Es sieht langsam so aus, als würde der hoffnungsvolle Karrierestart von Schauspieler Jonathan Majors (Creed III, Ant-Man and the Wasp: Quantumania) ein recht schnelles Ende finden. Kaum drang vergangenen Monat die Information an die Öffentlichkeit, Majers habe seine Freundin angegriffen, diese sei im Krankenhaus gelandet und er verhaftet worden, gab es sofort Spekulationen bezüglich seines weiteren Wirkens nicht nur bei Marvel, sondern allgemein in Hollywood. Gewalt gegen Frauen ist eben eines der Dinge, die eine Karriere recht leicht und schnell begraben können.
Majors´ Anwaltsteam kam jedoch gleich mit der Information, es gebe Beweis und auch eine schriftliche Erklärung des Opfers selbst bezüglich seiner Unschuld, die Sache wäre hoffentlich bald vom Tisch und Majors´ guter Ruf wiederhergestellt. Das Problem besteht darin, dass das Verfahren, in dem alles aufgeklärt werden soll, erst nächsten Monat stattfindet, und dies ist in den Augen Hollywoods eine verdammt lange Zeit. Vor allem dann, wenn in der Zwischenzeit immer wieder neue Geschichten ans Tageslicht dringen, die nicht das allerbeste Bild von dem Schauspieler zeichnen.
Der größte Schlag aber kam diese Woche, als sich nämlich die Talentagentur Entertainment 360 von ihm distanzierte. So kam er auf einmal um seine langjährige Managervertretung, was zumeist das erste Zeichen dafür ist, dass das End einer einst hoffnungsvollen Karriere naht. Zusammen mit der Agentur lösten auch eine PR-Agentur oder die Marke Valentino die Beziehung zu dem Schauspieler auf, die Majors auf der diesjährigen Met Gala hatte repräsentieren sollen. Der Server Deadline führte außerdem an, er wisse von keinerlei marvelinternen Konversationen bezüglich Majors´ Umbesetzung, da die zweite Staffel von Loki schon gedreht sei und Avengers: The Kang Dynasty noch einige Zeit nicht vor die Kamera gelangt, Feige und Co. könnten so abwarten, wie sich die Situation entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt sieht es jedoch sehr mau für den Schauspieler aus, und bis zum Verfahren sind es immer noch drei Wochen.
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