder ist (ein erfahrener Zuschauer errät es vielleicht eine halbe Stunde im Voraus), ansonsten zeichnet sich der Film durch eine starke Besetzung mit Steve Zahn, Milla Jovovich und vor allem Timothy Olyphant aus. Das letzte Drittel lässt die üppige Fantasie des Regisseurs, das Spiel der Kamera und somit eine visuelle Orgie vollständig entfalten. Schließlich beweist David Twohy nach langer Zeit, dass Pitch Black nicht nur ein Zufall war.

Die Sherrif*in untersucht den ersten Mord in der Antarktis. Die Suche nach dem unbekannten Mörder wird durch einen bevorstehenden Sturm und Außentemperaturen von ungefähr -50 °C erschwert... Dominic Sena (60 Seconds) drehte einen kleinen Mystery-Thriller und versprach eine vielversprechende Unterhaltung, wie der Trailer zeigt. In Wirklichkeit wurde es jedoch zu einem gewöhnlichen Detektivfilm, der nicht aus der Reihe ähnlicher Titel auffällt. Ich würde es als schwachen Durchschnitt betrachten, aber ein zusätzlicher Punkt geht an die schöne Kate Beckinsale in Unterwäsche, also 5/10.

Eine gewöhnliche amerikanische Familie fliegt nach Afrika. Der Ehemann wegen der Arbeit am Damm, der Rest der Familie, entscheidet sich für eine Jeep-Safari in der Umgebung. Die schöne Natur birgt jedoch verschiedene Gefahren, in diesem Fall drei ausgesprochen hungrige Löwen, die für einige äußerst schwierige Momente sorgen werden... Der Ansatz hört sich gut an, aber die Umsetzung erfolgt nach dem klassischsten Klischee. Die Stiefmutter versteckt sich mit den Kindern im Auto, und während die Raubtiere irgendwo im hohen Gras lauern, werden die anfänglich eher kalten familiären Beziehungen bald wieder in Ordnung gebracht, und wie in jedem richtigen Film treffen sie alle wieder zusammen und überleben gesund. Peter Weller wird langsam alt und beeindruckt nicht besonders, seine Film-Ehefrau ist da besser dran. Prey ist nicht besonders spannend, aber was sympathisch ist, ist, dass die Löwen lebendig waren und nicht digital. Und die Natur ist auch toll. Aber es handelt sich eher um einen reinen Abenteuerthriller als um Horror.

Dieser Film lief vor Jahren auf dem deutschen Sender RTL2 als "Mitternachtsstunde". Der Titel verspricht eine großartige Show, aber es handelt sich um recht harmlose Fernsehunterhaltung, könnte man sagen. Eine comedy Horrorgeschichte über eine Gruppe von Freunden, die in der Halloween-Nacht böse Kräfte heraufbeschwören. Dabei kommt eine seltsame Mischung aus Monstern auf die Bühne, von Zombies bis zu Werwölfen und Vampiren. Der Film leidet unter deutlichen Schwankungen, manchmal wirkt er wahnsinnig ernst, während in der nächsten Szene die Toten wie John Travolta tanzen. Alle Masken sehen gleich aus: etwas weiße und grüne Schminke und Haare, manchmal rote Farbe um den Mund herum. Was mich ziemlich interessiert hat, war die Musik von Brad Fiedel (Terminator). Schade ist jedoch das ständige Geschwätz, erst 15 Minuten vor dem Ende gibt es etwas Action, das Ende kam früher, als es gut wäre und alles wird mit dem banalsten Trick erklärt. Es gibt also mehr Nachteile als Vorteile, daher kann ich nicht besser bewerten, obwohl ich gerne würde.

Nach außen ist die Schale golden und poliert, aber das Innere ist leer und marode. So könnte man das neue NoES charakterisieren. Es fehlt fast alles, was den ersten Film so außergewöhnlich gemacht hat: sympathische Charaktere, mit denen wir mitfiebern könnten, eine ordentliche Portion Spannung, Blut und einen originellen Bösewicht. Nicht dass Jackie Earle Haley schlecht wäre, er hat seine Rolle tapfer und mit erhobenem Kopf gemeistert, aber ihm fehlt einfach Englunds Charme. Ich muss darauf hinweisen, dass mir das Remake von Freitag, der 13. gefallen hat, aber der neue „Albtraum“ hat mich als Fan der Originalserie natürlich enttäuscht. Danke, aber ich möchte nichts mehr aus dieser Reihe.

Eine weitere möchtegern Doku, die vom John Erick Dowdle (Quarantine) stammt. Der Film handelt über gefundene Bänder eines wahnsinnigen und äußerst sadistischen Mörders, der seine grausamen Taten aufgezeichnet hat. Er brach in die Wohnungen seiner Opfer ein, entführte Kinder und quälte Frauen, die dann zu gehorsamen Schäfchen wurden. Die Aussagen verschiedener Zeugen, Psychologen und Polizisten verstärken das authentische Gefühl dieses unglaublich frostigen Films. Vor allem das Ende hat mich erschüttert. Obwohl man nicht viel Blut und Eingeweide sieht, ist The Poughkeepsie Tapes aufgrund seiner rohen Kameraarbeit wirklich interessant anzusehen.

Der Hauptheldin stirbt unter verdächtigen Umständen ihre Schwester. Einige Zeit später fährt sie mit Freunden in den Urlaub, um sich davon zu erholen. Vor Ort geschieht jedoch etwas Mysteriöses. Das Mädchen hat das Gefühl, dass es ihre verstorbene Schwester ist und versucht, Kontakt zu ihr aufzunehmen... Na, da hab ich mich mal wieder auf was eingelassen. Im Wissen, dass der Film im Wald spielt, dachte ich, es könnte sich lohnen, schon allein wegen des Regisseurs Daniel Myrick. Aber da habe ich mich in den Finger geschnitten. Ich habe die ganze Zeit gewartet, dass endlich etwas passiert, aber es passierte einfach nichts. Zum Glück war die Hauptheldin ziemlich attraktiv und die letzten 15 Minuten waren ziemlich gut. Trotzdem habe ich diese anderthalb Stunden wie auf Nadeln verbracht. Solstice würde ich mir nicht noch einmal anschauen. Sterile Langeweile, 4/10.

Diesen besonders spannenden Thriller besorgte ich mir vor allem aus zwei Gründen: James Wan, als Regisseur von Saw und Dead Silence, und natürlich Kevin Bacon. Für Bacon ist eine solche Rolle ein wenig untypisch, aber die Rolle eines Mannes, der nach Rache dürstet, passt zu ihm wirklich gut. Wütend und mit rasiertem Kopf sieht er wirklich cool aus. Vor allem die letzten fünfzehn Minuten sind ein großartiges Beispiel dafür, wie Actionfilme heutzutage gedreht werden sollten. Er lässt sich von nichts und niemandem einschüchtern und die Schurken werden ohne Gnade bestraft! Die abgeknallten Beine sind wirklich ein Leckerbissen! Mich haben auch die vielen Verweise auf seine älteren Werke überrascht. Ja, ich meine Richterin Shaw mit dem Gesicht der Bauchrednerin Shaw aus dem bereits erwähnten Dead Silence. Wer nach einer harten und schmutzigen Oldschool-Schule sucht, dem kann ich das hier wärmstens empfehlen. Wan ist wirklich talentiert.

Eine schwächere Fortsetzung Draculas aus dem Jahr 1958. Christopher Lee ist hier wieder ziemlich unscheinbar und kommt erst in der zweiten Hälfte des Films zum Zug, also zeigt er nicht viel in etwa 45 Minuten. Draculas Wiederbelebung in einem steinernen Sarg durch seinen Diener ist ziemlich gelungen, aber sein Tod ist ziemlich gewöhnlich und schnell. Übrigens ist es für mich ziemlich neu, dass Vampire ertrinken können. Der Tag und die Nacht wechseln hier auch abnormal schnell, manchmal verschmelzen sie sogar. Aber andererseits mochte ich Vater Sandor, er war so eine Art Mönch der Tat und machte sich nicht viel daraus. Der Fürst der Dunkelheit hat also keinen Vorgänger, aber es ist immer noch eine anständige Show, besonders wenn man Hammer mag. Aber ich werde vorsichtig sein und ihm eine solide Sechs geben, anstatt einer schwachen Sieben.

Das ist einer der besten animierten Filme. Das Tolle daran ist, dass er sowohl als Kinderkomödie als auch als Actionfilm funktioniert. Zum Beispiel erinnert die Szene mit der Flucht des Tigers aus dem Gefängnis absichtlich an ein Videospiel und der Kampf des Pandas um einen riesigen Knödel spielt auf die berühmtesten Filme von Jackie Chan an. Ein ausgezeichneter Spaß auch nach mehrmaligem Anschauen.